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"Ätherkörper" und Astralkörper
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Ballabene, Wien, 2000
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Über den Gebrauch der Begriffe
In diesem Artikel wird versucht die in OBE- Kreisen immer wieder verwischten Grenzen zwischen Astralreisen und Äther("-Körper") Phänomenen abzuklären. Es wird in diesem Artikel die übliche, jedoch unrichtige Bezeichnung "Ätherkörper" beibehalten. Der Term "Ätherkörper" wird jedoch unter Anführunggsdzeichen gesetzt, um auf diese eingebürgerte, jedoch falschen Wortwahl hinzuweisen. In anderen Artikeln wird die (theoretisch) unrichtige Bezeichnung "Ätherkörper" auch von mir ausgiebig verwendet - in diesen Fällen wird weniger auf die Grundlagentheorie Rücksicht genommen, sondern mehr Wert auf die unterschiedlichen OBE-Methoden und Begleitphänomene Wert gelegt, welche die OBEs (AKEs) inzwischen "Ätherkörper" und Astralkörper unterscheiden. Der Begriff "Ätherkörper" entstammt also dem praktischen Bereich und nicht der Theorie. Definition des "Ätherkörpers" Einen "Ätherkörper" aus engerer theoretischen Betrachtung gibt es aus folgenden Gründen nicht: in all den Erscheinungen, die in legerer Terminologie als "Ätherkörper" bezeichnet werden, handelt es sich um einen Astralkörper, der von Äthermaterie umgeben und durchdrungen ist - der Äther ist demnach eine Anheftung an den Astralkörper (Äther = Fluid, Od, Chi, eventuell Ektoplasma, mediumistisches Feld). Poltergeistphänomene, wie z.B. telekietische oder akkustische Erscheinungen oder abgeschwächte Formen wie z.B. Knacken von Holz etc. sind nur durch Äthersubstanz möglich, meist im IBE Zustand (IBE = im Körper, jedoch mit belebten feistofflichen Sinnen). In der Theosophie wird der Äther der physikalischen Ebene zugerechnet. Die Physik konnte zwar nach wie vor nichts dergleichen wie Äther nachweisen, aber vielleicht handelt es sich nicht um eine Substanz im engeren Sinne, sondern um etwas Zusammengesetztes (elektrische Ladungen etc.). Um Mißverständnissen vorzubeugen möchte ich noch einiges über den Begriff Äther anführen. Der Begriff Äther stammt aus der Alchemie. Äther in der Physik: Im 19ten Jahrhundert wurde in der Physik das Licht als Wellenerscheinung angesehen. Eine Welle kann niht im Nichts existieren, sondern bedarf eines Trägermediums, so dacht e man. Da das Licht jedoch auch den leeren Raum durchqueren konnte, so konnte das Trägermedium nicht aus Materie im üblichen Sinne bestehen und man postulierte einen bis dahin noch nicht entdekten Stoff, nämlich den Äther. Durch die Quantenphysik, welche Licht sowohl als Welle als auch als Teilchen definierte, wurde dieses Postulat hinfällig. Über die Esoteriker, welche noch immer üauf dem Begriff Äther festhielten, lachte man und hielt sie informativ zurückgeblieben. Es kam ihnen jedoh nicht in den Sinn, daß man in der Esoterik gar nicht über den physikalischen Äther sprach, sondern über etwas anderes und daß man dort den Begriff Äther nicht aus der Physik entlehnte, sondern aus der Alchemie, so wie die Physik auch. Neuerdings taucht in der Physik wieder der Begriff Äther auf, vornehmlich in nicht anerkannten physikalischen Randgebieten und wird dort für die Nullpunktenergie oder das Quantenrauschen eingesetzt. Unter Körper (Vehikel) versteht man einen Lebensträger mit den Funktionen der Wahrnehmung und der Handlungsfähigkeit. Dies gilt nicht für den Äther - er gibt keinen eigenständigen "Ätherkörper" im Sinne eines Vehikels. Es gibt auch keine "Ätherebene". Kurze Gegenüberstellung der "Körper" Astralkörper: = Jenseitskörper damit wandern wir durch die nichtirdischen Welten "Ätherkörper": = zusamengestzt aus Astralkörper und ätherischen Emanationen des physischen Körpers, welche mit letzterem durch die Silberschnur verbunden bleiben und bei größerer Entfernung zum physischen Körper (10 - 20 m) wieder zurückgeholt werden (der OBE mit dem "Ätherkörper" wandelt sich in eine Astralwanderung).
