Astralreisen, Jenseitswelten
Teil 3
AKE im Ätherkörper
Alfred Ballabene
Ätherkörper und
außerkörperliche Erfahrungen im Ätherkörper
(Erfahrungen im
Nahbereich des Körpers)
Über die
"Substanz" Äther
Einleitung
In aller Welt und in allen Kulturen war der Äther/Ätherkörper den
mystischen oder magischen "Geheimlehren" bekannt und entsprechend
gibt es auch sehr viele unterschiedliche und in ihrer Zuordnung bisweilen kaum
noch erkennbare Bezeichnungen für den Äther. Je nach Religion, Denkungsart und
magischen Gebrauch wurden diverse Aspekte unterschiedlich betont oder
beschrieben. Daraus ergibt sich eine große Vielfalt von Vorstellungen, was zu
Verwirrung und Missinterpretationen führt.
So wurde zum Beispiel in Indien der Äther (akasha) als die Grundsubstanz
aufgefasst aus der sich Töne bilden.
Das in
diesem Zusammenhang benutzte Wort akasha - das sich von der Sanskritwurzel
»kash«: »leuchten, strahlen« ableitet- muss hier in seiner Grundbedeutung
verstanden werden. Es deutet auf eine aktive, ja schöpferische Eigenschaft des
Raumes - auf etwas, das mit Bewegung, Schwingung und Strahlung zu tun hat (Auszug
aus: Lama Anagarika Govinda: "Schöpferische Meditation und
multidimensionales Bewußtsein", Freiburg/Breisgau, Aurum Verl., 1977.)
Visshuddha Chakra, Kehlkopfchakra, Sitz
vom Element Äther
Historisches über den Begriff
"Äther"
Der Begriff Ätherkörper wurde von
den Theosophen geprägt, vornehmlich von
Helena Petrova Blavatsky
(1831-1891) und von Charles Webster Leadbeater
(1847-1934).
Paracelsus (Theophrastus Bombast
von Hohenheim, 1493-1541) schrieb vom
"siderischen Körper",
unter dem er Ähnliches oder Gleiches wie den Ätherkörper
verstand.
In der Theosophie wird der
Ätherkörper als ein Bindeglied zwischen dem Astralkörper (transzendent) und der
Physis (materiell) betrachtet.
Weitere Bezeichnungen für
"Äther" im nicht-physikalischen Sinn: Fluid, chi, ki, prana, Od,
Bioplasma.
Äther als unbelebte Substanz
(sofern es das überhaupt gibt) und ein vom Menschen belebter Äther mögen so
grundverschieden sein wie Materie im Reagenzglas und der Materie/Körper eines
hoch entwickelten Lebewesens.
Äther in der Theosophie
Die Theosophie versteht unter
Äther eine Materie, die als Zwischenglied zur Astralmaterie angesehen werden
kann.
Nachweis des Äthers
Bislang konnte die Physik keinen
Äther nachweisen. Es ist ein "Pech" für die okkulten Wissenschaften,
dass man im Eifer der Entdeckungen, die bereits im 19-ten Jahrhundert
festgestellten Phänomene neu entdeckter Strahlungen als Beweis für den okkulten
Äther heranzog. Diese Vorgriffe, machten die Vertreter der
"Äthertheorien" in der Wissenschaft unglaubwürdig. Die
Oberflächlichkeit der Postulate war ein unverzeihlicher Fehler der
Parapsychologen jener Zeit.
Sicherlich können paranormale
Phänomene nach wie vor beobachtet werden. Physikalisch nachweisbar sind sie
jedoch nach wie vor nicht. Bedenken wir, dass alle physikalischen Messmethoden
auf mechanischen oder elektromagnetisch messbaren Größen beruhen. Alles, was
außerhalb dieser Messbarkeit ist, lässt sich nicht nachweisen. Es ist somit
nicht wissenschaftlich, alles was jenseits der Messbarkeit liegt von vornherein
zu leugnen. Niemand würde in der Naturwissenschaft die Argumentation vertreten,
dass nicht Nachweisbares gleichzeitig auch nicht existent sei. Betrachten wir
etwa das Postulat, dass 90% der Energie/Masse des Universums aus schwarzer
Energie und Materie
besteht, wobei weder die
schwarzen Materie noch die schwarze Energie messtechnisch nachweisbar sind.
