Astralreisen, Jenseitswelten
Teil 4
Astralreisen
Alfred Ballabene
Inhaltsverzeichnis
Grundlegendes
über Astralreisen
Kommerzialisierung
und Verflachung
Verifikationen
Unterschiede
zwischen körpernahen AKEs und Astralreisen
Arten
des Astralreisens
Wie
steigere ich meine Bewusstheit
Allgemeines
zur Durchführung des Astralreisens
Spontanes
Astralreisen
Astralreisen
im Anschluss an Abhebungen
Astralreisen
im Anschluss an Austritten
Astralreisen
im Anschluss an Falsches Aufwachen
Astralreisen
über Visualisation - Projektion
AKE
durch Wiedereinstieg in einen vorhergehenden Traum
AKE
durch Autohypnose
Tunnelmethode
Spontanes
Bewusstwerden durch eine bereits bekannte Umgebung
Umschlagbild:
aus dem ebook "Lilith" von A. Ballabene
Astralreisen
Grundlegendes
Unter
Astralwandern oder Astralreisen, abgekürzt OBE (engl.) oder AKE (deutsch)
versteht man ein Reisen in feinstofflichen Dimensionen. Ob eine solche
Möglichkeit bezweifelt wird oder nicht, eines bleibt auf jeden Fall
festzustellen: diese Art des inneren Reisens ist höchst spannend. Wir erleben
mit einem fühlbaren und sichtbaren Körper eine uns unbekannte Umgebung, die so
real wirkt wie die physische Welt. Mitunter sind wir sogar noch wacher und
erleben intensiver als im Alltag. Es bietet sich uns eine Welt voller
Überraschungen und Schönheiten. Wir sind nicht nur passive Beschauer, die z.B.
Prunkbauten betrachten, sondern wir sind genauso in der Lage irgendwo an zu
klopfen, einzutreten und mit den Menschen zu sprechen, die dort wohnen. Bei diesen
Wanderungen befinden wir uns wie es der Zufall will mal in exotischen,
südlichen oder nördlichen Ländern, oder in einer anderen Zeit. In Reisen auf
jenseitiger Ebene treffen wir liebgewordene Menschen, die vor uns ihr
physisches Dasein beendet haben.
Aus dem Buch "In der
Tempelstadt":
Elbrich und Emanuel setzten neugierig ihre Erkundungen fort.
Dieses Stadtviertel erweckte den Eindruck eines Nobelbezirkes. Die Häuser waren
in der Mehrzahl vier bis fünf Stockwerke hoch, viel breiter als die der
Altstadt und reich an Skulpturen, außerdem mit pompösen Portalen versehen. Es
standen hier viele und schöne Prunkbauten, wie man sie auf Erden in so dichter
Anhäufung nur selten finden würde. Die Freunde waren fasziniert.
Sie waren schon gut hundert Meter die Straße entlang gegangen, als sie stehen blieben, um die Fassade eines der Prunkgebäude genauer zu betrachten. Tor und Fenster waren mit spitzdornigen Ornamenten verziert. Auf den Wandflächen waren Skulpturen, dicht an dicht, als wären die Wände große aufgeschlagene Buchseiten, die über die Geschichte des Gebäudes und seiner aufgeprägten Erinnerungen erzählen wollten. Die Freunde vertieften sich in die reichen Details. Merkwürdig, wie das Sehen hier funktionierte. Die Wahrnehmung schien mit der Aufmerksamkeit gekoppelt zu sein. Je genauer man hinsah, desto plastischer und schärfer wurde alles. Es erweckte den Eindruck, als könnte man jedes Sandkorn herbeizoomen, bis man gleichsam seine Kanten glitzern sah. ...
Wie auch immer, im Grunde genommen war die Stadt schön. Selbst die dämonisch geprägten Fassaden der Häuser und Paläste waren schön und harmonisch auf ihre Art. Alles deutete darauf hin, dass es hier keine offenen Aggressionen gab. Alles spielte sich auf einer subtileren Ebene ab. Wenn man dies beachtete und achtsam war, so schien es, konnte einem nichts geschehen. Im Gegenteil, es war sogar möglich, sich an der einzigartigen Schönheit zu erfreuen.
Trotz der drohenden Fassaden erweckten die Straßen einen durchaus
ruhigen, fast könnte man sagen friedlichen Eindruck. Die Tore waren nicht
verschlossen, wie sie durch Ausprobieren heraus fanden, für irdische
Verhältnisse sicherlich ungewöhnlich.
Allmählich mutiger geworden und mit mehr Selbstvertrauen,
entschlossen sich Elbrich und Emanuel eines der Gebäude genauer zu untersuchen.
Sie entschieden sich, ein hervorstechend großes Gebäude zu betreten, das den
Eindruck eines öffentlichen Bauwerkes erweckte. Auch dieses hatte dämonische
Skulpturen auf seiner Fassade, die zur Vorsicht mahnten.
(Aus: In der Tempelstadt, Ein jenseitiger Entwicklungsweg, Autor: Alfred
Ballabene
ISBN 978-3-901975-33-2 Verlag: SOLARIS
Spirituelle Edition, Wien)
dennoch war alles von einer eigenartigen Schönheit
Ich
habe durch das Astralwandern eine enorme Bereicherung meiner inneren
Erlebniswelt erlangt. Nicht nur das, ich lernte auch unsere äußere Umwelt mit
anderen Augen sehen. Mein Blick wurde für kleine Details geschärft, für
Schönheiten und symbolische Aussagen der Dinge. Die Welt wurde für mich zu
einem reichhaltigen Buch.
Voll
Überzeugung wage ich zu sagen, dass mir durch das Astralreisen ein zweites
zusätzliches Leben geschenkt wurde, ein Leben, in das ich zeitweise (wenn auch
kurz) zur Erholung eintauchen durfte, so wie Kurzferien, gelegentlich Winter im
Sommer, oder Sommer, wenn es hier düster und kalt war.
Des
weiteren habe ich andere Menschen besser verstehen gelernt, denn bei
Begegnungen in Astralreisen, lernt man über eine telepathische Brücke die
Handlungsweise und die Charakterprägungen zu verstehen. Es gibt kein Verheimlichen
und meist wird offen der Kummer zur Schau getragen, zugleich mit der Ursache
seines Entstehens. Eigentlich ist die jenseitige Welt eine ehrliche Welt - weil
ein Verbergen nicht möglich ist.
Durch das Astralreisen lernte ich die Welt mit anderen Augen sehen. Hier ein Auszug aus der Einleitung von Vayu's Kaffeesudbildern, Teil 2:
Zwischen anderen Wartenden saß ich in einer Stuhlreihe entlang der Gangwand einer Klinik und wartete aufgerufen zu werden. Die Zeit wurde mir lang und ich begann den Boden zu betrachten. Er bestand aus Linoleum mit brauner Marmorfaserung. Schon nach Sekunden sah ich darin allerlei Gesichter. Es waren besonders viele in dieser Maserung zu sehen. Schon hatte ich Papier und Kugelschreiber zur Hand und skizzierte. Hin und wieder bedeckte ein breiter Fuß eines Durcheilenden das Gesicht, das ich gerade am Zeichnen war. Die Eilenden hatten keine Ahnung hiervon auf welche Wunderwelt von Bildern sie ihren Fuß setzten. Wie viel Sonstiges im Leben wohl würden sie in ihrer Eile übersehen, ja gar nicht auf den Gedanken kommen, dass es solches überhaupt geben würde, dachte ich. Wunder liegen zu ihren Füßen und sie wissen es nicht.
Wenn wir einige Sekunden in
unserer Eile halten würden, könnten wir Wunder erschauen
Beim Zeichnen sehe ich in den Gesichtern die Menschen mit ihren Schicksalen und Problemen vor mir. Ich liebe sie und habe für sie Verständnis.
Unter den vielen Charakterzügen des Menschen ist zumeist ein Persönlichkeitsmerkmal, welches für diesen Menschen die hervorstechende Eigenschaft ist, an der er zeitlebens arbeitet. Diese Eigenschaft ist seine Lebensaufgabe und von ihr aus entwickelt sich die Hauptstrategie der Lebensbewältigung.. Von ihr aus leiten sich sekundäre Eigenschaften ab, welche das zentrale Merkmal wie eine Wolke umgeben.
(Aus Vayu's Kaffeesudbildern,
Teil 2, unveröffentlicht)
("Vayus Kaffeesudbilder und Sinnsprüche", Autor: Alfred Ballabene,
ISBN: 978-3-901971-42-6, Verlag: SOLARIS Spirituelle Edition, Wien)
Durch
die Begegnung mit Verstorbenen und geistig hoch entwickelten Wesen hat sich in
mir auch der Glaube nach einem Jenseits und einem Weiterleben nach dem Tode
gefestigt. Dadurch hat das Leben für mich einen tieferen Sinn bekommen - es ist
kein unwiderruflicher Ablauf, dessen Inhalt nur im kurzfristigen Vergnügen
besteht. Es gibt höhere Zielsetzungen - das Leben ist kein Wegwerf-Tand mehr,
sondern ein Schatz, der gehegt werden will.
Die einst dunkle Spur unserer
Lebensschritte wird immer heller
In
Vielem bedarf es auch in der Astralwelt einiger Erfahrung, bis man alle
Gegebenheiten optimal nutzen kann. Das hierbei entwickelte "Können"
liegt in erster Linie am Überwinden der logischen Hemm-Mechanismen, die vom UBW
aus gesteuert werden. Das UBW verbietet Handlungen und Vorhergehensweisen, die
es in der materiellen Welt nicht gibt. Es ist ein Kontrollmechanismus, der im
normalen Tagesablauf Täuschungen und Halluzinationen verhindert. Hierzu gehören
Arten der Fortbewegung wie Fliegen, Gleiten etc. und Fähigkeiten wie
Materialisieren und Bewegen von Gegenständen.
Wenn
beim Astralreisen zu viele und zu schnelle Eindrücke erfolgen und Handlungen
gesetzt werden, die den Regeln der materiellen Welt widersprechen, z.B. wenn
wir über die Gegend fliegen, eilig neue Eindrücke sammeln, ohne den astralen
Körper durchzuchecken und ohne unser Bewusstsein stark in ihm zu verankern,
dann kann sich leicht die Bewusstseinsklarheit verlieren und wir gleiten in
einen traumartigen Zustand ab. Das sollte durch verschiedene Maßnahmen
verhindert werden - bewusste Wahrnehmung des Tastens, scharf ein Objekt
fixieren (um die Sehklarheit zu stärken), den Körper durchchecken, um uns
unserer Körperlichkeit bewusst zu werden und vieles andere mehr.
Eine
Frage, die immer wieder gestellt wird, ist jene, ob durch das Astralwandern
nicht die Nachterholung verloren geht. Hierzu kann ich sagen, dass gerade das
Gegenteil der Fall ist - die Erholung ist besser und gleichzeitig hat man durch
die Erlebnisse einen psychischen Auftrieb.
Solange wir uns in der Nähe des physischen
Körpers befinden, erleben wir eine leicht ungenaue Kopie der materiellen
Umgebung. Je weiter wir uns vom Körper entfernen, desto andersartiger wird die
Umgebung und zwar nicht kontinuierlich, sondern in Schritten - zumeist dann,
wenn wir eine Sicht-Schwelle überschreiten (Türe, Eingangstor, Straßenbiegung).
Bei manchen Astralwanderungen werden wir von
tiefen Gefühlen erfasst. Diese Gefühle sind derartig überwältigend, dass sie
eine übernatürliche, kosmische Qualität annehmen. Dies betrifft die
euphorischen Gefühle, die ich oft hatte. In einigen Fällen erhielt ich auch
Hinweise, dass derlei Gefühle auch intensiv negativ sein können. Sie lösten
dann bei jenen Personen einen derartigen Horror aus, dass diese nie wieder
etwas mit OBE zu tun haben wollten.