Exkursionen mit dem Ätherkörper sind beeindruckender, überzeugender und die einzigen OBEs in denen gelegentlich andere irdische Räume beschrieben werden können und somit eine Beweiskraft haben. Astralwanderungen sind vielfältiger und bereichernd in puncto Lernen und Entwicklung.
Synonyme für den Ätherkörper
Robert Crookall schrieb in "The Techniques of Astral Projection" (Wellingborough, Northamptonshire: The Aquarian Press, 1981, Paperback Ed., p.88):
Chnum formt auf der Töpferscheibe den physischen Körper undKa (= der Äther Körper)
Gedanken über den "Ätherkörper" Es gibt etwas, das so etwas wie eine Brücke zwischen physikalisch und astral bildet. Rauch würde sich als Analogie anbieten: Rauch ist weder ein Festkörper noch ist Rauch ein Gas. Im Gegensatz zu Luft (aus der er ja zum Teil besteht), hat er Farbe und Gestalt. Im Gegensatz zu Festkörpern hat er kaum Gewicht und ist er wandelbar in seiner Form. Ähnlich ist es mit dem Äther - er besitzt sowohl physikalische Eigenschaften als auch astrale und ist dennoch keines von beiden. In aller Welt und in allen Kulturen war der Äther den mystishen oder magischen "Geheimlehren" bekannt und etsprechend gibt es auch hunderte von verschn Bezeichnungen für den Äther: Äther, chi, ki, prana, Od, Fluid, Bioplasma, Vital Energie etc. Durch unterschiedlichen Zugang und unterschiedlichen Gebrauch kommt es hierbei auch zu unterschiedlichen Betonungen diverser Aspekte. Bei weiterer Enbtfernung vom physischen Körper ist es die Regel, dass der "Ätherkörper" , genauer die Äthersubstanz in den physischen Körper zurückkehrt und wieder in letzteren integriert wird (siehe Ausführungen von H. Durville). Wenn dies geschieht verbleibt das Bewußtsein im Astralkörper, welcher als solcher die "Reise" fortsetzt. Theoretisch ist das leicht erklärt (Schutz des physischen Körpers vor Verlust an Lebensenergie), in der Praxis führt dies jedoch zu großen Verwirrungen und ist Anlaß dafür, weshalb von vielen OBE-Kundigen der Ätherkörper überhaupt nicht zur Kenntnis genommen wird. Da sich die Phänomenologie in beiden Zuständen gewaltig unterscheidet, führt eine Mißachtung der theoretischen Gegebenheiten zu langen Disputen darüber, was möglich ist und was nicht. Da sich beide Seiten auf eigene Erfahrungen berufen kommt es zu keiner Einigung und zu Polarisierungen. Letztendlich führt dies auch dazu, dass ein Teil der Leser solcher Dispute sich sagt, die Erfahrungen hängen von der Erwartungshaltung ab und im Prinzip ist alles Einbildung.
Erfahrungen im "Ätherkörper" (in IBE und OBE) Im Wachzustand: Die ersten Erfahrungen mit ätherisch bedingten Phänomenen ereignen sich bei medial veranlagten Person noch im Körper (IBE Zustand). Die damit direkt oder indirekt zusammen hängenden Erscheinungen sind: Knacksen, Klopfen, Stimmen, spontanes Einschalten von Licht und Radio, Telekinese, Teleportation etc. In Trance: Wahrnehmung von erdgebundenen Geistern, Stimmen, inklusive aller im Wachzustand angeführter Erscheinungen. Im OBE-Zustand: Beim bewußten Aus-dem-Körper-Steigen muß eine Kraft überwunden weren, die einem immer wieder in den Körper zurück zieht (nach Beschreibungen durch gummiartige Bänder). das Gefühl der Schwere ist stärker ausgeprägt als beim Astralkörper und es ist schwieriger oder unmöglich zu fliegen oder auh Türen und Mauern zu durchdringen. Typische Begleiterscheinungen und Wahrnehmungen im "Ätherkörper" Doppelbewußtsein (des physischen u. des feinstofflichen Körpers gleichzeitig): Während die Aufmerksamkeit sich im "Ätherkörper" befindet, und man mit diesem die vollen Lebensäußerungen erlebt, wie Fortbewegung und Sinneswahrnehmung, verfügt man oft (oder immer) über eine periphere Wahrnehmung des physischen Körpers (Körperbefinden, Wahrnehmung von Straßenlärm etc.). Sehen: Anscheinend ist die Dichtigkeit des "Ätherkörpers" von entscheidentem Einfluß auf die Art der visuellen Wahrnehmung. Bedenken wir, daß es ja keinen Ätherkörper im eigentlichen Sinne gibt, sondern nur Anhaftungen von Äthermaterie auf den Astralkörper und das kann mengenmäßig viel oder wenig sein.