Äther in der Physik: Im 19 ten Jahrhundert wurde in
der Physik das Licht als
Wellenerscheinung angesehen. Eine
Welle bedarf eines Trägermediums, so dachte
man damals. Da das Licht jedoch
auch den leeren Raum durchqueren konnte, so
konnte das Trägermedium nicht aus
Materie im üblichen Sinne bestehen und man
postulierte daher einen bis dahin
noch nicht entdeckten Stoff, nämlich den Äther. Durch die Quantenphysik, welche
Licht sowohl als Welle als auch als Teilchen definiert, wurde dieses Postulat
hinfällig.
Die Kommunikation zwischen Physik
und der Parapsychologie war durch die
vorgegriffenen Interpretationen
der Parapsychologen seit der Jahrhundertwende um 1900 gestört. In der Folge
wurde von beiden Seiten der Begriff Äther unterschiedlich definiert. Man
versuchte den Gegner mit Argumenten des Äthers nach eigener Definition und
nicht nach der Definition der Gegenseite zu widerlegen. Eine Verständigung war
dadurch von vornherein ausgeschlossen -
man sprach aneinander vorbei und bezeichnete einander als Fantasten oder als
engstirnig.
Neuerdings taucht in der Physik
wieder der Begriff Äther auf, vornehmlich in nicht anerkannten physikalischen
Randgebieten, um dort die Gravitation mit Hilfe eines bewegten Äthers zu
erklären (der Äther als Trägermedium für Licht wurde im 19 ten Jahrhundert als
statisch postuliert). Diese Postulate haben jedoch nichts mit dem okkulten
Ätherbegriff zu tun.
Weitere Bezeichnungen für den
Äther oder damit verwandte Erscheinungen:
Bioplasma
ist ein speziell von
osteuropäischen Parapsychologen bevorzugter Begriff für die Äthersubstanz (kann
nach dortiger Auffassung durch die Kirlianfotografie sichtbar gemacht werden).
Der Begriff wurde 1966 vom russischen Wissenschaftler V.S. Grischenko geprägt,
als Beschreibung des 5. Aggregatzustandes (die ersten vier sind: fest, flüssig,
gasförmig, plasmatisch). Nach Grischenko ist Bioplasma mit der Lebenskraft
gleichzusetzen.
Chi (chin.) Ki (japan.)
Die Chinesen nennen die
Ätherenergie Chi. In einer dem Yoga ähnlichen taoistischen Disziplin ist man
der Auffassung, dass durch sexuelle Energie (Wasser, Abdomen) in
Zusammenwirkung mit Feuer (Bauch) eine neue Form von Energie entsteht (Chi),
ähnlich wie die Bildung von Wasserdampf aus Wasser und Hitze. Deshalb werden
Gottheiten und Buddhas in China oft mit einem dicken Bauch dargestellt, zum
Zeichen dafür, dass sie über ein großes Maß an Chi Energie verfügen.
Aus
Wikipedia: Die Idee eines den Körper durchströmenden Qi-Stromes ist
wesentlicher Teil des daoistischen Weltbildes und basiert auf sehr frühen
chinesischen Vorstellungen, die auch heute noch von vielen Menschen in Asien
getragen werden. Da das traditionelle daoistische Denken nicht in gleichem Maße
wie die heutige naturwissenschaftliche Sicht zwischen objektiv-äußerer und
subjektiv-innerer Wirklichkeit unterscheidet, stellen die unterschiedlichen
Bedeutungsinhalte des Begriffs (Emotionen des Menschen, Atem, Dampf, Energie
usw.) für Menschen, die von der Existenz des Qi überzeugt sind, keinen
Widerspruch dar. Da das traditionelle Wissen eher auf Heil- und Wirksamkeit
ausgerichtet ist als auf Gewinn an objektiver Erkenntnis, genügt es, die
Wirkung des Qi in der Welt wahrzunehmen bzw. in den Wirkungen der auf dem
Konzept aufbauenden Techniken zu spüren bzw. zu erahnen.