Empathie (Gefühlswahrnehmung anderer) und
Telepathie sind auf Astralebenen normale und übliche Wahrnehmungsarten.
In Astralebenen kann man Verstorbenen,
jenseitigen Helfern, engelartigen und dämonischen Wesen begegnen. Man begegnet
immer wieder Freunden, zu denen ein inniges Freundschaftsverhältnis besteht,
ohne dass man sich erinnern kann jenen Wesen jemals begegnet zu sein. In einer
Art telepathischer Ausstrahlung bekommt man das Empfinden, schon durch Jahrhunderte
oder Jahrtausende miteinander vertraut zu sein.
Die "Materie-Gesetze" der
Astralwelt sind sehr unterschiedlich zum physischen Plan. Materie kann
durchdrungen werden oder wird durch Vorstellungskraft plastisch. Wenn man dann
in diese Materie hinein greift, bleibt eine Mulde oder Deformation zurück.
Materialisationen sind ebenfalls möglich. Sie kommen leichter zustande, wenn
man den Blick abwendet oder die Materialisation an einem nicht einsichtigen Ort
zustande kommen lässt.
Der Blick kann in Astralwelten, wenn man sich
darauf willentlich einstellt, Mauern durchdringen oder auf verschiedene darunter
liegende Ebenen ausgerichtet werden. Auch kann man wie mit einem Fernrohr
Weitliegendes herbei zoomen.
Das Aussehen von Personen wird speziell in
tieferen Ebenen von psychischen Gesetzen bestimmt.
Kommerzialisierung und Verflachung
Im
Bestreben Astralreisen durch Bücher oder Seminare einem breiten Publikum
zugänglich zu machen, beziehungsweise die angebotene Methode zu einem
garantierten "Erfolg" werden zu lassen, werden Fantasiereisen als
Astralreisen deklariert. Oft ist die Methode mit Begleitmusik verbunden.
Begleitmusik verhilft zu einer besseren Entspannung, für Tieftrance ist sie
jedoch ungeeignet, da einem die Töne immer wieder in die Außenwelt rufen und
aus der Tiefenversenkung herausholen oder sie führen zu einem Einschlafen. Als
Astralreisen ausgegebene Tagträume oder Fantasien mögen interessant sein, sie
sind jedoch nie faszinierend. Keineswegs führen sie zu veränderten,
euphorischen Bewusstseinszuständen. Jedoch
war es die euphorische Gefühlswelt mit veränderter Wahrnehmung, welche mich
zeitlebens am Astralreisen so faszinierte. Hier die Beschreibung einer solchen
Art der Wahrnehmung aus dem ebook "Lilith":
Wir gingen Hand in Hand,
bewunderten die Blumen und betrachteten die verzierten Hausfassaden. Es war
kein gewöhnliches Schauen. Lilith übertrug auf mich sehr starke Emotionen. Mit
ihr an der Hand war alles so schön, dass es mich in Verzückung brachte. Ich
nahm Erde in die Hand und roch daran. Sie hatte einen köstlichen,
unvergesslichen Geruch. Es war keine bloße Erde im üblichen Sinn. Es war der
Nährboden allen Lebens, etwas dem man nur mit Ehrfurcht begegnen konnte. Ich
hob einen abgefallenen Ast vom Boden. Vor meinem inneren Auge entstand eine
Nähe zu allem was Holz ist, als Körper der Bäume und auch als formbares
Material, das die Bäume den Menschen als Gabe schenken. Ihr eigenes Leben, das
sie den Menschen opfern, wofür die Menschen bei jedem Brett und jedem Scheit,
das sie zur Hand nehmen, danken sollten.
Diese besondere, in
kosmische Dimensionen erhobene Wahrnehmung vermittelte mir Lilith. Ich geriet
in einen Rausch der Verzückung. Mein Bewusstsein tauchte in ihr göttliches
All-Bewusstsein ein. Wir verschmolzen zu einer einzigen Persönlichkeit, mit gleicher
Wahrnehmung und gleichem Empfinden.
Wie schon oft wurde mir
auch diesmal bewusst wie wunderbar schön die Schöpfung ist. Ich lernte ihren
unglaublichen Reichtum lieben. Alles, jedes Sandkorn, war durchwoben von
Erinnerungen. Alles trug in sich Prägungen von oft endlosen Zeiten, die auf
jedem Objekt ihre Spuren hinterlassen hatten. Es war in diesem Zustand kaum
Leidvolles zu entdecken, denn Leid löste sich in diesem Glück auf. Leid
erschien aus dieser Perspektive ein kurzer Zwischenzustand, ein kleiner Umweg
zum Glück der kosmischen Einheit, dem Urgrund der Schöpfung.
Verifikationen
Der
Glaube oder Nicht-Glaube an die reale Existenz außerkörperlicher Erfahrungen
ist eine reine Angelegenheit der Paradigmenbevorzugung. Verifikationen lassen
sich schwer erbringen. Um so mehr gilt mein und anderer Interesse jenen
Berichten, die eine Art Beweisführung erbringen, insofern als man sich die
vorliegenden Gegebenheiten anders schwer erklären könnte.
Diverse
Berichte als Beispiele für Verifikationen
OBE-Brief 12
"Heute ist mir was Tolles passiert, (wir haben heute frei). Ich bin so
gegen 10.00 aufgewacht, weil ich einen Traum hatte. Ich saß am Computer und hab
mein Gästebuch angeschaut und habe einen neuen Eintrag gesehen. Bei dem Mädel
hatte ich mich vor einigen Tagen ins Gästebuch geschrieben. Aber ich sah im
Traum den Namen und den Text, was sie mir reingeschrieben hat. Nach dem ich im
Bett hochgeschreckt war, weil ich den Bildschirm plötzlich ganz groß vor mir
sah, bin ich natürlich sofort zu meinem Computer hin und Tatsache, alles stand
so da wie ich es kurz zuvor geträumt hatte.....verrückt :o)))"
OBE-Brief 43
Vor ungefähr 7 Jahren hatte ich das erste Erlebnis. Es war nach dem ich sehr
lange geschlafen hatte . Ich sah mich plötzlich von Oben auf meiner Schlafcouch
liegen und fand es irgendwie sehr unheimlich , aber ein richtig mulmiges Gefühl
hatte ich eigentlich erst beim " Aufwachen ". Zuerst hatte ich
ziemliche Schwierigkeiten überhaupt meine Augen auf zu bekommen und mich
irgendwie zu bewegen und als ich dann endlich "wach" war, stellte ich
fest, dass ich genau so da lag wie ich mich von oben gesehen hatte. Ich dachte
erst es wäre ein Traum, aber es war so realistisch; vor allem weil ich um mich
herum alles wahr genommen habe und das kann ja eigentlich nicht sein wenn man
träumt.
Nachdem ich ein paar
Erlebnisse dieser Art hatte hörte ich auf es zu verdrängen und fing an mich
damit zu beschäftigen, wobei mir ein Freund sehr geholfen hat. Dadurch, dass er
das Gefühl kannte, konnte ich offen mit ihm darüber reden.
Dann kam eine neue
Situation auf, als mein Sohn 1, 5 Jahre alt war. Er war ziemlich krank und ich
habe mir immer Sorgen gemacht, dass ich ihn trotz Babyphon vielleicht nachts
nicht hören würde, wenn etwas mit ihm ist.
Es war ganz merkwürdig fast wie beim ersten mal, mein Sohn fing an zu weinen
und ich war plötzlich in seinem Zimmer, er saß in seinem Bett. Ich wollte ihn
trösten doch es ging nicht und dann "wachte" ich plötzlich auf und
hörte übers Babyphon, dass er wirklich weinte und ging in sein Zimmer.
Er saß genauso in seinem Bett, wie ich in kurz zuvor gesehen hatte. Da wurde
mir bewusst das es doch kein Traum gewesen sein konnte.
OBE-Brief 77
"..Mein feinstofflicher/Beta Körper befand sich dann in null Komma nichts
über dem Schlafzimmer meiner Freundin, die mit ihrer Nichte im Bett lag... ich
hatte eine raumgekrümmte Sichtweise des Schlafzimmers, wie aus einem Oval...
und wollte meine Freundin auf mich aufmerksam machen. Die jedoch erschrak und
schrie geh weg! In jenem Moment wurde die Bilokation aufgehoben und mein
Ätherleib sank wieder in den normalen Körper hinab, durch diese abrupt
verängstigte Reaktion.
Am nächsten Tag teilte
ich dies der Freundin mit, die immerhin 150 Kilometer von mir entfernt wohnt!
Und sie bestätigte das Angstgefühl um genau die Uhrzeit, in der ich die
Astralwanderung erlebte! Das Phänomenale daran ist, dass ihre 13 jährige Nichte
schon während der Nacht fühlte, dass sich jemand im Raum befand, obwohl
natürlich nicht optisch zu erkennen... später sagte sie zu meiner Freundin,
dass sie glaube es sei ihr Freund. Zunächst dachte sie sich nichts dabei, aber
nun war sie natürlich erstmals baff und ohne Worte als ich ihr meine
Astralwanderung schilderte..."
Brief von Wolfhard, 18
Nov 2001
Seit ich über die Link-Liste auf Herrn Zurfluhs Seite auf Ihre Seite gestoßen
bin, suche ich mit großem Interesse nach Hinweisen auf ein tatsächliches
Wandern der Seele im Raum bzw. in der Zeit. In meinen eigenen Erfahrungen
findet diese Suche seit meiner ersten bewussten OBE vor ca. elf Jahren statt.
Der Erfolg dieser Suche lässt dabei stark zu wünschen übrig, bis auf eine
bemerkenswerte Ausnahme die ich im Folgenden aus meiner Erinnerung
rekonstruieren werde, da ich mir bisher leider keine Aufzeichnungen gemacht
habe. Diese Erfahrung gehört jedoch zu den wenigen vermeintlichen Träumen und
OBE's, an die ich mich noch nach Jahren recht lebhaft erinnern kann.
In diesem Fall sind es
nun ca. drei Jahre. Den Ablösungsvorgang erinnere ich nur sehr vage als ein
plötzliches, fast ruckartiges aus dem Körper "herausgewippt" werden,
mit gleichzeitigem gewahr werden der Außerkörperlichkeit. In Rückenlage werde
ich wie von Magneten mal hierhin mal dorthin gezogen, ohne die Richtung trotz
großer Willensanstrengung wesentlich beeinflussen zu können. Bis hierhin findet
das Ereignis in meinem Schlafzimmer statt. An dieser Stelle geschieht ein
"Sprung" oder einfach eine Erinnerungslücke. Ich schwebe nun in
Bauchlage im Treppenhaus in Richtung der Mietwohnung meiner Mutter, wobei mir
die Kontrolle der Flugrichtung, wie üblich, sehr schwer fällt. Es erscheint mir
eher wie schon zuvor in meiner eigenen Wohnung, als würde ich automatisch
irgendwohin gezogen. Dabei sind Tempo und auch die seitlichen Taumelbewegungen
beunruhigend hoch. Es sind noch viele andere Wesen im Treppenhaus, die jedoch
wohl auch aufgrund der hohen Geschwindigkeit der Ereignisse nur schemenhaft zu
erkennen sind. Ich erkenne jedoch einen Bekannten, einen Freund von einem
meiner Brüder. Dieser Bekannte steht mit einer Matratze oder etwas ähnlichem an
der Tür und bittet um Einlass, was bei meiner ebenfalls anwesenden Mutter für
deutlich spürbare Besorgnis oder auch Ärger sorgt.
An dieser Stelle reißt
meine Erinnerung ab, ich erwachte am Morgen in der Realität und wunderte mich
über die Intensität der Erfahrung und die merkwürdige Vermischung derselben
mit scheinbaren Traumelementen. Als ich später an dem Tag meine Mutter
in ihrer Wohnung besuchte, erblickte ich sehr schnell, weil
ungewohnt, eine Matratze im Wohnzimmer auf dem Boden liegen.
