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Reisen durch den Tunnel
Teil 3
(Meditationsbilder)
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© copyright Alfred
Ballabene, Wien, 1998
!!!Warnung!!! Die Durchführung der hier gebrachten Anleitungen und Übungen erfolgt auf eigene Gefahr. Psycholabilen Personen wird unter allen Umständen abgeraten.!!!
Tunnelartige Meditationsbilder. |
Protokolle:
Bei Chakrameditationen, die von den Yogis des Ashram Ananda durchgeführt wurden, traten bisweilen Tunnel- oder Vor-Tunnelerlebnisse auf, die in den Protokollen hier wieder gegeben werden.
Die Übung zur Wahrnehmung der Chakren, bei welcher diese
Bilder auftraten, verlief folgendermaßen:
Durch Reiben und der Vorstellung, daß die Hände mit Energie
aufgeladen würden, wurden die Hände energetisiert. Dann wurde
durch Kreisen einer Hand über dem Chakra dieses aufgeladen (mesmerisiert).
Anschließend erfolgte eine Konzentrationsübung auf das Chakra:
Die Vorstellung, Energie dort anzureichern, bis die Stelle zu prikeln begann
und anschließend die Vorstellung diese Energie zum Kreisen zu bringen.
Teilweise wurde nicht in Sitzhaltung, sondern in Schräglage (Lehnstuhl)
und in Tiefentspannung geübt.
Somadatta, Aug.1982
Seitdem ich begonnen hatte, intensiver auf den
Stirnbereich zu üben, zeigte sich eine neue Form der Tunnelphänomene:
bereits wiederholtermaßen traten rotierende "Rauchringe"
auf. Zuerst war jeweils ein Ring zu sehen, der sich mit ein bis zwei Umdrehungen
pro Sekunde im Uhrzeigersinn drehte und von Rauch- oder Dampfkonsistenz
zu sein schien und somit keine feste Form besaß. Die Farbe war immer
weiß. Meistens war dieses Ringgebilde, das von der Stirnregion auszugehen
schien, kreisrund, einmal jedoch deutlich längsoval. In jedem Fall
war eine Rotation vorhanden. Die Ringe schienen unabhängig voneinander
frei im Raum zu schweben.
Vorhergehende Übung: Vorstellung eines rotierenden Ajna-Chakras |
Somadatta, Okt.1982
Übung: Vorstellung eines rotierenden Ajna-Chakras.
Während einer Chakraübung bildeten sich, von der Brustregion ausgehend, mehrere Strudel, wie sie Tunnels vorausgehen. Dabei lief der Vorgang nicht genau synchron ab, sondern jeweils mit kleiner zeitlicher Differenz. Schließlich hatte ich drei Tunnels vor mir, der "Einstieg" jeweils eng benachbart. Ich konnte die Ausgänge gut erkennen. Da eines dieser Tunnels recht wenig einladend war, machte ich es zu und sah mir dann die anderen zwei ein wenig an. |
Nayaka, 16.Feb.1982
Bin etwa eine Stunde in einem Gebetszustand verharrt,
ohne jeglichem Kraftaufwand. Dann geschah etwas, was ich bis jetzt noch nicht kannte - ich sah einen strahlenden Lichtpunkt, der langsam intensiver und größer werdend näher kam. Um dieses weiße Zentrum entstand ein goldleuchtender Ring und um diesen Ring ein strahlender orangefarbener Ring. Zuletzt konnte ich im Zentrum einen Yogi in Meditationshaltung sehen - allerdings wie aus der Ferne und eher nur die Konturen. |
(6.Aug.1982, Nayaka)
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Bereits vorige Woche sah ich in der Übung einen kleinen scharfen Lichtpunkt mit einem kleinen Schweif, wie ein Komet. Der Schweif dürfte von der Bewegung des Punktes hergerührt sein, welcher sich ca. mit der Frequenz von 1 Hertz in einem Kreis von ca. 1-1,5 cm Durchmesser bewegte. Bisher kreiste der Punkt immer in einer Ebene. Heute begann er sich wie die Spitze eines Bohrers in die Tiefe vorzuarbeiten, vom Körper weg, wobei eine dunkle Röhre entstand.
Ich sah nun das Innere einer Röhre und in einiger Entfernung eine kreisrunde Öffnung, so als ob ich verkehrt durch ein Fernrohr schauen würde. In dieser Öffnung war eine Landschaft, die ich nur schattenhaft und verschwommen wahrnehmen konnte.