Fluidalsubstanz
Das ist ein Begriff, der von
französischen Okkultisten geprägt wurde. Bekannt auf diesem Gebiet sind H.
Durville und E. A. A. de Rochas
1) Hector Durville: "Die Physik des Animal-Magnetismus
(Animismus)", Leipzig, 1912
2) H. Durville: "Der Fluidalkörper des lebenden
Menschen" (Übersetzung von Friedrich Feerhow), Leipzig, 1912
Ektoplasma
Ist ein im Spiritismus gängiger
Begriff.
Darunter versteht man einen sehr
dichten ätherischen Ausfluss, der für Materialisationen und diverse
Poltergeistphänomene verantwortlich gemacht wird.
Ektoplasma entsteht durch einen
inneren alchemistischen Prozess im Abdomen.
Es kann vom Körper in
unterschiedlicher Weise frei gesetzt werden:
v
Es kann wie feiner Nebel aus
der gesamten Oberfläche des Körpers ausdunsten.
v
In seiner dichtesten
Manifestation kann Ektoplasma aus Körperöffnungen (vornehmlich Mund) honigartig
langsam herausfließen, wobei es an den Rändern verdampft.
In der Regel versteht man im
üblichen Sprachgebrauch unter "Ektoplasma" jedoch die dichte
Manifestation, die aus Körperöffnungen austritt. Die Farbe ist hellgrau bis
dunkelgrau. Ektoplasma muss nicht homogen sein und kann granulatartige
"Körnchen" enthalten. In einigen wenigen Versuchen konnte Ektoplasma
fotografiert werden. Es gab Mess-Versuche am Ektoplasma, jedoch lieferten diese
sehr gestreute Resultate (elektr. Leitfähigkeit) ohne Aussagekraft (Albert
Freiherr v. Schrenk-Notzing, 1862-1929, München, Mediziner und Parapsychologe).
Für die Suche nach Fotos vom
Ektoplasma im Internet, sind folgende Begriffe geeignet: Ektoplasma,
Teleplasma, ectoplasma, ectoplasm.
Austritt von Ektoplasma
Od ist
ein Begriff, der in der gegenwärtigen Esoterik selten zu finden ist. Ich
betrachte dies als eine Wissenslücke, denn die mit dem "Od"
verknüpften Beobachtungen sind eine wertvolle Ergänzung zu den östlichen
Vorstellungen von Prana und Chi. Unsere abendländischen Forschungen, auch seien
sie nicht anerkannt, ermöglichen uns vielleicht einen experimentellen Zugang zu
den elementarsten esoterischen Gegebenheiten zu finden. Vielleicht gelingt es
einmal dadurch Licht in den Dschungel vielfältigster Traditionen aus aller Welt
zu bringen.
Die Bezeichnung "Od"
stammt von Karl Freiherr von Reichenbach. Reichenbach war
Chemiker, Naturforscher, Industrieller und Entdecker des Kreosots und
Paraffins.
Reichenbach machte sehr
ausführliche Untersuchungen mit Hilfe von Beobachtungen von
"Sensitiven" auf dem Gebiet polarer Ausstrahlungen von Objekten und
Personen.
Publikationen von Karl Freiherr von Reichenbach (1788-1869):
o
Untersuchung über die
Dynamide des Magnetismus, der Elektrizität, der Wärme, des Lichtes usw. in
ihrer Beziehung zur Lebenskraft.
