Ballabenes |
OBE Loslösung in Tiefentspannung und im
Schlaf
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© copyright Alfred
Ballabene, Wien, 1998, 2000
!!!Warnung!!! Die Durchführung der hier gebrachten Anleitungen und Übungen erfolgt auf eigene Gefahr. Psycholabilen Personen wird unter allen Umständen abgeraten.!!!
Voraussetzungen
Die Hauptvoraussetzung, dass der Prozess einer Loslösung des Subtilkörpers zustande kommt, ist eine tiefe Entspannung. Im Prinzip ist den Menschen die Fähigkeit dazu angeboren, weshalb Abhebungen auch sehr oft spontan auftreten. Allerdings ist diese natürliche Tiefentspannung mit entsprechender Müdigkeit gekoppelt, was zur Folge hat, dass die Bewußtheit zu gering ist und die betreffende Person kaum in dem Grenzstadium zwischen Schlaf und Wachen verbleibt und gleich in den Schlaf versinkt. Eben aus diesem Grunde kommen spontane Abhebungen vor dem Einschlafen am Abend kaum vor (Müdigkeit zu groß), häufiger jedoch an einem späten Morgen, etwa am Wochenende (wenn zwischen Wachen u. Schlafen gependelt wird und im Vorstadium des Schlafes noch eine Restwacheit vorhanden ist). Diese letzteren Gegebenheiten treffen auch bei einem Mittagsschläfchen zu, weshalb diese Art von OBE auch dann entsprechend häufig auftritt.
Die Fähigkeit zu einer tiefen Entspannung ist bei jungen Menschen besser gegeben als bei älteren (bessere Muskelentspannung, tieferer Blutdruck).
Voraussetzungen:
Förderliches:
Wie wird eine "Abhebung herbei geführt?
Die körperlich empfundene Lostrennung vom physischen Körper erfolgt in einem Zustand der tiefsten Entspannung, wobei die Aufmerksamkeit auf den Körper gerichtet sein muß. Wenn man Gedankenketten nachgibt, so endet der Versuch zumeist in einem normalen Einschlafen. Entspannungsübungen und Versenkungsübungen sind somit eine unentbehrliche Voraussetzung für einen bewußt eingeleiteten Prozess. Förderlich ist eine angenehme Müdigkeit am Nachmittag und (vielleicht) ein niederer Blutdruck, welcher eben diese Müdigkeit fördert.
Für den hier beschriebenen OBE-Zustand wird hier bevorzugt
die Bezeichnung "Abhebung" verwendet. Die Loslösung des
feinstofflichen Körpers geschieht hierbei mehr oder weniger passiv
und von selbst. Nur die Tiefentspannung, welche Voraussetzung hierfür
ist, wird aktiv durch Methoden ähnlich dem Autogenen Taining herbeigeführt.
Der nun folgende "passive" Teil des Vorganges besitzt als aktive
Komponente lediglich ein aufmerksames Beobachten der Vorgänge (notwendig,
um die erforderliche Wachheit zu garantieren, sonst schläft man ein).
Im Gegensatz zu diesem Abwarten und Beobachten steht eine andere Methode,
nämlich das aktive Herausschaukeln des feinstofflichen Körpers
aus der Physis, welche in einem anderen Skript mit der Bezeichnung "Austritt"
gebracht wird.