Eigentlich hätte ich sie nicht fragen brauchen, weil mir schlagartig alles
klar war. Ich fragte sie trotzdem nach den Begebenheiten des letzten Abends,
worauf sie mir erklärte, dass eben dieser Bekannte nachts geklingelt, und um
eine Übernachtungsmöglichkeit gebeten hatte, weil es eine kalte Winternacht
gewesen ist. Meine Mutter war vom Besuch von einem Wohnungslosen alles andere
als begeistert, hatte ihn aber aufgrund ihrer Herzensgüte eingelassen.
Ich habe dann darüber
nachgedacht, ob ich den Bekannten möglicherweise schon vor dem nächtlichen
Ereignis irgendwo in Hamburg gesehen haben könnte, worauf mein UBW einen
entsprechenden Traum hätte stricken können, oder eine beiläufige Bemerkung
eines Familienmitglieds am Telefon und dergleichen gehört hätte. Ich bin mir
sehr sicher solche Hinweise vorher nicht gehabt zu haben.
Nun noch einige
erklärende Bemerkungen:
Ich hatte den Bekannten ca. ein Jahr lang nicht gesehen, er ist erst an diesem
Abend von einem halbjährigen Berlinaufenthalt nach Hamburg gekommen, auch
deswegen der Übernachtungswunsch. Die Matratze hat er natürlich nicht
mitgebracht, sie war im Haus meiner Mutter.
Ich kann mich nicht erinnern jemals zuvor von ihm geträumt, bzw. besonders
viel über ihn nachgedacht zu haben.
Die Wohnung meiner Mutter liegt in der gleichen Straße wie meine damalige
Wohnung, ca. 150 Meter weiter.
Meine Mutter und ich haben oft Vorahnungen und dergleichen, was das
Schicksal des jeweils anderen betrifft. Abgesehen von dieser potenziellen
Verifikation, ist diese OBE durchaus vergleichbar mit vielen anderen spontanen
Ablösungen, die ich erlebt habe. Die Umgebung war durchaus nicht deckungsgleich
mit der alltäglichen, eher ziemlich variabel, die Flugrichtung ist
nur sehr schwer oder überhaupt nicht zu beeinflussen, Begegnungen mit
Bekannten, auch Verstorbenen Verwandten aus der alltäglichen Welt sind äußerst
eindrücklich. Oft sind andere Wesenheiten dabei, von sehr einfach gestrickt,
vielleicht isolierte Emotionen oder was es sein mag, bis komplex.
Wenn Sie dieses Erlebnis auf Ihrer Homepage verwerten möchten, habe ich nichts
dagegen einzuwenden.
Brita (16. März 2001): Doppelgänger/In
Mit großem Interesse habe ich Ihre Berichte gelesen. Mir selbst ist schon
häufiger etwas passiert, was ich für mich gar nicht richtig deuten kann:
Vor 8 Jahren waren wir,
mein Mann, unser Sohn und ich in Griechenland. Wir waren am Strand, und alle in
guter Verfassung - Sorgen und Probleme waren unendlich weit weg. Ich hatte
eigentlich nur ein schlechtes Gewissen, weil ich meinen Eltern versprochen
hatte sie anzurufen. Das hatte ich noch nicht getan. Plötzlich überfiel mich
eine bleierne Müdigkeit, und ich musste intensiv an meinen Vater denken. Ich
ging in unser Wohnmobil und legte mich zu einem kurzen Nickerchen hin. An
meinen Traum konnte ich mich sehr gut erinnern:
Ich befand mich im
Garten meiner Eltern, betrat durch den Hintereingang das Haus meiner Eltern,
meine Mutter starrte mich fassungslos an. Ich ging weiter in das Schlafzimmer
meiner Eltern und war erstaunt, meinen Vater bei herrlichem Sonnenschein im
Bett liegend zu sehen. Mein Vater zitterte ganz schrecklich und nahm seine
Umgebung nicht wahr. Ich setzte mich auf sein Bett und rezitierte unendlich oft
ein Mantra. Dann ging ich wieder hinaus, vorbei an meiner Mutter - in den
Garten, wo einige Nachbarn am Zaun standen. Dann wachte ich auf.
Mein erster Gedanke galt
diesem Traum - ich suchte das nächste Telefon, das auch geeignet war ins
Ausland zu telefonieren.
Meine Mutter meldete
sich und war sehr verärgert, weil ich grußlos an ihr vorbeigegangen war. Sie
regte sich furchtbar auf und warf mir vor, gar nicht im Urlaub zu sein. Ich
sollte sofort kommen, da mein Vater wieder einen starken Malaria-Anfall hätte
und der Arzt geraten hatte, ihn nach Gießen in die Uni-Klinik zu bringen. Sie
bräuchte mich jetzt mehr denn je. Alle meine Versicherungen, ich sei tausende
von km von Ihr entfernt, glaubte sie mir nicht. Sie hätte mich im Garten
gesehen. Ich sei an ihr grußlos vorbeimarschiert, sei zielstrebig ins
Schlafzimmer gegangen und hätte mich auf das Bett meines Vaters gesetzt. Ich
solle jetzt nicht weiterlügen - schließlich hätten mich auch etliche Nachbarn
gesehen.
Mein Vater ist übrigens
nicht ins Krankenhaus gekommen. Meine Mantras - oder vielleicht die
Medikamente? - haben gewirkt.
Ich habe nicht die
geringste Ahnung wie ich diesen "Doppelgänger" erschaffen habe.
Scheinbar scheine ich häufig aus meinem Körper "auszureißen". Jahre
später passierte etwas ganz ähnliches. - Aber dazu vielleicht mehr zu einem
späteren Zeitpunkt.
Ich habe mich vorher nie
mit esoterischen Themen befasst, sehe jetzt aber eine Notwendigkeit darin.
Ich würde mich freuen
von Ihnen zu hören, vielleicht können Sie mir helfen, diesen Zustand bewusst zu
erreichen?
Herzliche
Grüße
Brita
Brita (17. März 2001)
1999/ 2000 Jahreswechsel. Ich hatte ein Urlaubs-Top-Angebot. 14 Tage Ägypten.
Wir luden unseren Sohn zu diesem Urlaub ein. Aber er hatte seine
"Party-Löwen-Zeit" und wollte zu Hause und Weihnachten und Sylvester
ohne seine Eltern verbringen. Irgendwie waren wir gar nicht traurig darüber und
freuten uns, endlich mal wieder in Zweisamkeit zu verreisen.
Die Zeit in Ägypten war
herrlich. Wir gingen tauchen, bestaunten die enormen, monumentalen Tempelruinen
und genossen 3 Tage die Faszination der Wüste.
Als wir von unserer
Wüstentour ins Hotel kamen, waren wir beide total erschossen. Wir wuschen uns,
gingen zum Abendessen und legten uns nach einem angeregten Gespräch - doch
recht spät ins Bett. Es war ja schließlich Jahreswechsel Ich schlief, wie immer,
recht schnell ein. Jetzt kommt eine Sache - die kann ich gar nicht beschreiben.
Wenn ich mich recht erinnere - war ich mir meiner selbst plötzlich wieder
bewusst - aber ich schlief - und war doch auf eine eigenartige Weise wach. Ich
befand mich urplötzlich in unserem Wohnzimmer. Ich hörte die laute Musik aus
dem Zimmer meines Sohnes - das Stimmengewirr, hörte wie Flaschen geöffnet
werden. Ich roch sogar die Zigaretten. - Ich nahm meine Umwelt sehr real war.
Mich verwunderte die Tatsache, das sich alle Gäste meines Sohnes in seinem
Zimmer aufhielten. Im Wohnzimmer stand ein Mädchen und betrachtete die kleinen
Buddha-Statuen, die im Vitrinenteil der Anrichte meiner Großmutter standen. Sie
öffnete die Vitrine und nahm einige Buddhas heraus und wollte sie in ihre
Handtasche stecken. Ich war darüber sehr empört. Sollte sie doch selbst nach
Thailand fliegen und sich welche kaufen. Ich trat auf das Mädchen zu und
ohrfeigte sie. Sie geriet aus dem Gleichgewicht und hielt sich an der Anrichte
fest. Ich sah einen ihrer Ohrringe fliegen und bemerkte, dass sie stark
blutete. Erschrocken stellte sie die kleinen Statuen wieder in die Glasvitrine
und rannte aus der Wohnung.
Als wir vier Tage später
nach Hause kamen war dieses Erlebnis noch immer sehr präsent. Also fragte ich
Kai, meinen Sohn, nach besonderen Vorkommnissen in der Sylvesternacht. Der
erklärte mir grinsend, es habe eine Schlägerei gegeben - aber - das sei ganz
komisch - niemand außer einem Mädchen habe Prügel bezogen oder sonst etwas
bemerkt.
"Stell dir vor", sagte Kai "die blöde Ziege hat behauptet, sie
habe im Wohnzimmer gestanden, da sei jemand auf sie zugekommen und hätte ihr
eine Ohrfeige versetzt. Wir waren doch alle in meinem Zimmer!"
Beim Aufräumen am nächsten Tag fand ich einen Ohrring.
Unterschiede zwischen körpernahen und körperfernen AKEs |
|
Zustände nahe dem Körper |
Zustände fern dem Körper |
okk. Körperbezeichnung:
"Ätherkörper" |
okk. Körperbezeichnung:
"Astralkörper" |
Der Trennungsvorgang vom Körper
wird erlebt |
Der Trennungsvorgang wird nicht
erlebt |
Der Einstieg erfolgt taktil
(Körperempfinden) |
Der Einstieg erfolgt visuell |
Dauer: sehr kurz, wenige Minuten
|
lange, von vielen Minuten bis zu
Stunden (ev. mit mehrmaligem Aufwachen dazwischen) |
Körperbefinden: |
Körperbefinden: |
meist kein Sehvermögen
(Schwärze) |
sehr detailliertes, plastisches
und farbiges Sehen |
Materie kann nur schwer
durchdrungen werden |
Materie kann durchdrungen werden
|
Emotionen "normal" wie
im Alltag |
emotionell, häufig euphorisch |
Räumlichkeiten der Nah-Umgebung
scheinen unverändert |
Unbekannte Umgebung. Bisweilen
reich dekorierte Bauwerke |
Wenn man sich ca. 5 bis 50 m vom
physischen Körper entfernt, wechselt der Zustand in einen
"Astralzustand" - man kann plötzlich sehen. |
man bleibt im Astralkörper und
wechselt nie in den Ätherkörper |
Wenn man sich auf Sehen
konzentriert kann der Zustand zu einem Astralzustand wechseln |
Wenn man sich auf den Körper
konzentriert, verbleibt man dennoch im Astralzustand |
Schlafforschung:
Speziell in der Medizin wird die Ansicht vertreten, dass sich all dies
Geschehen traumartig im Gehirn abspielt. Die Argumente der Traumforschung und
der transzendent orientierten Vertreter werden hin und her gespielt ohne klare
Ergebnisse. Es ist ein Kampf der Paradigmen wie auch auf vielen anderen
weltanschaulichen Gebieten. Wie auch immer, die Schlafforschung, welche diese Vorgänge
"luzide Träume" nennt, abgekürzt LD, hat ausgezeichnete Forschung
betrieben und Methoden geliefert, Astralreisen oder LDs gezielt herbeizuführen.
Es wurden von den Schlaflabors auch Methoden entwickelt, durch welche eine
Kommunikation zwischen Versuchsperson und Kontrollperson durchgeführt werden
kann. Sie erfolgt durch Augenbewegungen in Form abgesprochener Bewegungen -
hauptsächlich Ja und Nein Antworten (hinauf/hinunter und links/rechts
Bewegungen der Augen).
Welche Arten von
Astralreisen gibt es und wie werden sie erlebt?