Braunschweig, 1850 (2 Bde.)
o
Odisch-magnetische Briefe
Stuttgart 1852, 1856; Ulm 1955
o
Der sensitive Mesch und sein
Verhalten zum Ode
Wien 1858, Leipzig 1910
o
Die Pflanzenwelt in ihrer
Bedeutung zur Sensitivität und zum Ode Wien, 1858
o
Aphorismen über Sensitivität
und Od Wien, 1866
o
Der sensitive Mensch und sein
Verhalten zum Ode (2 Bde.)
o
Die odische Lohe und einige
Bewegungserscheinungen als neuentdeckte Formen des odischen Princips, Wien,
1867
o
Aphorismen über Sensitivität
und Od
Wien, 1866
Orgon
Orgon
ist der von Wilhelm Reich (1897–1957) geprägte Name für eine von ihm
postulierte zunächst „biologische“, später „primordiale kosmische“ Energie.
Reich war davon überzeugt, sie Ende der 1930er Jahre an einer von ihm so
genannten Bionkultur entdeckt zu haben. Auf dieser Grundlage und aus
Ergebnissen weiterer Experimente formulierte Reich mit Hilfe einer speziellen,
aus dem Dialektischen Materialismus entwickelten Methode des „orgonomischen
Funktionalismus“ ein System von Postulaten und Theoremen: die von ihm als
transdisziplinäre Wissenschaft konzipierte so genannte „Orgonomie“. (aus
Wickipedia)
Prana
Prana ist ein Begriff aus dem
indischen Yoga. Man versteht darunter eine Vitalenergie, die man durch
Atemtechniken im Körper anreichern kann.
Die Vitalitätsströme nach Leadbeater
C.W. Leadbeater, "Die Chakras", Hermann Bauer Verl., Freiburg, 1965,
S. 40
Gemäß der Lehre des indischen Yoga
werden der eingeatmeten Luft "sonnenhafte Vitalkräfte" entzogen.
Diese werden im Menschen in verschiedene Qualitäten gespalten und zur Erweckung
der Chakras (Energiezentren) verwendet. Es gibt 5 Arten von Prana-Energien, den
Pranavayus:
Prana Vayus |
Farbe |
das hiervon beeinflußte |
Prana |
gelb |
Anahata (Herz) |
Apana |
orange-rot |
Muladhara (After) |
Samana |
grün |
Manipura
(Nabel) |
Udana |
violett-blau |
Vishuddha
(Kehlkopf) |
Vyana |
rosa |
gesamter Körper |
Die Prana-Energien fließen in
verschiedenen Kanälen durch den Körper, ähnlich den Meridianen in der
Akupunktur. Die wichtigsten Energiekanäle sind:
Sushumna - Zentralkanal im
Rückenmark
Ida - links neben der Sushumna
Pingala - rechts neben der Sushumna
Medha Nadi - dieses Nadi ist wenig bekannt und entlang der Achse auf der
Vorderseite
Die Übungen, welche sich mit Prana
und der Lenkung der Energien befassen, finden sich in den verschiedensten
Yogaarten und werden als Techniken zur "Erweckung der Kundalini"
gebracht.
Über den
Ätherkörper
Einleitung
Der Begriff "Ätherkörper"
hat sich im Sprachgebrauch durchgesetzt. Wenn man unter "Körper"
einen Bewusstseinsträger versteht, mit den Funktionen der Wahrnehmung und der
Handlungsfähigkeit, so trifft dies nicht für den "Ätherkörper" zu. Er
ist kein Körper in der obigen Definition eines Körpers als Bewusstseinsträger.
Es gibt auch keine "Ätherebene" als Lebensraum, etwa so wie es
Astralebenen gibt. Äther ist vielmehr eine feinstoffliche Substanz, eng mit dem
materiellen Körper verbunden, die einem Astralkörper anhaften kann, solange
sich dieser in der Nähe des materiellen Körpers befindet. Mehr aus praktischer
Sichtweise spricht man dann von einem Ätherkörper.
Bei dem Vorgang der Lostrennung
eines feinstofflichen Körpers (Astralkörper) nimmt dieser mehr oder weniger
Äthersubstanz mit sich. Durch diese mittransportierte Lebenssubstanz ändert
sich die Qualität der Erscheinung und der Wahrnehmung. Diese Zwischenphase
besitzt eine Reihe merkwürdiger und nur in ihr feststellbare Eigenschaften,
weshalb eine eigene Bezeichnung für diese Art der Phänomene sich als praktisch
erwiesen hatte.