Zahlreichen Beobachtungen zufolge ist der bei der "Abhebung" sich bildende Zweitkörper mit der Physis durch ein Kabel verbunden, der sogenannten Silberschnur. Diese ist links in den Abbildungen einzelner Loslösungstadien zu sehen. |
Ausgangsstadien in welchen es zu Abhebungen kommt:
Spontan:
Am frühen Morgen im Bett
Bei einem MittagsschläfchenWillentlich eingeleitet:
Tiefentspannung
Trance
AutohypnoseIn der Narkose
Tiefentspannung, Trance, Autohypnose |
Soweit ich in Erfahrung bringen konnte vollzieht sich die Abhebung nur in ausgestreckter (oder leicht angewinkelter) Ruhelage, zumeist bei Rückenlage, seltener in Seitenlage. Eine optimale Körperlage ist jene, wie sie in Sawasana (eine Yogatechnik) praktiziert wird:
Entspannung:
Rückenlage, nach Möglichkeit auf dem harten Boden, mit einem harten nicht zu dicken Polster als Kopfstütze. Zur Verbesserung der Entspannung wird die Wirbelsäule gedehnt, indem wir uns mit den Fersen in den Boden hacken und dann versuchen durch Anziehen (mit Bodenkontakt) und Strecken (ohne Bodenkontakt) der Fersen mit "dem Unterkörper Richtung Füße wegzukriechen", während die Schultern fest am Boden liegen bleiben.
Eine zweite Hilfe in Sawasana besteht darin, für kurze Zeit alle Muskeln anzuspannen und sich dann entspannt fallen zu lassen. Durch das Kontrahieren der Muskeln bekommen wir ein besseres Gefühl für den Zustand der Spannung (Verspannung) und dem Erschlaffen.Sind wir in einem gelösten Zustand, lassen wir den Kopf leicht zur Seite kippen, damit uns die Zunge später nicht bei der Atmung behindert (im entspannten Zustand versperrt sie sonst die Atemwege im Gaumen, wie beim Schnarchen).
Nun wird unsere Aufmerksamkeit von außen nach innen gelenkt: Wir fühlen uns zuerst in die Muskeln ein, ob sie entspannt sind und cheken dabei Glied für Glied, von den Füßen beginnend, den ganzen Körper durch. Dann richten wir unsere Aufmerksamkeit zunehmend nach innen, mit diversen Methoden, die anschließend unter der Bezeichnung "Versenkung" gebracht werden.
Versenkung:
Hierfür bieten sich zwei Methoden an:
Wir versenken uns in unser Körpergeschehen, Erspüren das Stömen der Wärme und erfühlen das Pulsen in den Adern.
Die zweite Methode ist eine autohypnotische Methode, bei welcher wir, von den Füßen aufwärts gehend, uns bei jedem Gelenk einen Schalter vorstellen, den wir abschalten. Hierbei entwickeln wir die innere Vorstellung "dieser Körperteil wird aus meinem Bewußtsein ausgeschalten und ich bin mir seiner nicht mehr gewahr". Sehr oft wird diese Methode im Anschluß an die erste gebracht.
Eingleiten zum Abhebungsprozeß:
Durch Beobachtung und Erwartung:
Bis jetzt gehörte die Übung noch zum Bereich der Tiefentspannung. In der Folge beginnen wir mit einem schwierigeren Teil, der einige typische Stadien beinhaltet, die zwar genau beschrieben, aber nicht willentlich erzwungen werden können. Es sind dies markante, jedoch wenig verstandene Vorgänge, welche im Internet zu zahlreichen Disputen führen: Es treten Schwingungen und Vibrationen auf, Töne oder Rauschen wird gehört, färbige Bilder treten auf. Jeder Versuch eines willentlichen Lenkens, genauso wie ein emotionelles "Hurra ich schaffe es" stört den Vorgang enorm, denn dies verstärkt Gehirnaktivität im Sinne einer Tageswachheit, und man fällt aus der Trance oder man bleibt in irgendwelchen Scheinphänomenen stecken (es werden nur Schein-Symptome erzeugt, aber nicht der dahinter stehende, wesentliche "feinstoffliche" Vorgang). Die einzige erlaubte mentale Kraft für das sich anzubahnende Geschehen ist der Wunsch und die Erwartung, gestützt durch die verlebendigte Erinnerung an frühere gelungene Abhebungsvorgänge.Durch Induktionsbilder:
Hiebei vertiefen wir uns in geeignete, nachfolgend gebrachte Induktionsvorstellungen, bis wir einschlafen oder fast einschlafen und überlassen die Abwicklung des Geschehens unserem Unterbewußtsein.