Astralreisen
werden individuell unterschiedlich erlebt, je nach Veranlagung. Manche erleben
ihre Reisen in Euphorie, bei anderen ist die Astralwanderung kaum von einem
Traum zu unterscheiden.
Sinngebung des Astralreisens
v
Ängste abbauen. Wenn wir
nicht dagegen ankämpfen und beobachten, so können wir uns vieles erklären, was
uns zuvor vielleicht geängstigt hat.
v
Erweiterung des
Erlebensbereiches. Eine gute Astralreise kann es locker mit einem
mittelklassigen Fernsehfilm aufnehmen.
v
Religiöse und spirituelle
Impulse.
ein Fenster zu einer größeren und wunderbaren Welt
Maßnahmen zur
Steigerung der Bewusstheit
Die
in der allgemeinen Einführung aufgezählten Methoden, um Körperempfindungen und
den Sehsinn zu festigen - bewusste Wahrnehmung des Tastens, scharf ein Objekt
fixieren (um die Sehklarheit zu stärken), den Körper durchchecken, um uns
unserer Körperlichkeit bewusst zu werden etc. - gelten sowohl für körpernahe
AKEs als auch für Astralreisen. Je nachdem auf welche Art das Astralreisen
eingeleitet wurde, müssen wir zuerst den Sehsinn oder das Körperempfinden
stärken. Wenn wir auf visuelle Art in das Astralreisen einsteigen (z.B.
Projektion oder spontan über einen Flugtraum), dann ist das Entwickeln eines
Körperempfindens vorrangig.
Die
Stärkung des Sehsinnes oder das Durch-cheken des Körpers sollte zur Gewohnheit
werden - wichtig, weil bei getrübtem Bewusstsein ein logischer Willensakt
schwer, eine Gewohnheit jedoch relativ unproblematisch erfolgen kann - eben
deshalb sollte es zur Gewohnheit werden.
Eigenerfahrung
Etliche Male hatte ich
bei Flugreisen unter Einsatz der Willenskraft das Überfliegen der Landschaft
abgebremst und zur Landung angesetzt. Hierbei kam es einige male vor, dass ich
auf meine Beine hinab blickte und feststellte, dass diese nur rudimentär herab
hingen, während ich noch immer vom Boden abgehoben schwebte.
Verstümmelte Hände:
OBE Brief 97,
Frage: " ... Einmal habe ich auf meine Hände geblickt, die
erstaunlicherweise etwas verstümmelt waren".
Antwort: Das ist ganz normal, wenn Du Dich im feinstofflichen Körper bewegst und nicht gezielt Dein Körperbewusstsein entwickelt hast, durch Tasten, Bewegen und Anschauen, dann sind die Gliedmaßen sehr oft nur rudimentär, also nicht voll ausgebildet. Schließlich bilden wir ja unseren Double aus der Vorstellung (mit Hilfe des UBW, das mitmischt). Gleichzeitig hängt von der Intensität des Körperbewusstseins auch die Erlebnistiefe und Gesamtbewusstheit der Astralreise ab - deshalb ist das Durchchecken des Körpers so wichtig.
Körperbewusstsein
Anbei eine empfehlenswerte Checkliste für das Körperbewusstsein. Beim Astralreisen ist meist die Schärfung
des Sehsinnes vorrangig Fixieren von Objekten) und das Körperbewusstsein kommt
erst an zweiter Stelle.
o erhöhen des Tastsinnes, indem ein Objekt in der Nähe betastet wird. Das kann eine Mauer sein, ein Baum oder was auch immer.
o versuchen den Boden zu spüren auf dem wir stehen/gehen
o vermeiden schnell zu gehen oder gar zu fliegen
o nicht zu schnell in eine andere Richtung wenden (speziell am Anfang, wenn wir noch nicht wissen, welche Richtung wir auskundschaften wollen.
o alles vermeiden, was im physischen Leben Angst erzeugt und dadurch einen Weckimpuls hervorrufen könnte - etwa aus dem Fenster zu springen
o alles langsam durchführen und Eile vermeiden (weil man noch viel sehen möchte, bevor man in den Körper zurück gerufen wird).
Schärfen des Sehsinnes
In
meiner OBE Praxis hat es sich beim Astralreisen sehr hilfreich erwiesen zu
Beginn ein Objekt zu fixieren oder mit fixierenden Blick (etwas starrer Blick)
die Umgebung abzumustern. Durch diesen Vorgang hat sich die Bewusstheit immer
gesteigert. Erst nach diesem Vorgang zumeist habe ich mit der Exploration der
Umgebung begonnen.
o irgend eine Stelle fixieren
o mit dem Blick langsam die Umgebung ab wandern
o versuchen möglichst scharf zu sehen
o wenn man merkt, dass man in den Körper zurück zu gleiten beginnt, kann man die AKE noch aufrecht erhalten, indem man eine Stelle stark fixiert und diese Stelle mit aller Kraft festhält, trotz Schwinden des AKE Zustandes.
OBE-Brief 45
"In einem Traum wurde mir bewusst, dass ich träume und freute mich sehr
darüber. Plötzlich befand ich mich in einem Gang und da ich gerne fliege, hob
ich vom Boden ab und erhob mich in die Luft. Ich versuchte mich auch, wie Du
gesagt hast, zu konzentrieren, damit ich nicht wieder in einem Traum abgleite.
Doch scheinbar habe ich etwas dabei falsch gemacht und wachte auf.
Das passiert mir leider
öfter, dass ich einfach aufwache und nachher bin ich traurig, dass ich den
Zustand nicht halten konnte. Ich vermute, aufgrund früherer negativer
Erfahrungen (auch Angst), ziehe ich mich in den "sicheren" Körper
zurück, doch damit verbaue ich mir viele schöne Erfahrungen. Was soll ich tun?"
Antwort: In diesem Fall
gilt folgendes: nicht fliegen, auch wenn es noch so schön sein möge - durch das
schnelle Wechseln der Eindrücke verliert sich die Bewusstheit und man gleitet
wieder in einen Traum ab.
Statt dessen alles genau
betrachten und nach Möglichkeit alle Gedanken unterbinden - nur Schauen!!
Methoden
zur Durchführung von Astralwanderungen
Gibt
es Methoden, um in den Zustand des Astralwanderns zu gelangen?
Es
gibt einige Methoden, etwa das "Projizieren" oder die
"Tunnelmethode", die standardmäßig in diversen Disziplinen wie etwa
bei Schamanen angewendet werden. Sehr häufig gehen ätherische OBEs (Abhebungen,
Austritte) in ein Astralwandern über. Das Falsche Aufwachen kann ebenfalls als
Methode geschult und eingesetzt werden. Letzteres ist ein Geschehen, das meist
gleich mit einem Astralkörper beginnt oder zumindest in diesem fortsetzt,
obwohl wir in Körpernähe und uns in dem "selben" Raum befinden.
Ansonsten jedoch, zumindest bei mir, ist das Astralwandern meist ein spontanes
Geschehen. Die Häufigkeit spontaner Astralwanderungen kann durch Meditationen
gefördert werden und ebenfalls durch Austritte und Abhebungen.
Spontane Astralreisen
Die
meisten meiner Astralwanderungen, oder zumindest die besten waren spontan. Es
ist bei mir sehr selten der Fall, dass ein Traum allmählich bewusst wird und
sich dann zu einer Astralwanderung entwickelt. Meistens befinde ich mich abrupt
im Zustand des Astralwanderns, an irgend einem unbekannten Ort, ohne Erinnerung
an einen davor liegenden Traum. Ich möchte nicht abstreiten, dass es davor
keinen Traum gegeben hätte, jedenfalls, aus welchem Grund auch immer, kann ich
mich in der Regel an einen davor liegenden Traum nicht erinnern.
Sobald
ich mich astral irgendwo befinde, besitze ein volles Tagesbewusstsein, so dass
ich entscheiden kann, was ich nun unternehmen möchte. Gelegentlich auch befinde
ich mich in einer unbewussten, traumartigen Astralreise, wandere hierbei durch
die Gegend und werde dann durch irgend eine Klarheit auslösende Situation oder
Umgebung bewusst. Die Bewusstheit kann auch durch einen sehr schönen Eindruck
wachgerufen werden (Emotionalisierung), wie etwa durch die sonnendurchflutete
Schönheit des Herbstlaubes oder die bunten Fassaden einer Altstadt.
Noch
zu einer Frage, die durch meine vorherige Bemerkung "einer unbewussten,
traumartigen Astralreise" aufgeworfen werden könnte: Es ergibt sich die
Frage, war dies vorher wirklich nur ein Traum oder schon eine, wenn auch
unbewusste Astralreise? Ich tendiere eher zu der letzteren Interpretation, denn
diese unbewussten Phasen vor den Astralreisen zeigen keine Kennzeichen üblicher
Träume wie z.B. häufiger Szenenwechsel, Dominanz von Aktionen oder alogische
Elemente. Diese Vorphasen sind ein bloßes Spazierengehen mit gelegentlichen
Gesprächen mit dieser oder jener unbekannten Person.
Unbewusste
oder wenig bewusste Astralreisen:
v
Die Existenz solch
unbewusster Astralwanderungen, die sich nur wenig von Träumen unterscheiden
legen die Frag nahe: sind Astralreisen viel häufiger als vermutet?
v
Oder ist dies gerade
ein Beweis, dass es sich beim Astralreisen lediglich um Träume handelt?
Irgendwie
hat sich bei mir durch die Bewusstseinsschulung, die durch das Astralreisen und
auch durch die Meditationen und Tageseinstellung entstanden ist, auch mein
Traumleben drastisch geändert: es gibt keine Aggressionen, keine Verfolgungen,
alles ist viel logischer geworden als sonst und ich frage mich, glaube es
bereits, dass ich jede Nacht mehrmals auf Astralreisen bin.
Astralreisen im Anschluss an Abhebungen
Ein
OBE in der Art
einer "Abhebung" kann sich auf verschiedene
Weise in eine Astralreise fortsetzen
"Vom
Wind getragen werden"
Oft hatte ich während Abhebungen das Gefühl vom Wind hochgetragen zu werden und
weit fortzuschweben. Der Wind war meist sehr kräftig, jedoch sehr angenehm und
belebend. Ich fühlte ihn mit allen meinen Poren. Während dieses Geschehens
hatte ich kein Sehvermögen; es war schwarz um mich. Gelegentlich sah ich eine
weiße Sonne über mir erstrahlen, wie ein helles Loch in einer schwarzen
Samtwand. Irgendwann hörte die Reise jedes mal auf und nach einem fühlbaren
Stillstand öffnete sich plötzlich die Sicht und ich stand in einer mir völlig
fremden Umgebung. Ich fühlte mich zumeist sehr mit Kraft geladen und aus diesem
Grunde sehr euphorisch.
Automatisch
nach einiger Entfernung
Sehr oft wandelt sich eine "Abhebung" spontan in eine Astralwanderung
um, sobald einige Meter (kann auch mehr sein, ist individuell unterschiedlich)
Abstand zum physischen Körper gewonnen werden. Begünstigt wird die Umwandlung
eines ätherischen OBE in eine Astralwanderung durch das Durchschreiten von Schwellen
- Türe, Haustüre, Mauer durchschreiten etc. Bei einem fliegenden Exkurs, sofern
er gelingt, haben wir auch eine Astralreise vor uns.
Astralreisen im Anschluss an Austritten
Hierfür
gilt dasselbe was ich oben unter "automatisch nach einiger
Entfernung" angeführt habe.
OBE Brief 97
...Ich bin gegen 5 Uhr früh aufgestanden und habe im Wohnzimmer
meditiert (Hauptziel dabei war es meine Müdigkeit etwas abzuschütteln und meine
Konzentrationsfähigkeit herzustellen).