Es entstehen große Missverständnisse dadurch, dass bei größerer
Entfernung des "Ätherkörpers" die Substanz Äther zum Körper zurück
kehrt und der Astralkörper ohne Äther verbleibt - nunmehr im Sprachgebrauch
Astralkörper genannt. Als solcher setzt der Astralkörper die "Reise"
fort - wobei für ihn nunmehr völlig andere Gesetzmäßigkeiten gelten als zuvor
(als Ätherkörper). In der Praxis führt dies zu Verwirrungen: weniger
theoretisch bewanderte Personen deuten die Unterschiede des Erlebens als
Unterschiede der Wahrnehmung und ignorieren die Existenz eines Ätherkörpers.
Beide Phänomengruppen lassen sich für sie nicht mehr abgrenzen. Das führt dazu,
dass von vielen, etwa den Forschern um luzide Träume (LD, LT), beide Phänomene
als ein und dasselbe Geschehen klassifiziert werden.
Kurze Gegenüberstellung der Begriffe
"Ätherkörper" und "Astralkörper"
Astralkörper: = Jenseitskörper damit wandern wir durch die
nichtirdischen Welten
"Ätherkörper": = zusammengesetzt aus Astralkörper und
ätherischen Emanationen des physischen Körpers, welche mit letzterem durch die
Silberschnur verbunden bleiben und bei größerer Entfernung zum physischen
Körper (10 - 20 m) wieder zurückgeholt werden. Die außerkörperliche Erfahrung (AKE)
mit dem "Ätherkörper" wechselt danach zu einer Astralwanderung.
Robert Crookall schrieb in "The
Techniques of Astral Projection" (Wellingborough, Northamptonshire: The
Aquarian Press, 1981, Paperback Ed., p.88):
"Medial
veranlagte Personen haben einen gelockerten Vitalkörper und tendieren dazu
Teile ihrer Äthersubstanz frei zu setzen und diese mit dem Astralkörper
auszusenden - diese Substanz, welche den Astralkörper umhüllt, kehrt in der
Regel über die Silberschnur wieder in den physischen Körper zurück, so dass das
Double nicht mehr zusammengesetzt ist, sondern aus einem einfachen Astralkörper
besteht."
Der Glaube an einen Ätherkörper
findet sich schon im alten Ägypten. Dort wird er Ka, die
"Hauchseele", genannt. In den Darstellungen wird Ka als "Doppelkörper"
mit einem Finger auf den Mund weisend gezeigt - Hinweis auf den
"Hauch". So wie in anderen Kulturen wird der Äther mit dem Atem in
Verbindung gebracht z.B. "die Seele aushauchen".
Chnum erzeugt auf der Töpferscheibe den materiellen Körper und
den Hauchkörper. Hathor belebt beide mit dem Ankh-Zeichen (Symbol für das
Leben).
In der Theosophie wird der
Ätherkörper als ein Bindeglied zwischen dem Astralkörper (transzendent) und der
Physis (materiell) betrachtet.
Nach den Lehren der Theosophie ist
der Ätherkörper etwa eine Handbreit größer als der physische Körper.
Der Ätherkörper ist etwa eine Handbreit größer als der
grobstoffliche Körper
Fluidalkörper ist nur eine weitere Bezeichnung für den
Ätherkörper. Der Begriff "Fluidalkörper" wurde von französischen
Forschern verwendet und hat sich ebenfalls eingebürgert. Besondere Verdienste
um die Erforschung des Fluidalkörpers/Ätherkörpers haben zwei französische Forscher
- Durville und de'Rochas - erlangt. Beide Forscher sind mittlerweile bei uns in
Vergessenheit geraten.
Durville, Hector (1849-1923): franz. Magnetiseur, der sich mit der Aura und deren Aufbau
beschäftigte. Mitbegründer des "Institut für Magnetismus" in Paris.