Einige Induktionsbilder:
Mit einem Flugzeug oder Ballon fliegen
Auf einer Wolke, einem Blatt etc. schweben
In einem Boot oder auf einer Luftmatratze im Wasser liegen
Vom Wind davon getragen werden
Mit einem Schilift fahren
In einem Aufzug hinauffahren
Zum besseren Überblick eine Aufzählung dieser Ereignisse und Stadien in Form eines Listings:
Die Außenwelt tritt in der Wahrnehmung und Beachtung zurück. Gleichzeitig tritt eine erhöhte Empfindsamkeit gegenüber akustischen Reizen auf (starkes Erschrecken bei geringsten Geräuschen). Mitunter tritt auch eine erhöhte Empfindsamkeit gegenüber körperlichen Reizen auf und man empfindet an manchen Stellen ein unerträgliches Jucken oder Kribbeln. Am besten sollte man dies ignorieren und versuchen sich wegzudenken. Unterliegt man der Versuchung sich zu kratzen, fällt man aus der Tiefentspannung, womit der OBE Versuch für diesen Tag zumeist beendet ist.
Als nächstes tritt man in ein Stadium ein, in dem man ein Rauschen vernimmt, ähnlich wie Ohrenrauschen. Die Außenwelt wird in diesem Stadium nicht mehr wahrgenommen.
In der nächsten Phase belebt sich die Eidetik und vor unser Auge tritt ein faszinierender Farbenstrom, Mosaike oder Landschaften. Alles ist hierbei in fließender Bewegung.
Im folgenden Stadium hört der Bilderstrom auf und der Augenhintergrund ist wieder dunkel. Es tritt ein neues Phänomen auf: wir haben das Empfinden, daß der Körper zu schaukeln beginnt, so als schwebten wir im Wind oder lägen wir auf einem See, von den Wellen auf und ab, hin und her geschaukelt. Wir fühlen uns hierbei von tiefem Frieden erfüllt.
Nun erfolgt ein plötzlicher Wechsel: wir finden uns auf einmal mit vollem Körperbewußtsein im Zimmer stehend oder schwebend; bisweilen befinden wir uns aber auch in einer völlig fremden Landschaft. Wir besitzen hierbei wache Sinne und ein klares, logisches Denkvermögen (völlig anders als in einem Traumzustand). Wir können sehen, hören, riechen, tasten; alles bisweilen mit einer nie gekannten Klarheit, was unsere Emotionen in euphorische Höhen klettern läßt.
Da die Grundbedingung für die Abhebung ein entspannter gelöster Ruhezustand ist, kommt die Abhebung bisweilen in den Halbschlaf oder Aufwachphasen spontan vor. Die vorhin genannten sensorischen Ereignisse werden dann oft in Traumerlebnisse mit Scheinerklärungen (z.B. Bootsfahrt) eingekleidet.
Einschlafmethode |
In natürlicher Weise, nämlich beim Einschlafen, gleiten wir ebenso in eine Tiefentspannung. Die Fortsetzung in Richtung Körperdissoziation kann auch hier durch die Erwartung einer Ereigniskette und durch aufmerksames Beobachten erreicht werden. Besser hilft mitunter noch eine weitere Methode, die auf Suggestion basiert. Durch intensives Hineinleben in Vorstellungsbilder, welche wesentliche Elemente des Abhebungsvorganges beinhalten, wie Schaukeln, Empor-gehoben-werden etc., gleiten wir mit diesen Bildern in den Schlaf und lassen sie suggestiv nachwirken (Induktionsbilder).
Die Einschlafmethode können wir natürlich nicht in stark ermüdetem Zustand anwenden, und auch dann nicht wenn unser Kopf voll von Problemen ist. Am besten ist die Zeit am zeitigen Morgen, etwa um 5 oder 6 Uhr, noch besser am späten Morgen, etwa zum Wochenende, wenn wir im Bett bleiben, schon vollkommen ausgeruht sind und zwischen Wachen und Schlafen hin und her gleiten.
