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Das "Über-Selbst" (sanskr. Jivatma)


© copyright Alfred Ballabene, Wien

Über die Bezeichnung:

Als Bezeichnung wurde jene übernommen, die Paul Brunton in seinem Buch "Das Überselbst" verwendete. In der Literatur sind zahlreiche andere Bezeichnungen in Verwendung, mit jeweils leicht unterschiedlichen Interpretationen. All dies ist eher verwirrend. Wir bewegen uns ja hier nicht in einem empirischen, sondern eher theoretischem Bereich! Man könnte fragen, weshalb wird dem überhaupt eine Bedeutung zugemessen. Nun, deshalb, weil das Überselbst so eine Art "missing link" zwischen Gott und Mensch ist.

Transzendente Aspekte des Menschen

Unter den okkulten Spekulationen über Ursprung und Gestaltung des höheren Seins des Menschen hat sich eine Anschauung gegenwärtig besonders durchgesetzt. Sie spricht von einer Verästelung nach unten (zur Verkörperung hin), beziehungsweise zu einer zunehmenden Vereinheitlichung nach oben hin, bis zur ultimativen Einheit in Gott.

Beim Menschen schaut diese Strukturierung folgendermaßen aus: zu oberst das Selbst (auch schon ein Teil von Gott oder der Allseele). Dieses inkarniert einen Teil als Mensch (mehrere gleichzeitige Inkarnationen wären auch denkbar). Unabhängig davon gibt es auch eine eigenständige Astralexistenz. Diese sammelt Erfahrungen (passiv), während die Inkarnation als Transformator psychischer Kräfte gilt. Als aktives Zentrum sendet der verkörperte Mensch selbst während des Wachseins unbewußt Teile seiner selbst wie Fühler in verschiedene Ebenen aus, die sich dort in seiner Gestalt manifestieren (Abspaltungen, Aussendungen).


Die multiple Präsenz des Bewußtseins