Werke:
Hector Durville: "Die Physik des Animal-Magnetismus (Animismus)",
Leipzig, 1912
H. Durville: "Der Fluidalkörper des lebenden Menschen" (Übersetzung
von Friedrich Feerhow), Leipzig, 1912
de Rochas, Eugène Auguste Albert (1837-1914): frz. Oberst
u. Leiter der Ecole Polytechnique in Paris; Spiritist. Medienforscher,
unternahm mit E. > Palladino in seinem Haus l’Agnelas bei Voiron Experimente
zur Exteriorisation des Empfindungsvermögens u. zur Sichtbarmachung des
menschlichen Fluidalkörpers. Mitglied der Ges. f. wissenschaftl. Psychologie (von Carl du
Prel). R. machte die Erkenntnisse von
Reichenbach (Od) in Frankreich bekannt.
Werke: "Die
Ausscheidung des Empfindungsvermögens"
La Science des Philosophes et l’Art des Thaumaturges dans l’Antiquité (1882);
LesForces non définies. Paris: Masson, 1887;Receuil de documents relatifs à la
levitation du corps humain. N.p., 1897;
Exteriorisation de la Sensibilitè, dt. die Ausscheidung des
Empfindungsvermögens. Leipzig, 1909, 1925; Die Grenzen der Wissenschaft. Lpz., 1911; Les Vies
Successives (1911), dt. Die
aufeinanderfolgenden Leben. Lpz., 1914; La Suspension de la Vie (1913); Hrsg. der französ. Ausgabe des Werkes von C. v Reichenbach Aphorismen über
Sensitivität und Od (Le Fluide des Magnétiseurs), 1891.
Weitere Synonyme für den Ätherkörper
o
Vital Körper(Theosophie)
o
linga sharira (Theosophie, Yoga)
o
Ätherischer Double, Fluidal Körper (Okkultisten)
o
pranamaya kosha (Yoga)
Die Loslösung
des Ätherkörpers
Im Ätherkörper
Einleitung
Was uns hier im Speziellen
interessiert, ist das bewusste Verlassen unseres materiellen Körpers durch eine
Lostrennung des Ätherkörpers. Oft geschieht das unbewusst und oft werden wir
uns erst mitten im Geschehen des Vorganges gewahr.
Die Lostrennung kann auf verschiedene
Art erfolgen. Die wichtigsten Arten sind "Abhebung" und
"Austritt" aus dem materiellen Körper.
Die Hauptvoraussetzung, dass der Prozess einer Loslösung des
Subtilkörpers zustande kommt, ist eine tiefe Entspannung oder ein ekstatischer
Zustand, oft mit Übermüdung gekoppelt, wie bei manchen schamanischen Ritualen
oder manchen Kirchen, welche ekstatische Zustände fördern. Im Prinzip ist den
Menschen die Fähigkeit dazu angeboren, weshalb Abhebungen auch sehr oft spontan
auftreten. Allerdings ist eine natürliche Entspannung vor oder nach dem Schlaf
mit entsprechender Müdigkeit gekoppelt, was zur Folge hat, dass die Bewusstheit
zu gering ist und die betreffende Person kaum in dem Grenzstadium zwischen
Schlaf und Wachen verbleibt und gleich in den Schlaf versinkt. Eben aus diesem
Grunde kommen spontane Abhebungen vor dem Einschlafen am Abend kaum vor
(Müdigkeit zu groß), häufiger jedoch an einem späten Morgen. Besonders günstig
ist etwa ein Wochenende mit längerem Schlaf, wenn zwischen Wachen u. Schlafen gependelt
wird und eine Restwachheit verbleibt, weil man schon ausgeschlafen ist.
Ähnliche Gegebenheiten treffen auch bei
einem Mittagsschläfchen zu, weshalb hierbe OBEs je nach Veranlagung immer
wieder vorkommen.
Die Fähigkeit zu einer tiefen Entspannung ist bei jungen Menschen
besser gegeben als bei älteren (bessere Muskelentspannung, tieferer Blutdruck).