Dissoziationserscheinungen durch Narkose |
Etlichen Berichten zufolge, dürfte es für diese gewaltsam
hervorgerufene Art der Körperdissoziation typisch sein, daß
man das Gefühl hat, "sich wie ein Propeller sich hinaufzudrehen".
Das Bild ist nachgezeichnet nach dem von S. Muldoon u. H. Carrington, "The Phenomena of Astral Projection", auf Seite 56. Dort finden sich auch einige Fälle beschrieben. Es ist dies ein Standardbuch, das sich jeder kaufen sollte, der sich einigehend für außerkörperliche Phänomene interessiert. |
Esoterische Erklärungsmodelle für diese Vorgänge |
Okkultismus und Theosophie erklären den Vorgang folgendermaßen:
Es kommt zu einer Lockerung der Bindung zwischen Feinstofflichem Körpers
und Physis (herbeigeführt durch Vibrationen und Schwingungen) und
anschließend zu einer Trennung. Zumeist schwebt der Feinstoffliche
Körper unter Schaukelbewegungen senkrecht in die Höhe, fällt
hin und wieder herab (Fallträume), um wieder aufzusteigen.
Siehe auch:
Träume
und ihre Entwicklung aus theosophischer Sicht
Einige Abhebungserlebnisse, wie sie mir von Bekannten erzählt wurden |
"Durch die Zimmerdecke"
Nach einem Eutonie Workshop
Kurze
Darstellung der Grundprinzipien der Eutonie
(Artikel von Evelyn Hutter)
"Nach einem Eutonie-Workshop wachte ich während der Nacht auf - ich spürte mich emporschweben. Während der ganzen Zeit hatte ich keine visuellen Eindrücke. Ich schwebte hoch zur Decke, in der selben Position, in der mein Körper lag, nämlich in Rückenlage.
Als ich vor mir einen Widerstand fühlte, dachte ich mir: "Das ist die Decke - angeblich muß man nur durch wollen, dann gelingt es auch". Ich wollte durch und es gelang. Am ganzen Körper spürte ich Mauerwerk. Jede Faser meines Körpers war von diesem Gefühl durchdrungen. Ich roch und schmeckte Mauerwerk. Ich schwebte weiter, bis zum nächsten Widerstand. Mein Gedanke: "Der Dachstuhl- da möchte ich auch durch"! Es gelang. Wieder, jede Faser meines Körpers spürte Holz, die Faserung des Holzes und die Dachziegeln. Mein ganzer Fluidalkörper war durchdrungen von diesen Materalien. Nun schwebte ich gefühlsmäßig über dem Haus (ich konnte nach wie vor nichts sehen). Es fühlte sich frei und unendlich weit an. Für kurze Zeit genoß ich dieses Gefühl, als ich plötzlich in Sekundenschnelle in den Körper zurückgezogen wurde. Dieses Erlebnis war für mich eigenartig, schön und einprägsam und ausschlaggebend, um mich dem okkulten Yoga zuzuwenden" (Ta.)