Nach ca. 10 Minuten bin
ich wieder ins Bett gegangen, wobei ich während dem Einschlafen ein Mantra
wiederholt habe (einfach den Namen Ramakrishnas). Kurze Zeit später hatte ich
das Gefühl, dass sich mein Astralkörper gelöst hat (ist meine Interpretation -
ein Gefühl des Schwebens und Hin- und Herschwingens - das Gefühl ist immer
gleich, wobei ich anfangs immer noch das Mantra wiederholte). Danach stand ich
im Traum auf (das Zimmer war in Morgenlicht getaucht) und ging zur Wand des
Zimmers. Ich schloss die Augen und ging durch die Wand, wobei ich kurz das
Gefühl hatte als müsste ich mich durch dichtes Unterholz durchkämpfen. Kurz
danach befand ich mich (auf dem Bauch liegend, wie nach einem Sturz) auf dem
Rasen vor unserem Haus. Das Gras war taunass und die linke Seite der Landschaft
war in einen lichten Nebel gehüllt...."
Astralreisen im Anschluss an Falsches
Aufwachen
"Die
Kristalle" (Eigenerlebnis)
Ich bin dazu
übergegangen, das falsche Aufwachen nicht nur für OBEs im Sinne eines "aus
dem Körper steigen" einzusetzen, sondern auch um astralen Kontakt zu
finden. Natürlich sind dazu ganz andere Affirmationen nötig (mit viel Sehnsucht
nach Verbindung). Man muss hierfür auch einen höheres, lichtvolleres inneres
Befinden herbei führen können. Das wirkt sich auch auf die Erlebniswelt des
falschen Aufwachens aus:
"Ich saß in
meinem Übungsstuhl, jedoch in einem wesentlich größeren und leeren Raum. Vor
mir war der Boden von zahllosen daumen- bis handgroßen Kristallen übersät, die
bunt glitzerten. Dann wechselte die Farbe der Kristalle zu einem zarten Violett.
In diesem Augenblick durchquerte eine vermummte Gestalt von links kommend den
Raum. Gleich darauf war ich wach."
Callas
(Eigenerlebnis)
Ich
dachte schon aus der Tiefentspannung heraus in den üblichen Wachzustand
gefallen zu sein, versuchte es dennoch und der Austritt gelang in Form eines
Hinausschwebens. Ich eilte in Schwebeschritten die Treppe hinunter. Der Weg
draußen im Vorgarten zum Eingang hin war mit vielen, üppig wachsenden Blumen
gesäumt. Darunter fanden sich zwei Blumeninseln von prächtig weißblühenden
Callas. Fasziniert blieb ich vor den Blüten stehen, gebannt vor ihrem
strahlenden Weiß. Ich verlor mich darin und es wurde zu einem Tor des endlosen
Raumes unendlicher Stille und dennoch nicht leer, sondern erfüllt von freudigem
ekstatischem Verzücken. Ich hatte mich selbst vergessen und es dauerte eine
Weile bis ich wieder in mein übliches Bewusstsein hinab tauchte.
Die
Farbfabrik (eigenes Erlebnis)
"Stand um 4 Uhr
morgens auf, um zu meditieren. Meditierte auf Weite und Ausdehnung des Bewusstseins
(durch das Sahasrara einatmend, Weite empfinden mit Verbindung nach 'oben',
ausatmend räumliches Ausweiten durch das Ajna). Irgendwann schlief ich hierbei
ein.
Ich wurde wieder 'wach',
als ich starke Wellen in meinem Rücken verspürte, die sich verstärkten und mich
hin und her rüttelten, jedoch auf eine angenehme, geschmeidige Art. Ich genoss
es sehr und ließ es geschehen. Nach einiger Zeit ließ dieses Geschehen nach und
ich fühlte, wie mein 'Körper' zu schweben begann. Ich machte mir keine weiteren
Gedanken über meinen Zustand, sondern flog einigemale kreuz und quer durch das
Zimmer. Mittlerweile begann mir zu dämmern, dass es sich hierbei um einen
OBE-Zustand handeln müsse und ich beschloss augenblicklich auf Erkundung zu
gehen."
Eigenes Erlebnis: Ich
sprang aus dem Schlafzimmerfenster und befand mich auf einem weitläufigen
Areal. Auf diesem Areal standen verstreut Lagerhallen, die zum Großteil leer
waren und, in Beurteilung der herumstehenden Fässer, zu einem Depot einer Lack-
und Schuhpastenfabrik gehörten. Alles sah sehr verwahrlost aus und roch
intensiv nach Teer, Petroleum und dergleichen. Die weitläufige Fläche war
kiesbestreut und von Unkraut überwachsen. Ich überquerte den Hof in Richtung
Einfahrt und gelangte zu einer Naturstraße die rechts tiefer in eine Au führte
und links in einem Abstand von ca. 1 1/2 km ein Dorf erkennen ließ. Nichts von
alldem erweckte mein Interesse und ich kehrte zurück.
Eigenerlebnis
In einem unbewussten,
traumartigen Zustand erlebte ich mich im Zimmer schwebend. Sofort assoziierte
ich, dass es sich um ein Zweitkörpererlebnis handeln müsse. Dieses Wissen um
den Zweitkörper entstand automatisch auf Grund vieler ähnlicher Erlebnisse,
ohne dass ich dadurch eine Tagesklarheit erlangte. Ich flog beim Fenster
hinaus. Als ich einen Mann neben unserem Haus stehen sah, blieb ich einige
Meter senkrecht über ihm in der Luft stehen und sprach ihn an. An den Inhalt
kann ich mich nicht mehr erinnern. Dann inspizierte ich den Garten, der anders
als in Wirklichkeit aussah; er war auch viel größer. An seinem Ende machte ich
in der Luft eine Kehrtwende und flog zurück. Hierbei entstand durch den
"Luftwiderstand" ein Summen und Vibrieren, das meinen ganzen Körper
erfasste. Ich empfand dies sehr angenehm und assoziierte es mit der Kundalini
und versuchte diesen Zustand so lange wie möglich zu halten. Mitten aus dem
Flug heraus brach das Erlebnis ab und ich lag wach im Bett.
Fast-luzider Traum
(Eigenes Erlebnis)
Ich fuhr mit dem Aufzug, diesmal hinunter. Unten angelangt, hielt der Aufzug
nicht an, sondern fuhr in der Waagrechten weiter. Dies war für mich das innere
Signal. dass sich ein luzider Traum ankündigte. Tatsächlich öffnete sich
alsbald die Aufzugskabine und ich befand mich auf einer Straße, mit
Stockhäusern im Gründerstil. Beinahe luzid konzentrierte ich mich auf das
Sehen. Hell beschien die Sonne die Hausfronten und es war ein schöner Anblick.
Noch hatte ich jedoch ein Zweitbewusstsein meines schlafenden Körpers. Ich
steigerte deshalb meine Konzentration, um in der Landschaft noch stärker
präsent zu sein. Da spürte ich, wie mich jemand an den Händen meines im Bett
liegenden Körpers berührte. Ich versuchte dies zu ignorieren und setzte meine
Konzentration fort. Da wurde ich an den Füßen berührt und wieder an den Händen.
Die Konzentration brach zusammen und ich wurde "wach". Verärgert
wendete ich mich dem Mädchen zu (hielt ich für meine Schwester). Das Mädchen
war mit seiner Aktion anscheinend sehr zufrieden, obwohl ich aggressiv war. Ich
wurde mir ganz und gar nicht bewusst, dass ich nicht wirklich munter war,
sondern in einem Zustand des "Falschen Aufwachens" mich befand.
Eigenes
Erlebnis:
Zuvor
erfolgten folgende Übungen: Kundaliniübungen mit Atem rauf und runter die
Wirbelsäule. Anschließend quirln. Dann bin ich eingeschlafen.
Es erfolgte
ein Kundaliniaufstieg, so ähnlich wie elektrischer Strom, der durch den Körper
geht, jedoch nicht schmerzhaft. Im Raum
erfolgte eine Aufhellung wie durch einen schwachen Blitz. Im Anschluss hatte
ich drei Austritte:
1.
Austritt:
Durch
den Kundaliniaufstieg wurde ich mir des Zustandes bewusst und innerlich wach.
So wartete ich ab, bis das Kundalinigeschehen zu Ende war und schwebte
anschließend aus dem Körper. Ich machte eine Luftrunde durch das Zimmer und
dann drängte es mich nach draußen. Um mich nicht unnötig aufzuhalten, flog ich
gleich durch die Scheiben der Terrassentüre. Schoß hoch in die Luft, dem blauen
Mittagshimmel entgegen. Es machte mir großen Spaß.
In
einiger Entfernung sah ich ein Gebirge mit
felsigen Steilwänden. Darauf schoss ich zu und die Steilwände immer
höher. Es gefiel mir wunderbar. Mitten im Flug wurde ich wieder in den Körper
zurück geholt.
2.
Austritt
Im
Körper zurück versuchte ich den Zustand zu halten und schwang mich sofort
wieder aus dem Körper heraus. Diesmal wollte ich auf die Straße hinaus. Ich
ging aus der Haustüre hinaus und beobachtete genau jede Veränderung der
nunmehrigen Umgebung in Bezug zur realen Umgebung. Das Haus sah anders aus und
hatte auf der rechten Seite einen Anbau, den es in Wirklichkeit nicht gibt. Der
Garten war auch größer. Die Straße hatte nach oben dem Berg zu keine
Fortsetzung, jedoch war eine Bahntrasse dort hinauf, ca. 10 Meter außerhalb
dessen, wo die Straße gewesen wäre. Statt der Straße war grünes Brachland. Ich
ging hinunter Richtung Dornbach. Es sah aus wie zur Zeit der Jahrhundertwende
1800/1900, mit niederen, jedoch sehr schönen Gebäuden und weiten Gärten. Die
Straße war jedoch sehr breit und ebenfalls die Gehwege, so wie zur Jetztzeit.
Auf dem Gehweg begegnete ich einer Frau, die sagte, dass sie zu einer
Parteiveranstaltung ginge und es ihr recht wäre, wenn ich mit käme. Ich war
sofort einverstanden, schließlich wollte ich mir nicht bloß Fassaden anschauen.
Das Parteilokal war ca. 10 m von der Straße in einen Garten hineinversetzt. Innen
war es ein großer Saal mit vielen Tischen, an denen Personen saßen und im
Gespräch waren. Alles war gut organisiert: jemand nahm sich sofort der Frau an.
Ich stand einige Augenblicke allein und übersah mir alles, als der Vorstand zu
mir kam. Das Ganze sah überhaupt nicht nach Partei-Information aus und auch
nicht nach einer Partei, sondern eher als ob diese Bezeichnung als Aushang und
Tarnung für irgend etwas anderes dienen sollte. Wofür wusste ich nicht. Der
Vorstand wollte mich geflissentlich in ein Gespräch verwickeln, ich lehnte
jedoch ab. Ich fragte ihn, ob er es mir gestatten würde, ihn mit dem Finger zu
berühren, damit ich auf diese Art einen aurischen Kontakt herstellen könne. Auf
diese Weise, meinte ich, könne ich augenblicklich alle Informationen haben,
ohne dass viel Zeit mit Gesprächen verwendet werden müsste. Der Vorstand
erschrak darüber und zog sich Schritt für Schritt zurück. Gleich darauf
wurde ich in meinen physischen Körper
zurückgeholt.
3.
Versuch
Bei
einem dritten Austrittsversuch war ich noch im Zimmer. V. war auch dort und ich
wollte mit ihr in Kontakt treten. Das Prüfen des Zustandes jener Personen im
falschen Aufwachen gehörte zu dem Zeitpunkt zu meinem Testgebiet. Leider kam es
nicht so weit, denn ich wurde durch ein Geräusch geweckt und fiel in den
Wachzustand.
Einstieg über Visualisation (Projektion)
Die
Bezeichnung "Projektion" bezieht sich auf die Methode der
Durchführung. Das Astralreisen, gleichgültig, ob man es durch diese oder jene
Methode erreicht hat, ist immer gleich - ein Befinden bei tagklarem Denken und
mit voller Sinneswahrnehmung.