Voraussetzungen:
o
Tiefe Entspannung
o
Genügend langes Verweilen im
Grenzstadium zw. Wachen u. Schlafen.
o
Genügend Aufmerksamkeit, um
ein Abdriften ins Fabulieren u. Träumen zu vermeiden
Förderlich:
o
Niederer Blutdruck
o
Liegen (eventuell am Rücken)
o
Erwartungshaltung
Abhebung
Was verstehen wir unter dem AKE-Zustand
"Abhebung"?
Das Wort "Abhebung" wurde deshalb gewählt, weil es eine
allmähliche und sanfte Lostrennung vom physischen Körper bezeichnen soll. Bei
diesem Vorgang schwebt in den meisten Fällen der feinstoffliche Körper nach
oben. Die Lostrennung kann auch seitlich erfolgen oder durch ein nach unten Gleiten
(durch das Bett hindurch).
Meistens ereignen sich diese Geschehnisse spontan.
Häufig erleben Menschen eine solche Form der Loslösung im Schlaf
oder Halbschlaf, wobei die meisten mangels Information die Situation nicht zu
deuten wissen.
|
Die Loslösung des
feinstofflichen Körpers geschieht bei der Abhebung mehr oder weniger passiv
und von selbst. Nur die Tiefentspannung, welche für einen bewusst
durchgeführten Prozess Voraussetzung ist, wird aktiv eingeleitet. Der
daraufhin folgende "passive" Teil des Vorganges besitzt als aktive
Komponente lediglich ein aufmerksames Beobachten (notwendig, um die erforderliche Wachheit zu garantieren, sonst
schläft man ein). Zahlreichen Berichten (und Eigenbeobachtungen) zufolge ist der bei der
"Abhebung" sich bildende Zweitkörper mit der Physis durch ein Kabel
verbunden, der sogenannten Silberschnur. Diese ist links in den Abbildungen
zu sehen. Die Silberschnur kann an verschiedenen Körperstellen andocken. |
OBE Brief 102
"Ich wachte so gegen 3 Uhr Nachts auf. Ich meditierte kurz im
Liegen und schlief dann wieder ein. Schon kurze Zeit später, noch während des
Einschlafvorgangs, fühlte ich deutlich und voll bewusst eine Art Ablösung
meines Körpers. Es fühlte sich wie ein sanftes Hin- und Herschweben an. Ich
weiß noch, dass ich von der Leichtigkeit der Ablösung überrascht war. Ich
schwebte auf dem Rücken liegend von meinem Bett über das meiner Frau und drehte
mich dann langsam um...."
Typische
Kennzeichen einer Abhebung
Der Prozess der Abhebung hat sowohl in seinem Vorstadium als auch
während des Prozesses ganz typische Kennzeichen. Auch nach der Lostrennung
unterscheidet sich das Erlebte von Astralwanderungen oder luziden Träumen.
Typische Symptome die vor, bei und nach einer Abhebung auftreten:
o
Emporschweben
o
Fallen
o
Schaukeln
o
gelegentlich ein Rotieren
o
Windempfindungen (manchmal,
wenn sich der Prozess in eine Astralwanderung fortsetzt)
o
Im Raum schweben oder Stehen
o
Sehen: Schwärze oder die
"reale Umgebung"
o
Klares Empfinden von Objekten
im Raum (sofern sie nicht gesehen werden)
Ausgangsstadien in welchen es zu Abhebungen
kommt
Spontan:
Am
frühen Morgen im Bett
Bei einem Mittagsschläfchen
Willentlich eingeleitet:
Tiefentspannung
Trance
Autohypnose
In der Narkose (in der Äthernarkose, jetzt nicht mehr üblich)
Theosophisches Erklärungsmodell
Okkultismus und Theosophie erklären den Vorgang folgendermaßen:
Es kommt zu einer Lockerung der Bindung zwischen dem feinstofflichem Körper und
dem materiellen Körper. Diese Lockerung kann durch mechanische Vorgänge
hervorgerufen werden, wie durch Vibrationen, langsame Schwingungen und Wellen
des Ätherkörpers.
Bei der Lockerung löst sich der
Ätherkörper nur wenige cm bis zu einer Handbreit vom materiellen Körper.