"Während des Einschlafens oder knapp darnach fühle ich mich oberhalb meines Bettes schweben. Es dauert etliche Sekunden, bis ich mir dieser Tatsache überhaupt bewußt werde. Gleichzeitig höre ich ein helles Rauschen wie von einem Wind, der um die Ecke bläst. Da ich nichts sehe, beschließe ich noch einmal in meinen Körper zurückzukehren, um mehr Kraft zu sammeln. Sofort sinke ich schwankend hinab. Ich spüre meinen Körper von den Füßen an immer deutlicher. Da merke ich aber, daß die Atmung unregelmäßig wird und ich werde dadurch voll in das Körperbewußtsein zurückgezogen. Durch Verlagerung des Bewußtseinsschwerpunktes in das Anahata gelingt es mir noch einmal in den Schwebezustand bis auf einige Zentimeter über dem Körper zu kommen. Eigentümlicherweise kann ich die Entfernung zum Körper genau schätzen, ohne Seh-Fähigkeit. Sehr bald sinke ich zurück und liege übergangslos wach im Bett." (Na)
"Die ersten
male, in denen ich in Träumen bewußt wurde, befand ich mich
bei der Rückkehr in einem Zustand der Starre:
Sobald ich im Traum bewußt wurde, nahm ich mich aus Ängstlichkeit
entweder willentlich zurück, oder wurde einfach in den physischen
Körper zurück gezogen. Während der Phase des Zurücknehmens
konnte ich ein Schweben und Fallen wahrnehmen. Beim Zurückkehren in
den physischen Körper geriet ich ruckartig in einen Zwischenzustand,
in welchem ich wenige Handbreiten über meinem physischen Körper
schwebte. Hierbei war ich starr und wie festgebunden. Unter mir konnte
ich den physischen Körper räumlich fühlen. Diesen Körper
empfand ich wie ein leeres Gefäß. Dann begann das Fluidum von
meinem schwebenden Feinkörper in den physischen Körper zu fließen
und ich sah einmal da und einmal dort ein Aufleuchten, bis ich im ganzen
Körper ein Blinken sah. Dieser ganze Vorgang des Einfließens
war von einem Rauschen begleitet und jeder kleinste Teil meines physischen
Körpers begann zu vibrieren. Zuletzt verspürte ich, wie sich
blitzartig eine Schmerz durch meinen Körper ausbreitete, ganz ähnlich
wie ich es vom Elektrisieren her kenne. Ab diesem Augenblick konnte ich
mich mit dem physischen Körper voll identifizieren, jedoch empfand
ich alle Körperteile als schwer und ich konnte mich nur unter Anstrengung
bewegen. (Sa)
Gelegentlich hatte ich auch eine Rückkehr in den physischen Körper ohne dem Zustand der Starre und ohne den vorhin erwähnten Begleiterscheinungen."
"Fast immer, bevor sich der Fluidalleib abhebt, habe ich das intensive Gefühl, als würde mein Körper mit elektrischem Strom aufgeladen sein. Dieses Gefühl wird vor dem Loslösungsprozess immer stärker, manchmal so stark, daß es mir fast unerträglich erscheint, obwohl diese Empfindung an und für sich nicht unangenehm ist. Es erscheint mir so, als würde der Fluidalleib mit Kraft durch alle Poren gepreßt werden. Diesen Zustand kann ich willentlich verstärken. Hat sich der Fluidalkörper einmal gelöst, so folgt meist ein Gefühl großer Erleichterung und Freude." (La)
"Nach einer Loslösung vom physischen Körper bewegte ich mich einige Zeit im Raum umher. Ich konnte nur sehr schleierhaft sehen und folgte deshalb tastend den Wänden. Dann wollte ich wieder in meinen Körper zurück, wußte aber nicht wie. So legte ich mich entlang der linken Seite des grobstofflichen Körpers hin und versuchte so in ihn hineinzuschlüpfen. Doch es gelang mir nicht. Nach einem zweiten Versuch öffnete ich die Augen und glaubte wieder zurück zu sein, konnte jedoch den Körper nicht bewegen. Nachdem ich mich wieder ca. einen Meter vom grobstofflichen Körper entfernt hatte, versuchte ich mehrmals wieder auf die vorherige Art in den Körper zurückzukehren. Hierbei verspürte ich entlang meiner rechten Seite, die dem physischen Körper zugewendet war, einen Widerstand, so als ob ich an kantige Steine anstieße. Schließendlich rutschte ich wieder in den physischen Körper zurück." (Dh)
"Nach der morgendlichen Meditations-Übung legte ich mich, energetisch stark aktiviert, wieder hin. Ich beobachtete die verschiedenen Vibrationen im Körper und schlief dann ein. Nach einiger Zeit, mit einem Rest von Wachbewußtsein, spürte ich, wie meine Beine in einer angenehm geschmeidigen Bewegung hochgezogen wurden (ich lag halb seitlich, halb auf dem Bauch). Schließlich bewegte sich auch der Oberkörper in die Höhe, bis ich kerzengerade auf dem Kopf stand, scheinbar nur leicht mit den Armen abgestützt. An der Armhaltung merkte ich, daß dies unmöglich im physischen Körper sein könne und wurde mir dadurch meines Zustandes voll gewahr. Ich genoß dies noch einige Sekunden, bis ich mit federleichtem Schwung wieder in den Körper zurück fiel." (Ra)
Ballabene: Meine OBE-Anfänge:
"Sonntags morgens stand ich schon zeitig auf und legte mich auf den
Fußboden. Ich entspannte mich und konzentrierte mich auf das Sehen.