Am
besten lässt sich diese Methode am Morgen als Halbschlafmethode (Pendeln
zwischen Wachen und Einschlafen) durchführen. Aufmerksames Hinschauen
auf den Augenhintergrund ist der wesentliche Promotor.
Die
beim Schlaf-Wachsein Zustand erfolgenden Träumchen sind kurze traumartige
Passagen der hypnagogen Einschlafphase. Das Eingleiten in den Schlaf erfolgt
wellenartig: kurze Träumchensequenzen und anschließendes Wachsein. Dieser
Zwischenzustand ermöglicht einerseits das Aufrechterhalten einer (gedämpften)
Konzentration und bietet andererseits die Möglichkeiten des inneren Sehens und
sonstiger "Traumfähigkeiten".
Die
Methode mittels Projektion ist halb spontan und halb gewollt.
Es
ist günstig diese Form der Projektion am besten am Morgen gleich nach dem
Aufwachen durchzuführen. Am besten eignet sich der späte Morgen an einem
Wochenende oder eine Entspannung am Nachmittag. Noch mit geschlossenen Augen im
Bett liegend, mit kurzen, träumchenartigen Bildsequenzen, die hin und wieder
auftauchen, versucht man zu Visualisieren. Das Visualisieren erfolgt hierbei
nicht aktiv in dem Sinne, dass man sich etwas konkret vorstellt, sondern ist
teilweise passiv, das heißt man gibt den Wunsch vor eine Landschaft zu sehen
und wartet dann bis diese von selbst entsteht. Man darf nicht eindösen, sondern
muss eine Teil-Wachheit und Aufmerksamkeit aufrecht erhalten (jedoch nicht voll
tagwach sein).
Die
Projektion wird in der Literatur gelegentlich als mentales Reisen bezeichnet.
Das für die Projektion typische Kennzeichen ist, dass der Sinnesschwerpunkt in
das Sehen verlagert ist.
Durchführung:
v
Im Augenfeld (natürlich
geschlossene Augen) entsteht ein filmartiges Gleiten durch Landschaften. Man
kann zwar keine Details erschaffen, jedoch bestimmen, ob man über
Wiesenlandschaften gleiten will oder entlang von Straßen. Die schwierige
Aufgabe ist es nun die Aufmerksamkeit aufrecht zu erhalten, damit dieser Film
nicht abbricht und in Diskontinuität ein neuer Film entsteht.
v
Im nächsten Schritt
müssen wir versuchen das Gleiten anzuhalten. Aus dem Film sollte ein statisches
Bild werden. Nach wie vor sind wir uns unseres materiellen Körpers bewusst und
sind wir Beschauer eines Filmes.
v
Anschließend versucht
man das nunmehr statische Bild plastischer und dreidimensional werden zu
lassen. Das Bild ist weiterhin vor uns und nicht in unserem Raum.
v
Sobald das Bild zu
einer offenen, vor uns liegenden Umgebung wird, versuchen wir in das Bild
hinein zu steigen. Dies geschieht dadurch, dass wir versuchen uns in die
Landschaft hinein zu versetzen oder körperlich wie mit einem Hechtsprung hinein
zu werfen. Ist das gelungen, sind wir in der Landschaft präsent und können uns
in dieser körperhaft bewegen.
Im
Endergebnis steht man in einer unbekannten Landschaft. Man ist frei von
jeglichem automatischen Handlungsablauf, wie sonst beim Träumen. Man steht
absichtslos in einer fremden Umgebung und sieht sich zumeist durch einen
informellen Rundblick um. Dann trifft man die Entscheidung wohin man gehen
will. Das Fehlen eines vorgegebenen inneren Handlungsablaufes wie im Traum kann
bei manchen dazu führen, dass sie sich hilflos und einer fremden Umgebung
allein ausgesetzt fühlen. Bei solchen Personen setzen dann Ängste ein. Sie
werden sich dann wahrscheinlich vor Astralreisen prinzipiell fürchten und
lieber in der Enge des vertrauten Alltags sein wollen. Für manche jedoch ist
gerade diese Situation der Eigenentscheidung das Spannende, weil es ein Gefühl
des Abenteuers erweckt. Durch das "schutzlose" auf sich allein
gestellt sein wird zusätzlich die Wachheit erhöht, was zu einem tieferen
Eindruck des Erlebten führt.
Wiedereinstieg in einen vorhergehenden Traum (LD)
Im
Aufwachstadium nach einer Schlaf- und Traumphase und kurz darauf ist es möglich
wieder bewusst in den vorhergehenden Traum einzusteigen. Wir leben uns in der
Vorstellung wieder in den vorherigen Traum ein, stellen uns plastisch vor, wie
wir uns wieder in der letzten Szene befinden. Je interessanter der
vorhergehende Traum für uns war, desto leichter geht es. Bei diesem Vorgang
müssen wir einen Balanceakt leisten (das ist der schwierigste Teil): wir dürfen
nicht zu wach und konzentriert sein, sonst schlafen wir nicht ein. Wir dürfen
auch nicht zu passiv und träge sein, sonst entwickelt sich eine ähnliche oder
andersartige Traumszenerie, in die wir ohne Restwachheit abgleiten.
Wenn
uns dieser Balanceakt gelingt, dann sollen wir in dem nunmehr halbbewussten
Traum versuchen unsere Bewusstheit zu erhöhen. Dies tun wir, indem wir
aufmerksam unsere Umgebung betrachten. Ein Durchchecken des Körpers wird
ebenfalls von Vorteil sein.
Einstieg in Astralprojektionen
durch Autohypnose
Bei
der Autohypnose konzentriert man sich auf vorgegebene Suggestivbilder.
Unkontrollierte Gedankenketten und Phantasien sind ein starkes Hindernis.
Beispiele visueller Methoden der
Autohypnose oder Tiefenversenkung
o Wir befinden uns an einem Strand und zeichnen in den Sand eine Zehn. Wir betrachten die Zehn und sehen eine Welle kommen, welche die Ziffer auslöscht. Neuerlich schreiben wir in den Sand, diesmal eine Neun. Der Vorgang mit der Welle wiederholt sich. So gehen wir vor bis wir zur Eins gelangen. Wenn diese ausgelöscht wird, sollten wir die Versenkung abgeschlossen haben und dem nächsten Ziel einer durch eine Suggestion vorgegebenen Astralprojektion, entgegensehen.
o Wir gehen durch eine rot beleuchtete Halle. Wir gehen den Mittelweg gerade weiter bis zu dem gegenüberliegendem Tor, ohne nach links oder nach rechts zu sehen. Beim nächsten Tor angelangt kommen wir zu einer orangeroten Halle. Auch diese durchschreiten wir. Solcherart durchqueren wir insgesamt sieben Hallen in den wechselnden Farben eines Regenbogens. Wenn wir die letzte Halle verlassen, sollten wir uns in einer astralen Landschaft befinden.
o Es gibt auch Versenkungsmethoden, ohne konkrete Bildvorstellungen, in denen man bloß aufmerksam auf den Augenhintergrund sieht. In diesem Fall erscheinen bei geglückter Versenkung farbige Schwellenbilder. Die Schlieren oder Mosaike sind flach und nicht statisch. Es ist als würde man Farbflecke auf einem glatten Hintergrund sehen, die von einer Seite des Augenhintergrundes langsam zur gegenüberliegenden Seite abwandern. Sie sind ständig im Fluss. Mit zunehmender Vertiefung werden die anfänglich einfachen Strukturen komplexer. Es entsteht z.B. ein statischer, eventuell im Wind leicht bewegter , bunter Vorhang. Der Übergang ist hierbei nicht fließend, sondern kippt. Diese Bilder sind räumlich und liegen vor uns wie eine Bühne, die vor uns liegt. Das heißt: wir sind noch nicht in einer räumlichen Umgebung, sondern um uns ist noch die übliche Schwärze des Augenhintergrundes und vor uns in einigem Abstand ist einer Bühne gleich das Fenster, die Türe oder was auch immer - ein Schwellensymbol für Bereiche. Bei genügend guter Versenkung können wir uns mit Körpergefühl, so als würden wir einen Hechtsprung machen, durch die Türe oder das Fenster in die dahinter liegende Landschaft hinein werfen. Ist das gelungen, stehen wir räumlich in einer Landschaft ohne jeglicher Begrenzung.
Tunnelmethode (Tunnelreisen):
Bei
dieser unter den "modernen Schamanen" gebräuchlichen Methode,
versucht man einen Tunnel zu imaginieren und im Laufe einer halben Stunde unter
Trommelbegleitung tiefer in Trance zu sinken, während dessen man den Tunnel
durchquert. Am Ende des Tunnels gewahrt man dann Licht und betritt eine
Landschaft (Schamanisms: Unterwelt). Tunnelerfahrungen kommen auch sehr häufig
in NDEs vor (= near death experience. NDEs sind jedoch keine
"Methode").
Beispiel
aus dem Buch Lilith:
Michael setzte sich an den Rand des Beckens und sah in das Wasser. Da begann sich das Wasser zu kringeln als hätte man einen Stein hinein geworfen. Allerdings wanderten die Wellen nicht nach außen, sondern zum Mittelpunkt hin. In der Peripherie der Wellenkreise sah er Figuren, die sich unscharf gleich Nebelschwaden bewegten. Sie drehten sich langsam um den Rand der Wasserfläche als wären auch sie ein Wellenkreis. Michaels Aufmerksamkeit wurde von den Wellen gefangen und wanderte mit ihnen dem Mittelpunkt zu, als würde dieser auch ihn in sich hinein ziehen.
Die Wasseroberfläche kam
näher, der Strudel in der Mitte wurde größer und gleich darauf tauchte Michael
in das Zentrum ein. Er fand sich in einem dunklen Tunnel und glitt diesen
entlang. Es war eine kurze Reise und alsbald stand er vor dem offenen Tor zu
einem Gang, der ähnlich einem Kreuzgang war.
Am Rande der
Wellen drehten sich Figuren gleich Nebelschwaden
Tunneleindrücke
und wo sie vorkommen
· In NDE´s (Nahe Tod Erlebnissen)
· Astralwandern
· Im Schamanismus, um durch den Tunnel in die Untere Welt oder Oberwelt zu gelangen
· In Träumen, als archetypisches Schwellensymbol, wobei die Länge des Tunnels variabel ist und sich von einem langen Tunnel bis zu der schmalen Schwelle einer Türe erstrecken kann.
· In der Mythologie, finden sich Tunnels als Höhleneingang, Eingang durch einen hohlen Baum (Anspielung auf den Weltenbaum) oder als Schacht bzw. Brunnenrohr, welche in das Land der Saligen (Unterwelt) führen.
· Bisweilen wird eine Tunnelvorstellung als Hellsehtechnik eingesetzt
· In der Hypnose: Tunnelimitationen durch kreisende Scheiben mit Spiralen, die den Betrachter in das Zentrum saugen. Bisweilen wird vereinfacht ein schwarzer Punkt verwendet.
Überlieferungen
Tunnelreisen,
ist/war eine bevorzugte Methode des Reisens im nordamerikanischem Schamanismus
und im Neoschamanismus. Sie ist vielen nativen Völkern bekannt.
In
neuerer Zeit haben Tunnelreisen durch die Untersuchungen von E. Kübler-Ross
Impulse aus dem Gebiet von Erfahrungen nahe dem Tod (NTE, engl. NDE) gewonnen.
Kübler-Ross, Elisabeth
(1926-2004)
war eine schweizerisch-US-amerikanische Psychiaterin. Sie befasste sich mit dem
Tod und dem Umgang mit Sterbenden, mit Trauer und Trauerarbeit und gilt als
Gründerin der Sterbeforschung.
