Übliche Einwände gegen die Lehre der Reinkarnation:
Die üblichen Einwände gegen die Lehre der Reinkarnation beruhen
vor allem auf einer Unkenntnis der seelisch-geistigen Gesetzmäßigkeiten,
wie dem Karmagesetz, dem Gesetz der Evolution und dem Wissen von transzendenten
Welten und Wesen.
Die Ursachen unserer Wiedergeburt:
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durch das Unvermögen der meisten Menschen, sich an ein vergangenes
Leben zu erinnern,
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durch die “Blindgläubigkeit” und eine dogmatische Bezugsnahme auf
Bibeltexte,
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durch eine Missdeutung der bestehenden Ansichten über die Reinkarnation
(Missionare),
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durch das noch vorwiegend materialistische Weltbild der westlichen Wissenschaft,
welche das psychisch-geistige Erfahrungsgut als nicht wissenschaftlich
ablehnt, bzw.
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werden in der Tiefenpsychologie die verallgemeinernden Begriffe des “UBW”
und “Kollektiven-UBW” zu einer unpräzisen Erklärung führen.
Arten der Rückerinnerung:
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Spontan auftretend: a) im Tagesbewusstsein b)im Traum
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Experimentell herbeigeführt: i) durch Meditation j) durch Anwendung
verschiedener psychologischer-hypnotischer Methoden
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Zeugnisse hellsehender oder medial veranlagter Menschen
Hypnotische Methoden und ihre Vor- und Nachteile:
Die hypnotischen Methoden eignen sich für eine wissenschaftliche
Reinkarnationsforschung, da das Experiment beliebig gesteuert, und auch
zur Kontrolle nach einiger Zeit wiederholt werden kann. Anwendung finden
vor allem die Hypnose und das Magnetisieren.
Vorgang: Das Medium wird mittels Suggestion bzw. magnetischer
Striche in Trance versetzt und sukzessive in immer weiter zurückliegende
Lebensstadien und Leben geführt. Das damals Erlebte wird in tiefer
Hypnose für die Versuchsperson wieder Wirklichkeit und nochmals in
voller emotioneller Intensität erlebt; ihr Verhalten-Gestik, Mimik,
Sprache, Wissen ändert sich. Die Rückführung in die Gegenwart
muß in gleicher Weise sukzessive von Leben zu Leben erfolgen. Während
der Hypnose erfolgt ein Durchbrechen des Schutzwalles der Persönlichkeit
des Mediums und eine völlige Beherrschung durch den Willen des Hypnotiseurs.
Bei öfterer Wiederholung tritt immer mehr eine dauernde Schwächung
des Willens der Versuchsperson ein; dies kann bis zu völliger Abhängigkeit
vom Willen des Hypnotiseurs führen.
Rückerinnerung durch Meditation:
Durch Konzentrations- u. Meditationsübungen erlangt der Yogi allmählich
Reife und Durchlässigkeit, wodurch es zu spontanen, intensiv erlebten
Durchbrüchen vergangener Ereignisse kommt. In einer “Schau” kann er
Episoden daraus wiedererleben, die sich durch große emotionelle Intensität
und persönlichen Erlebniswert auszeichnen. Dadurch werden dem Yogi
meist karmische Zusammenhänge, die in Beziehung zur jetzigen Existenz
stehen, offenbar.
Welche Faktoren begünstigen eine spontane Rückerinnerung:
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Faktoren, welche im jetzigen Leben herrschen und einen Durchbruch vergangener
Eindrücke in das Tagesbewusstsein zur Folge haben können:
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seelischer Schock: verursacht durch einen Unglücksfall, wie Krankheit,
Verletzung usw.
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Zusammentreffen mit Personen, Ereignissen, Gegenständen usw., die
in unmittelbarer Beziehung zu einem damaligen Erlebnis stehen,
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Schlaf: im Schlaf ist der Mensch dem Transzendenten gegenüber mehr
geöffnet, als im Tagesbewusstsein,
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Seelisch-geistige Schulung
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Bei Kindern treten relativ häufig Rückerinnerungen an das letzt-vergangene
Erdenleben auf, vor allem bei genügender Reifer der Wesenheit und
wenn nur kurze Zeit zwischen Tod und Wiederverkörperung, z.B. nach
gewaltsamer Wandlung, verstrichen ist.
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Faktoren, welche in vergangenen Erdenleben gesetzt wurden:
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Seelische Reife (Entwicklung der höheren Bewusstseinsschichten des
Menschen)
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Starke emotionelle Eindrücke, zumeist negativer Art, seltener positiver
Art
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relativ häufig sind spontane Erinnerungen an vergangene Unglücksfälle,
die zur Wandlung geführt haben.
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Emotionen, die auf reiner selbstloser Liebe gegründet sind, wie z.B.
eine tiefmenschliche Beziehung, im Augenblick der Wandlung in großer
Intensität empfunden, können zu einer Erinnerung im nächsten
Leben führen.
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