Wahrscheinlich war ich während der Übung eingeschlafen, denn
ich erinnere mich keines Überganges in den nachfolgenden Zustand.
Jedenfalls kam ich plötzlich wieder zu klarem Bewußtsein und
fand mich hierbei 2 m von meinem Liegeplatz entfernt stehend vor. Ich konnte
mich frei bewegen. Das Körpergefühl war völlig anders, so
daß ich sofort den Eindruck gewann mich in einem feinstofflichem
Körper zu befinden."
"Ich versuchte es abermals. Diesmal erlangte ich ein Doppelbewußtsein sowohl des physischen als auch des feinstofflichen Körpers. Obwohl noch im physischen Körper, konnte der feinstoffliche Körper seine Gliedmaßen frei bewegen. Jedesmal, wenn meine feinstofflichen Arme wieder zurück in den materiellen Körper eintauchten, spürte ich bei letzterem an dieser Stelle eine angenehme Erwärmung. Ich wiederholte dies des öfteren. Der materielle Körper war in einer Starre, die beim Zurücknehmen nur unter großen Anstrengungen und erst nach einiger Zeit überwunden werden konnte."
"Diesmal zeigten sich neue Phänomene: Rauschen in den Ohren, vorbeiziehende Landschaftsbilder. Dann Dunkelheit durch einige Sekunden. Anschließend das Empfinden vom Wind hochgetragen zu werden. Völlig schwerelos schaukelte ich nach allen Seiten."
P.S.: Die letztere Reihenfolge von Empfindungen blieb über ein Jahr bei allen außerkörperlichen Erfahrungen bestehen und führte nach einer vom Wind getragenen Reise (bei der ich nichts sehen konnte) zu einem Eintreten in eine andere (astrale) Welt, mit einem gesteigertem, besonders plastischem und färbigem Sehvermögen.
Träume, welche anscheinend auf unbewußte Abhebungen im Schlaf zurück zu führen sind |
siehe dazu auch:
Traumsymbole
und ihre Zuordnung zu den Abhebungsstadien
Traumbeispiele:
Die meisten Traumerzählungen sind als Anschauungsbeispiele gedacht und können natürlich in ihrer Beziehung zur Abhebung angezweifelt werden. Dem ist nichts entgegen zu setzen. Nur in den seltensten Fällen erfolgt eine Verifikation in Form einer anschließenden, bewußt gewordenen Abhebung.
"Falltraum"
"Ich stehe vor dem Rohbau eines neuen Hauses. Außen herum
sind Holztreppen, die wie Hühnerleitern aussehen. Ich steige hinauf.
Fast oben, rutsche ich aus und falle beinahe hinunter, kann mich aber gerade
noch fangen.
In der selben Nacht hatte ich noch einen weiteren Traum dieser Art. Ich kletterte mit einer Katze auf dem Arm auf einer Leiter einen Baum empor. Dabei rutschte ich ebenfalls aus und fiel ein Stück hinunter."
"Aufzugstraum"
"Ich befinde mich im Lift eines modernen Hochhauses. Es ist mir
unmöglich mein gewünschtes Stockwerk zu erreichen. Die Tastatur
der Steueranlage ist zu unübersichtlich und der Lift hält in
falschen Stockwerken. Manchmal wird die Fahrt atemberaubend schnell, so
daß die Stockwerke nur so vorbeisausen. So geht es auf und ab. Immer
wenn der Fahrstuhl in den Bereich des letzten Stockwerkes kommt, fühle
ich mich jedesmal unsicher ob der großen Höhe. Auch gelingt
es mir nie auszusteigen, weil der Lift ein Eigenleben zu haben scheint
und mir zum Ein- oder Aussteigen keine Zeit läßt."