Das ganze Ereignis dürfte an die 10 Sekunden gedauert haben, dann fiel ich überanstrengt und kopflastig aus der Übung.
Brigitta, Sept.1982
Während einer Stirnchakraübung wurde der Augenhintergrund mehrmals von violetter Farbe überzogen. Ich empfand das zunächst als störend und versuchte einen Schwerpunkt im Anahata zu bilden.
Bei Fortdauer der Übung und zunehmender Konzentration dunkelte der Augenhintergrund ab. Bald traten violette Farbstreifen auf, die immer mehr zu rotieren begannen und allmählich eine sich bewegende Scheibe bildeten.
Die rotierende Scheibe trat zweimal auf. Beim dritten mal hatte sich eine Röhre gebildet. Die Seitenringe waren aus violetten Ringen zusammengesetzt. Am Ende der Röhre schien mildes Licht.
Weitere Berichte aus dem Übungsprotokoll:
Bei Bhaktaübungen (Medit. auf die Liebe) traten manchmal Tunnelbilder
auf. Ich ließ mich dadurch jedoch nicht ablenken.
Vor ca. zwei Wochen trat folgendes auf: Ich übte und war etwas müde, als Tunnelbilder aufstiegen; ich beachtete sie jedoch nicht. Da entstand wieder ein Tunnel. Ganz kurz sah ich den Ausschnitt einer Landschaft am anderen Ende und im nächsten Moment wurde ich blitzschnell durchgezogen und sah die Landschaft nun deutlich vor mir. Es war ganz hell; eine Alle mit dicken, schönen und alten Laubbäumen mit hellgrünen und goldgelben Blättern. Die Farben hatten eine Frische, die mich belebte.
Bald wurde alles mit einem Nebel überzogen und das Bild rückte in die Ferne. Anschließend war ich ganz wach und belebt.
Okt.1982, Samaya
An einem Abend nach der Yogastunde besuchte ich noch Cittamatra. Wir gingen in den Ashram, um etwas zu besprechen. Dabei saß ich Cittamatra direkt gegenüber. Plötzlich, im Gespräch, bemerkte ich eine Weitung meines Blickfeldes und ich nahm eine goldgelbe Wolke um Cittamatra wahr. Zuerst glaubte ich, ich würde die Aura sehen. Dann jedoch sah ich ganz deutlich, wie sich nacheinander goldgelb leuchtende Lichtwölkchen aus seinem Anahata lösten und sich spriralförmig auf mich zu bewegten. Je näher sie mir kamen, umso größer wurden die Kreise, auf denen sie sich bewegten, und umso länger wurde der Lichtschweif, den sie hinter sich herzogen. Es entstand der Eindruck eines Trichters, der von seinem Anahata ausging. Durch intellektuelles Analysieren fiel ich aus dem Zustand heraus, konnte mich aber noch wiederholte male in den Zustand versetzen und sah dabei jedesmal die beschriebenen Lichtspiralen. |
Trichter, Samaya, 25.Sept.1982
Stunde bei Guru Ananda: Der ganze Brustbereich war sehr belebt und ich
konnte zu meinem Erstaunen meine Energien schon recht gut beherrschen.
Im letzten Teil der Stunde getraute ich mir sogar das Stirnchakra zu beleben.
Beim Mauna (Sitzen in Stille) sah ich auf einmal im Zentrum zwischen den
Augenbrauen, ganz deutlich folgendes Bild: etwa von der Mitte der Stirn
ging ein Rohr, dick wie ein runder Bleistift weg. Der Durchmesser des Rohres
vergrößerte sich stark mit der Entfernung von der Stirne. Die
Form könnte man mit einem ganz symmetrischen Eierschwamm vergleichen.
Die Dimension war jedoch ein wenig größer, so daß in etwa
fünf Zentimeter Entfernung von der Stirne der Durchmesser fast die
Breite der Stirne erreichte. Ab dieser Ausdehnung konnte ich nur mehr einen
leichten Dunst, der mit weiterer Entfernung ganz abnahm, sehen. Der Trichter
war hell und fast farblos. Er schimmerte vielleicht in einem ganz zarten
orange-gelben Ton, welchem noch ein helles Blau beigemischt war.
© copyright Alfred Ballabene, Wien, 1998