Literatur: Interviews mit Sterbenden. Droemer Knaur, München 2001, ISBN
3-426-87071-1
Hinzu kommen noch zahlreiche weitere Schriften.
In
der Kunst findet sich eine der eindruckvollsten Tunnel-Darstellungen in einem
Gemälde von Hieronymus Bosch.
Hieronymus Bosch (etwa 1450 - 1516) war ein niederländischer Maler des
ausgehenden Mittelalters an der Schwelle zur Neuzeit.
Hieronymus Bosch, " Aufstieg ins himmlische
Paradies"
Wie
sieht eine Tunnelreise aus?
Wenn
wir durch einen Tunnel gleiten, wird zumeist am anderen Ende des Tunnels eine
jenseitige Welt betreten. Derlei Berichte finden sich im Schamanismus, in OBE´s
(Erfahrungen außerhalb des Körpers) und bei NDE´s (Nahe-Tod-Erlebnisse). Bei
NDE´s wird zusätzlich bisweilen von einem lebendigen, strahlendem Licht
berichtet (oft mit Christus gleichgesetzt), dem die Personen am Ende des
Tunnels begegneten.
Durchführung
einer Tunnelreise - schamanische Technik
Erinnerung
an Praktiken:
Nach
verschiedenen Ritualen - Singen, verbinden mit dem Totem-Tier und Tanzen,
legten wir uns mit dem Rücken auf einen Holzboden. Manche Teilnehmer breiteten
eine Decke aus. Der Kopf lag auf einer zusammengerollten Decke oder auf einem
kleinen, harten Polster. Wir entspannten uns kurz und dann begann der leitende
Schamane monoton seine Trommel zu schlagen. Verglichen zur Rassel waren die
Trommelschläge laut und man spürte sie auf der Bauchdecke. Durch die Lautstärke
der Trommel blieb man besser wach oder aufmerksam, ohne jedoch in einer
Versenkung behindert zu werden. Ein Eindösen, wie es beim Rasseln gelegentlich
vorkommen mag, ist hierbei erschwert.
Die
Tunnelreise war für alle eine Routine und durch Vorstellungsübungen gut
vorbereitet. Ich will einige Details kurz wiedergeben:
Der Schamane besitzt einen heiligen Ort - bei uns mangels geeigneter
Örtlichkeiten nur in der Vorstellung. Bei den Indianern gibt es diesen in
Realität und er wird geheim gehalten. Von dort aus unternimmt der Schamane die
Reise in die Unterwelt, wobei die heilige Höhle auch in Trance aufgesucht
werden kann. Die Unterwelt der Indianer hat keine Ähnlichkeit mit einer
griechischen oder christlichen Vorstellung. Es ist ein Welt lebendiger Kräfte
(Individuen), mit denen der Schamane in Kontakt treten kann. Er muss sich diese
Kräfte vertraut machen, dann erst kann er sie um Hilfe anrufen, z.B. um zu
heilen oder um Rat zu holen. Es ist in erster Linie das Totemtier, das, wenn er
es ruft, ihm zur Seite steht.
Mein
Totemtier war ein Pferd, das mir zu jener Zeit als Städter ziemlich fern stand
und halt ein Tier war, wie Kaninchen und Ziegen. Ich sah es, nachdem ich durch
einen Tunnel in die Unterwelt gelangte, nicht von allen vier Himmelsrichtungen,
wie es vorgeschrieben ist, sondern nur von drei. Es reichte jedoch anscheinend.
Offenbar gab es sogar eine Affinität, denn ich begann drei oder vier Jahre
später zu reiten.
Mit meinem Pferd Igor
Der
Tunnel war für alle im Schamanenkreis der Einstieg. Ein jeder von ihnen
imaginierte seine heilige Höhle. In diese traten sie ein, oder verwendeten
Quellen als Einstieg in die Erde. Sie schwebten oder liefen durch eine dunkle
Passage und irgendwann sahen sie ein Licht, das ihnen das Ende des Tunnels
signalisierte. Am Ende des Tunnels standen sie vor einem meist naturbelassenen
Land und nahmen Kontakt auf. Es war ein ritueller Ablauf.
Ein
störendes Element war für mich, dass das Trommeln nur eine halbe bis
dreiviertel Stunde dauerte. Oft kam ich gerade erst in Versenkung und hatte die
ersten Bilder, als das Trommeln aufhörte und sich alle zurücknehmen mussten.
Außerdem war ich bei dieser Art der Versenkung von der Mithilfe anderer und
Versammlungsterminen abhängig. Mit Tonbändern von aufgenommenen Trommelschlägen
funktioniert es jedoch nicht, musste ich leider feststellen.
Aus
"Tara", von A. Ballabene, unveröffentlicht:
Als Basis für Trancetechniken verwendete Carol Entspannungstechniken aus dem Yoga – Sawasana - ergänzt durch westliche Techniken der Tiefentspannung und Autohypnose. Zusätzlich interessierten ihn die Versenkungsmethoden der Schamanen.
Sawasana
Aus: "Fakire und Fakirtum" von Richard Schmidt, 2te Auflage,
1921, Hermann Barsdorf Verlag, Berlin
Abb.: S. 58
Er legte sich auf den Fußboden. Die harte Unterlage erinnerte ihn daran, dass er nicht im Bett zum Erholungsschlaf lag und half durch den leichte Druck des harten Bodens seine Konzentration wach zu halten. Damit ihm sein Kopf durch die harte Auflage nicht an einer Druckstelle schmerzen würde, faltete er eine Decke und legte sie sich als Auflage unter den Kopf. Sein Gesicht wendete er zur Seite, um zu verhindern, dass der Gaumen durch das Erschlaffen der Mundmuskulatur verschlossen und die Atmung behindert würde.
Die imaginäre Induktion für den Trance-Einstieg entnahm Carol den Methoden der nordamerikanischen Schamanen. Das war für ihn ein gleichbleibender rituell-religiöser Pilgerweg zu einem heiligen Ort: Er stieg auf einem schmalen, ausgetretenen Fußpfad einen Hügel empor. Der Weg führte über eine Wiese mit Blumen und überdacht vom blauen Himmel. Singvögel belebten zusätzlich mit ihren Liedern die Umgebung. Bewusst langsam, um die Imagination zu vertiefen, stieg er den Hügel hinan. Nach dem Wiesenweg folgte ein Wald. Es war ein lockerer, sommerlicher Mischwald. Er gab Schatten und doch waren in ihm sonnige Inseln mit üppig wachsenden Kräutern und großen Schmetterlingen. All das machte den Weg abwechslungsreich und gab die Möglichkeit viele Sinneseindrücke in die Übung einzubauen.
Im Wald musste Carol nicht weit gehen, um zu zwei großen Felsenblöcken zu gelangen. Die Felsen waren moosbewachsen und mit Blumeninseln in den Nischen und Ritzen des Steines. Die blauen Blüten der Waldblumen lockten ein vielfältiges Volk von Schmetterlingen und Insekten herbei.
Durch einen großen Spalt zwischen den zwei Felsblöcken führte ein kaum betretener Pfad, dicht umsäumt vom Strauchwerk. Einige Schritte weiter an einer seitlichen Stelle stand eine immergrüne Eibe, unter der man durchschlüpfen konnte, ohne von Brombeerranken behindert zu werden. Das war der geheime Zugang zu einer Felsenhöhle. Niemand schien sie zu kennen oder je zu betreten. Es war seine durch Ritual und Räucherwerk geheiligte Höhle.
Noch im vorderen Teil der Höhle sprudelte eine Quelle aus einem Felsspalt. Darunter hatte sich ein kleines Becken gebildet. Für Carol war es heiliges, gesegnetes Wasser. Nie versäumte er es einige Schluck hiervon zu trinken, mit dem Empfinden durch das kristallklare Nass innerlich gereinigt und geheiligt zu werden. Anschließend betupfte er sich Gesicht und Hände, nunmehr innerlich und äußerlich gereinigt. Dann kniete er sich nieder und neigte seinen Kopf zur Erde. Nach kurzem Gebet machte er sich auf, um durch den geheimnisvollen Höhlengang zu gehen, der mit seinem ebenen Boden in scheinbar endlose Tiefe führte.
Der Gang erschien in den Tiefentspannungen manchmal länger manchmal kürzer. Irgendwann sah er dann in der Ferne ein Licht. Das war ein gutes Zeichen. Wenn sich das Licht zeigte war seine Erwartung bereits so groß und seine Vertiefung so stark, dass der Erfolg der Versenkung nicht mehr gefährdet war. Das Sonnenlicht am Ende des Tunnels kam dann schnell näher.
Am Ende des Tunnels angelangt trat Carol ins Freie. Nie konnte er solcherart einen vorgefassten Ort aufsuchen. Immer war die Umgebung, in die er trat neu und unbekannt.
Checkliste
Zunächst
stelle Dir einen Tunneleingang vor. (Im Schamanentum wird größter Wert darauf
gelegt, dass diese Vorstellung bis ins kleinste Detail erfolgt, und dass sich
diese Vorstellung auf einen realen Ort (= ein sakraler Ort) in dieser unserer
materiellen Welt bezieht.
Dann
stelle Dir vor, wie Du durch einen Tunnel gleitest. Im Prinzip kann dies auch
ein Bahntunnel sein, ein Bergstollen oder ein Felsengang, den Du am Eingang
einer Höhle vorfindest (dieser Ort muss nicht so naturverbunden sein, wie es im
Schamanentum gefordert wird und kann ebenso ein Ort der Phantasie sein). Nun
gleitest Du durch den Tunnel. Hierbei bleibst Du passiv und versuchst nur Deine
Aufmerksamkeit wach zu halten und nach Möglichkeit ein Körpergefühl zu
entwickeln.
Allmählich
sollte sich in der Ferne ein Licht zeigen. Mitunter dauert es lange, bis Du das
Licht siehst. Das Licht ist das Zeichen, dass der Ausgang sich nähert. Wenn Du
durch Ungeduld alles zu beschleunigen versuchst, verliert sich die
Realitätsnähe und Du gleitest in eine Vorstellung oder bestenfalls in einen
Traum ab. Wenn Du in richtiger Weise durch den Tunnel gleitest, erhöht sich
während dieser Zeit Deine innere Wahrnehmung und das Körpergefühl.
Wenn die Tunnelreise gelingt, trittst Du am Ende des Ganges in eine neue, unbekannte Welt. Sollte es Dir nicht auf Anhieb gelingen, so war es kein Misserfolg, sondern ein Training, durch das Deine Fähigkeiten gewachsen sind.
Tunnelsymbole
im Traum:
Unbewusste
Astralwanderungen, werden vom Unterbewusstsein oft in das Traumgeschehen
hineinverwoben. Hierbei finden sich auch des öfteren Tunnel oder ähnliche
Schwellensymbole. Diese finden sich als Reise per Bahn oder Bus umgestaltet,
wobei nicht immer ein Tunnel passiert werden muss. Immer wird hierbei im
Gegensatz zu üblichen Reisen in Träumen, am Ende ein anderer Zustand (z.B.
Aufwachen) oder ein jenseitiges Land erreicht (Begegnung mit Verstorbenen).
Einige
Berichte, in welchen Tunnel als Schwellenzustand vorkommen:
OBE-Brief 93:
"Nach einer sehr kurzen Nacht - weil die meiste Zeit am Computer - legte
ich mich völlig aufgewühlt und übernächtigt hin zum Mittagschlaf. Ich wollte
auf keinen Fall eine OBE, oder so, habe aber in meiner Unerfahrenheit in den
Wirbel hineingeatmet - ich dachte das beruhigt mich. Kurz drauf war ich in
einem Tunnel und stand vor einer Landschaft. Das Ende des Tunnels war wie ein
Loch, durch das man in die Landschaft hineinkommt. Es war eine herbstliche Landschaft,
erinnerte stark an anthroposophische Bilder."