"Aufzugtraum"
"In einem Stiegenhaus befindet sich eine Plattform, auf der ein
Korbsessel steht, und welche wie ein Aufzug im Stiegenhaus auf und ab schwebt.
Ich befinde mich darauf und fühle mich nicht ganz wohl dabei, weil
weder die Plattform, noch die Stiegenabsätze, an denen ich vorbeischwebe,
ein Geländer aufweisen. Immer höher geht die Fahrt, bis die Plattform
schließlich in den Bereich der Decke kommt. Ich warte nun sehr beunruhigt,
was passieren würde, als die Plattform ähnlich einem Paternoster
wendet und wieder abwärts schwebt.
In einem darauffolgenden Traum bin ich in einem Raum, von dessen Decke 8 - 10 Lampen an langen Messingstangen herabhängen. An diesen turne ich auf und ab, klettere an ihnen hoch bis zur Decke und springe wieder hinab. Bei alldem fühle ich mich ob der geringen Höhe sehr sicher."
"Rodelfahrt"
"In einer Rodelschale fahre ich rasend schnell bergauf und bergab.
Es ist Nacht und die Umgebung ist menschenleer. Dann sehe ich ein wasserloses
Teichbecken. Ich rutsche in kindlicher Freude den glitschigen Hang hinauf
und hinunter."
"Seilbahnfahrt"
"Wir befinden uns am Fuß eines Berges, und wir beschließen
mit der Seilbahn hinaufzufahren, um die schöne Aussicht zu genießen.
Wir steigen ein und es geht rund um den Berg, jedoch mit beträchtlichen
Schwierigkeiten. Draußen scheint nämlich ein heftiger Wind zu
gehen, denn die Gondel schaukelt stark hin und her. Zuletzt kommen wir
wieder unten an.
Nun versuchen wir zu Fuß den steilen Hang zu erklimmen, rutschen
aber immer wieder ab. Wir schnallen uns Schi an, aber dies hilft ebenfalls
nicht, wir schlingern hin und her, ohne jegliche Kontrolle.
Wir versuchen es noch einmal mit der Seilbahn. Diesmal ist die Fahrt ruhiger
und wir gleiten in eine Ebene hinaus. Es ist eine phantastische Landschaft
mit zerklüfteten Felsen, welche wie eine Horde von Elefanten aussehen.
Es gibt auch noch andere Formationen aus kristallartigen Quadern. Die Landschaft
hat einen archaischen Charakter, als wäre sie vor undenklichen Zeiten
erbaut worden."
"Schweben"
"Ich stehe irgendwo in einer Landschaft, die ich aufmerksam betrachte.
Plötzlich bemerke ich: "Das ist ein Traum!" und gebe mir
den Impuls "Schweben!". Dabei steige ich mit großer Anstrengung
auf eineinhalb bis zwei Meter empor; höher geht es nicht. Da ist plötzlich
ein Laternenmast und ich ziehe mich langsam noch weiter in die Höhe.
Zu meinem Erstaunen fangen jetzt aber meine Füße zu schaukeln
an.
Dann bin ich auf einem Kronleuchter und schwinge an ihm durch den ganzen
Raum."
"Wildwasserfahrt"
"Ich fahre auf einem Wildwasser Kajak. Die Fahrt gefällt
mir sehr gut. Ich finde alles schon deshalb schön, da mir die gefährlihen
Wellen auf Grund der guten Ausrüstung nichts anhaben können.
Das Wasser habe ich also bezwungen, sage ich mir und versuche nun, mich
mit der gleichen Technik in die Luft zu erheben. Dies strengt mich sehr
an, aber es gelingt mir doch, mich einige Minuten mit dem Boot paddelnd
in der Luft zu halten."
© copyright Alfred Ballabene, Wien, 1998