Hören: Speziell im OBE Vorstadium (IBE) werden oft Stimmen gehört. Die Stimmen sind augenblicklich "verstummt" sobald man den materiellen Körper verlassen hat. Partielle Lösung von (feinstofflichen) Körperteilen (Gliedmaßen und Kopf): Bei Methoden in der Art "aus dem Körper steigen" oder spontan bei starker Ermüdung kommt es oft zu einem partiellen frei werden der Gliedmaßen des"Ätherkörpers". Es erscheint als ob er Ätherkörper allmählich mit zunehmender Innenwendung an Freiheit und Loslösung gewinnen würde. Ektoplasma: Das Auftreten von einem Ektoplasmafluß wird anscheinend nur selten beobachtet. Eine starke mediale Veranlagung ist hierfür Voraussetzung. Bei meiner umfangreichen Korrespondenz wurde im Verlauf von 300 veröffentlichten Zuschriften (und vielen unveröffentlichten) kein einziges Mal über eine Ektoplasmabeobachtung berichtet. Ich selbst habe es aber öfters erlebt. Berührung: Im IBE-Zustand (also während man sich noch im Körper befindet, jedoch bereits über astrale Wahrnehmung verfügt) kommt es häufig zur Wahrnehmung von Körperkontakt oder Berührung mit "erdgebundenen Geistern" oft in Verbund mit akkustischen Wahrnehmungen (Stimmen) jedoch ohne der Fähigkeit des Sehens (Zustand der "Schwärze"). Diese Wahrnehmungen in Verbund mit der Hilflosigkeit (nicht sehen können, oftmals auch gleichzeitige Körperstarre) führen häufig zu panikartigen Reaktionen. Viele geben auf Grund dieser angsteinflößenden Situation ein für allemal jeglichen OBE-Versuch auf und leben in Angst vor einem spontanen Auftreten jenes Zustandes vor dem Einschlafen oder in einer Entspannung. Silberschnur: Über die Silberschnur gibt es in meiner Homepage einen eigenen, ausführlichen Artikel, so daß es sich erübrigt hier genauer darauf einzugehen. Sie wird nur bei OBEs im Ätherkörper beobachtet und nicht bei Astralwanderungen.
Methoden der Exterriorisation mit dem "Ätherkörper" Die Methoden:
Wie erleben wir das Astralwandern Die Astralwanderungen werden äußerst unterschiedlich erlebt, je nach Veranlagung und je nach Ebene zu der man gezogen wurde. Manchmal ist man von großer Euphorie erfüllt und manchmal ist eine Astralwanderung kaum von einem Traum zu unterscheiden.
Beim Astralwandern ist die Umgebung mitunter eine Kopie der materiellen Umgebung (bisweilen mit kaum erkennbaren Unterschieden), solange wir uns in der Nähe des physishen Körpers befinden. Je weiter wir uns vom Körper entfernen, desto andersartiger wird die Umgebung und zwar nicht kontinuierlich, sondern in Schritten, jedesmal wenn wir eine Sicht-Schwelle passieren (Türe, Eingangstor, Straßenbiegung). Bei manchen Astralwanderungen werden wir von tiefen Gefühlen erfaßt. Diese Gefühle sind derartig überwältigend, dass sie eine übernatürliche, kosmische Qualität annehmen. Dies betrifft die euphorischen Gefühle, die ich oft hatte. In einigen Fällen erhielt ich auch Hinweise, dass derlei Gefühle auch intenisiv negativ sein können. Sie lösten dann bei jenen Personen einen derartigen Horror aus, dass diese nie wieder etwas mit OBE zu tun haben wollten. Empathie (Gefühlswahrnehmung anderer) und Telepathie sind auf Astralebenen normale und übliche Wahrnehmungsarten. In Astralebenen kann man Verstorbenen, jenseitigen Helfern, engelartigen und dämonischen Wesen begegnen. Man begegnet immer wieder Freunden, zu denen ein inniges Freundschaftsverhältnis besteht, ohne dass man sich erinnern kann jenen Wesen jemals begegnet zu sein. In einer Art telepathischer Ausstrahlung bekommt man das Empfinden schon durch Jahrhunderte oder Jahrtausende miteinander vertraut zu sein. Die "Materie-Gesetze" der Astralwelt sind sehr unterschiedlich zum physischen Plan. Materie kann durchdrungen werden oder wird durch Vorstellungskraft plastisch. Wenn man dann in diese Materie hinein greift, bleibt eine Mulde oder Deformation zurück. Materialisationen sind ebenfalls möglich. Sie kommen leichter zustande, wenn man den Blick abwendet oder die Materialisation an nicht einsichtigen Ort zustande kommen läßt. Der Blick kann in Astralwelten, wenn man sich darauf willentlich einstellt, Mauern durchdringen oder auf verschiedene darunter liegende Ebenen fokusiert werden. Auch kann man wie mit einem Fernrohr Weitliegendes herbeizommen. Das Aussehen von Personen wird speziell in tieferen Ebenen von psychischen Gesetzen bestimmt.