OBE-Brief 201:
"Ich hatte das Glück viele OBEs in den letzen 30 Jahren zu erleben -
vergangenes Jahr begann ich verschiedene Tunnelerlebnisse zu haben - ich wachte
auf, schwebte hinaus und hörte äußerst erstaunliche Geräusche - sehr ähnlich
dem, wenn ich mir vorstelle, in der Mitte eines Elektrodynamos zu sein. Es
erhöhte sich in Ton und Lautstärke - ein enormer Lärm - und wurde dann
schwächer sobald ich rückwärts durch eine tunnelartige Konfiguration reiste -
sehr anstrengend - der Tunnel hatte eine eindeutige rechteckige Form mit einem
Licht am Ende, das in der Form etwa wie ein Svastika (Sonnenrad) aussah - ich
fand mich dort wieder wo ich hin wollte, in einer Entfernung von 30 Meilen.
Nicht lang darauf hatte
ich eine weitere Tunnelerfahrung, welche nicht so deutlich war - die Seiten der
Tunnel waren getrennt und es war so etwas, wie es den Anschein hatte, wie eine
Fernseherinterferenz (Schneeflocken-Effekt) auf dem Schirm beim Abschalten.
Neulich hatte ich eine
andere Tunnelerfahrung, in welcher ich in großer Geschwindigkeit durch einen
wunderschön gemusterten Tunnel flog - extrem detaillierte Muster wie von einem
Teppich. Ich flog mit meinem Rücken voraus, was meine Geschwindigkeit zu
erhöhen schien. Normalerweise sehe ich keine Helfer, habe aber manchmal das
Gefühl einer Präsenz. Diesmal sah ich eine schattengleiche Figur hinter mir.
Dann wollte ich meinen Sohn sehen, der Selbstmord begangen hatte. Er erschien
mir in einem Raum, der voll von Kindern war und sah wesentlich jünger aus als
zu Lebzeiten (er starb in einem Alter von 21 und sah nun wie etwa 9 Jahre aus).
Ich umarmte und küsste ihn und wie du dir vorstellen kannst, war das eine
höchst aufregende Begegnung. All dies spielte sich in einem vollbewussten
Zustand ab. Ich bemerkte, dass meine Astralarme extrem elastisch waren und sich
in der Form änderten. Während eines anderen OBEs sah ich sie als von Millionen
winzigen blau-transparenten Sternen gebildet.
Zeitreisen durch einen Tunnel
Es
kann durch einen Tunnel auch Zeitreisen geben. Eine Beschreibung aus dem Buch
"Der Tod und sein Lehrling":
Anders als Reisen in
jenseitige Dimensionen wurden Zeitreisen meistens durch vorangehende Symbole
eingeleitet. Bisweilen konnten die Symbole in Wirbel übergehen oder sich in die
Wirbel einflechten. Zeitreisen waren selten, jedoch die wenigen Einblicke in
vergangene Leben waren überaus einprägsam und emotionsgeladen.
Die Zeitreisen waren für
Vayu wichtig für das Verständnis der Lebensdynamik. Er wurde in diesen Reisen
mit atemberaubenden Schicksalen vertraut gemacht. Es waren Schicksale deren
emotionsgeladenen Geschehnisse zweifellos in zukünftige Inkarnationen wirken
mussten. Die Schicksale ereigneten sich quer durch alle sozialen Schichten,
stammten aus unterschiedlichen Epochen und Völkern und wurden in ihrer Identifikation
sowohl als Mann als auch als Frau erlebt. Sie waren nicht nur emotionell
mitreißend, sie zeigten auch wie unterschiedlich Ereignisse und Dinge aus der
Sicht der Menschen bewertet werden können. Ja, es zeigte sich, dass es
überhaupt keine objektive Bewertung eines Ereignisses gibt und die Sehensweise
immer subjektiv ist, da sie immer mit eigenen Erfahrungen verknüpft ist. Die
Art der Betrachtung und die Bewertung ist das Produkt der eigenen individuellen
Geschichte, die unterschiedliche Aspekte in den Vordergrund treten lässt.
Aus: A. Ballabene, "Der Tod und sein Lehrling", SSE Verlag, ISBN
978-3-901975-37-0
Löcher
als "Tunnel"
R.A.
Monroe hat solche Löcher beschrieben und zwar in "Der Mann mit den zwei
Leben" (Econ Verlag, 1971).
Nachfolgend
eines ähnliches Erlebnis von mir von einem Eintritt in eine andere Welt durch
ein Loch in der Wand:
"Die
Ammoniakwelt
"Der
OBE-Versuch erweckte den Anschein erfolgreich zu werden (Methode
"Austritt". Der Vorgang ist jedoch, wie anschließend zu sehen ist,
völlig andersartig verlaufen). Ich fühlte eine zunehmende Belebung des Fluidals
und konnte bereits Arme und Füße bewegen. Das Zimmer begann sich aufzuhellen
und bald konnte ich alle Details sehen. Zu meiner Überraschung gewahrte ich an
Stelle des Bücherregals zu meiner Seite eine leicht geöffnete Türe. Ich erhob
mich und schwenkte die Türe auf.
Unter mir, in
einiger Entfernung, lag das Panorama einer Stadt. Eine lange Flucht von
verwitterten, steinernen Treppen, es mochten fünfzig bis hundert sein, führte
hinab auf eine Straße. Diese Straße führte durch eine Einöde geradewegs zur
Stadt hin. So schritt ich Stufe für Stufe hinab. Ich ging mit schweren
Schritten hinab, als würde ich mit meinem physischen Körper gehen. Dann stand
ich auf der Straße und ging auf die ersten Häuser zu.
Je mehr ich mich
dem Stadtrand näherte, desto stärker wurde die Luft von einem ätzendem
Ammoniakgeruch erfüllt. Ich hatte so etwas noch nie erlebt. Das Atmen wurde mir
schwer und brennend. Verunsichert verlangsamte ich meine Schritte und näherte
mich vorsichtig den Häusern. Schon konnte ich in die Stadt hinein sehen. Die
Straße schien ausgestorben und bar jeglichen Lebens. Die Häuser schienen
verwahrloste, leere Ruinen zu sein. Die Fenster waren schwarz-dunkle Löcher.
Die Türen waren kreuz und quer mit Brettern verschlagen. Es herrschte
Todesstille.
Ich blieb stehen,
musterte die Umgebung und konzentrierte mich auf ein empathisches Erfühlen.
Obwohl die Lunge brannte, reizte es mich sehr weiter zu gehen. Irgendwie
empfand ich jedoch Gefahr und ich hatte die Gewissheit, dass ich vielleicht an
die fünfzig Meter gehen könnte, als gäbe es kein Leben um mich. Dann unvermutet
und plötzlich wäre eine Horde aggressiver Menschen auf mich gestürzt. Da ich
keine Verbindung zu meiner materiellen Körper hatte (eine Ausnahme, sonst hatte
ich die immer), wäre dies für mich schlecht abgelaufen. Überhaupt war die
Situation völlig anders als alles, was ich bisher erlebte. Ich wusste, ich muss
den Weg zurück finden oder war verloren.
So drehte ich
mich um, ging Schritt für Schritt die Stufen wieder hinauf und kehrte durch die
seltsame Türe wieder in mein Zimmer zurück."
P.S.: Kann dies
nach wie vor nicht zuordnen und habe dergleichen nicht mehr erlebt.
Bewusstwerdung durch Erinnerung an eine
Umgebung, in der man schon öfter luzid geworden ist
12.5.1997, Dorf an der
Meeresbucht
Bewusster Traum (Ballabene)
Ich fahre mit dem Aufzug hinauf. Umgebung und Situation erinnern mich an frühere Träume und ich warte darauf, dass der Lift nach dem vierten oder fünften Stock in die Waagrechte übergeht und wie eine Seilbahngondel über die Landschaft fährt. Es geschieht auch. Ich habe einen guten Ausblick und sehe auf beiden Seiten Häuser und dann bald ein sehr großes Fabrikgelände mit ziegelroten Schornsteinen. Ich empfehle meiner Begleiterin alle Gedankentätigkeit zu stoppen und nur aufmerksam zu schauen. Ich mache es auch und meine Bewusstheit steigt. Meine Begleiterin schaut mich nur verständnislos an. Alles ist wunderbar plastisch und der bewölkte Himmel klärt plötzlich auf und es scheint die Sonne.
Auf der Kuppe eines Hügelrückens bleibt der Lift stehen, ich steige aus und sehe mich um. Auf der rechten Seite fällt der Hügel sanft ab zu einer Meeresbucht, umsäumt von einem mediterranen Dorf, mit einstöckigen Häusern und Straßen mit rundgeschliffenen Kopfsteinpflaster. Ich gehe hinunter und auf halber Höhe beginnt ein Fort mit Zinnen und winzigen Gucklöchern. Es ist ein langes Gebäude, das sich hinunter bis zur Hauptstraße erstreckt. Dort ist auch ein Eingang zum Fort, doch ich darf nicht hinein. Gegenüber ist eine Kapelle, da gehe ich hinein und versuche mit dem Priester und drei, vier Leuten die dort sind zu sprechen, aber es entwickelt sich kein Gespräch. Ich gehe weiter, gelange zum Kai, gehe dort noch ein bisschen spazieren und wache auf.
"Universität" (luzider Traum, 14.6.1997)
Es begann mit einem "normalen Traum, in welchem ich polarographische Messungen durchführte. Dann ließ ich diese sein und war im Stiegenhaus "unseres Institutes". Dieses sieht zwar im Traum völlig anders aus, als in Wirklichkeit, jedoch habe ich schon derart oft von diesem "Trauminstitut" geträumt, dass es allmählich eine eigene Realität erhielt und die Örtlichkeiten Erinnerungen an frühere Träume wachrufen. Eine der bei mir am meisten geliebten Örtlichkeiten dort ist ein Bibliotheksdepot im Halbstock. Dieses hat die Eigenschaft, dass ich mich, einmal dort eingetreten, in einer großen Halle befinde, im Freien, mit einer offenen Seite zum Donaukanal. Dorthin lenkte ich auch sofort meinen Weg, bereits teilweise luzid. Leider konnte ich die Türe nicht aufsperren - ein letztes Aufbegehren meines UBW, das den normalen Traumzustand erhalten wollte. Ich ging zum Aufzug. Dort angelangt erinnerte ich mich, dass mich gerade dieser Aufzug oft in ein oberstes Stockwerk führt und von dort aus wie eine Schigondel in eine freie Umgebung. Somit freute ich mich bereits auf diese Fahrt und die dabei auftretende Luzidität. Jedoch war der Aufzug außer Betrieb. So ging ich zur Hauptstiege. Diese Hauptstiege war jedoch ein Teil der "Universität", welche im Traum im obersten Geschoss in einen Stadtteil mündet. Dieser erhöhte Campus besitzt burgartige Mauern, an denen entlang ein Weg hinunter zur Stadt führt. Wenn ich in den Campus hinaufgelange werde ich auch immer luzid - ein Automatismus, der immer auftritt. Dieses mal mündete die Hauptstiege in eine breite Straße, die bequem zum Campus hinaufführte. An der Straße angelangt, war ich bereits voll luzid. Auf einer Wiese zu meiner rechten Seite pickte ein Schwarm Tauben auf der Erde herum. Darunter waren Tauben mit rotbraunen und dunkelorange gefärbten Federn, kaum auffallend. Mir gefielen sie prächtig. Als ich eine Frau den Weg hinauf kommen sah, sprach ich sie gleich diesbezüglich an, irgendwie auch neugierig, was das Gespräch ergeben würde. Die Frau jedoch war eine "Schlafwandlerin", erfasste nur den Hinweis auf die Farbe, aber nicht worum es ging und gab eine entsprechend sinnlose Antwort, die sich um eine Entzündung handelte. Ich ließ die Frau sein und nach einigen Schritten die Straße aufwärts, wachte ich auf.