Wie bei vielen Gegebenheiten bedarf es auch in der Astralwelt einiger Erfahrung, bis man alle Gegebenheiten optimal nutzen kann. Speziell gilt dies für das Sehen, die Empathie, die Fortbewegung und besonderen Fähigkeiten wie Telekinese etc. Eine Frage, die immer wieder gestellt wird, ist jene, ob durch das Astralandern nicht die Nachterholung verloren geht. Hierzu kann ich sagen, dass gerade das Gegenteil der Fall ist - die Erholung ist besser und gleichzeitig hat man durch die Erlebnisse einen psychischen Auftrieb.
Methoden, um Astralwanderungen herbei zu führen Spontan: Die meisten meiner Astralwanderungen, oder zumindest die besten waren spontan. Es ist bei mir sehr selten der Fall, dass ein Traum allmählich bewußt wird und sich dann zu einer Astralwanderung entwickelt. Meistens befinde ich mich abrupt im Zustand des Astralwanderns, an irgend einem unbekannten Ort, ohne Erinnerung an einen davor liegenden Traum. Ich möchte nicht abstreiten, dass es davor keinen Traum gab, jedenfalls bin ich von der plötzlichen Anwesenheit auf einer Astralebene derart fasziniert, dass ich nicht an die davor liegende Phase denke und sie deshalb wahrscheinlich auch vergesse. Tiefentspannung (Savasana): Lege dich auf den Rücken, am besten auf den Fußboden, mit einem flachen Polster unter dem Kopf, damit dieser durch die harte Unterlage nicht zu schmerzen beginnt. Dann neige den Kopf leicht zur Seite, damit deine Atmung nicht durch die entspannte Zunge behindert wird (Kennzeichen: Schnarchen). Deine Arme laß seitlich neben dem Körper liegen, entspanne Dich und gib dich ganz der Beobachtung deines Körpers hin (oder konzentriere Dich auf ein OBE fördernde Affirmation). Siehe auch: Entspannung Einstieg über Visualisation: Diese Methode ist halb spontan und halb gewollt. Am besten eignet sich der späte Morgen an einem Wochenende oder eine Entspannung am Nachmittag. Im Augenfeld (natürlich geschlossene Augen) entsteht ein filmartiges Gleiten durch Landschaften. Man kann zwar keine Detailselektion vornehmen, jedoch bestimmen, ob man über Wiesenlandschaften gleiten will oder entlang von Straßen. Die schwierige Aufgabe ist es nun die Aufmerksamkeit aufrecht zu erhalten, damit dieser Film nicht abbricht und in Diskontinuität ein neuer Film entsteht. Die nächste Schwierigkeit besteht darin die Landschaft plastischer undreidimensional werden zu lassen und in diese hinein zu steigen. Tunnelmethode Bei dieser unter den "modernen Stadt-Schamanen" gebräuchlichen Methode, versucht man einen Tunnel zu imaginieren und im Laufe einer halben Stunde unter Trommelbegleitung tiefer in Trance zu sinken, während dessen man den Tunnel durchquert. Am Ende des Tunnels gewahrt man dann Licht und betritt eine Landschaft (Schamanisms: Unterwelt). Tunnelerfahrungen kommen auch sehr häufig in NDEs vor (NDEs sind jedoch keine "Methode").
-- Alfred Ballabene (alfred.ballabene@univie.ac.at) |