Im Zustand tiefer Entspannung schwebt der feinstoffliche Körper
oft unter Schaukelbewegungen senkrecht in die Höhe, wobei er hin und wieder
herab fällt (Fallträume) und dann wieder aufsteigt.
4
Phasen:
Fluidale
Lockerung
Fluidal
hebt sich und fällt (immer wieder)
Fluidal
schaukelt
Fluidal
beginnt seine Exkursionen
Einige Beispiele:
Beitrag
aus dem OBE-Forum v. 20. Okt. 2000:
Vorgestern abends bei einer Meditation - als meine Gedanken aufgehört hatten,
mir wirres Zeugs zu sagen - wurde mein Körper völlig schwerelos. Ich hatte das
Gefühl, mit meinem Körper etwa 20cm über dem Boden zu schweben. Gleichzeitig
fühlte ich mich extrem weit von der Welt entfernt. Ich hörte keine Töne und sah
keine Bilder - es war einfach schwarz. Nur gelegentlich tauchten Bildchen auf,
gleich undefinierbaren, dunklen Geschöpfen, ähnlich etwa wie mit Nebelschwaden
bedeckten Masken... die konnte ich aber durch Nichtbeachten entfernen.
Das Gefühl,
das ich in diesen Sekunden erlebte (es waren etwa 30 Sekunden, glaube ich), war
aber unheimlich schön. Einfach pures Glück.
Eigene
Erfahrungen:
Zuerst hörte ich Töne wie etwa Rauschen, Brummen etc.
Dann verschwanden die Töne und ich sah Bilder - es waren zumeist abstrakte
Bilder wie etwa Farbschlieren oder Mosaike, bisweilen aber auch konkrete Bilder
wie Landschaften.
Anschließend war es vollkommen schwarz, still und ungemein friedlich. Es war
ein geradezu kosmischer, glücklicher Friede.
Als nächstes kamen Bewegungserlebnisse wie Schweben etc.
"Durch
die Zimmerdecke"
Nach einem
Eutonie-Workshop wachte ich während der Nacht auf - ich spürte mich
emporschweben. Während der ganzen Zeit hatte ich keine visuellen Eindrücke. Ich
schwebte hoch zur Decke, in der selben Position, in der mein Körper lag,
nämlich in Rückenlage.
Als ich vor
mir einen Widerstand fühlte, dachte ich mir: "Das ist die Decke -
angeblich muss man nur durch wollen, dann gelingt es auch". Ich wollte
durch und es gelang. Am ganzen Körper spürte ich Mauerwerk. Jede Faser meines
Körpers war von diesem Gefühl durchdrungen. Ich roch und schmeckte Mauerwerk.
Ich schwebte weiter, bis zum nächsten Widerstand. Mein Gedanke: "Der
Dachstuhl - da möchte ich auch durch"! Es gelang. Wieder, jede Faser
meines Körpers spürte Holz, die Faserung des Holzes und die Dachziegeln. Mein
ganzer Fluidalkörper war durchdrungen von diesen Materialien. Nun schwebte ich
gefühlsmäßig über dem Haus (ich konnte nach wie vor nichts sehen). Es fühlte
sich frei und unendlich weit an. Für kurze Zeit genoss ich dieses Gefühl, als
ich plötzlich in Sekundenschnelle in den Körper zurückgezogen wurde. Dieses
Erlebnis war für mich eigenartig, schön und einprägsam und ausschlaggebend, um
mich dem okkulten Yoga zuzuwenden.
Von einem
Bekannten
Während des
Einschlafens oder knapp darnach fühle ich mich oberhalb meines Bettes schweben.
Es dauert etliche Sekunden, bis ich mir dieser Tatsache überhaupt bewusst
werde. Gleichzeitig höre ich ein helles Rauschen wie von einem Wind, der um die
Ecke bläst. Da ich nichts sehe, beschließe ich noch einmal in meinen Körper
zurückzukehren, um mehr Kraft zu sammeln. Sofort sinke ich schwankend hinab.
Ich spüre meinen Körper von den Füßen an immer deutlicher. Da merke ich aber,
dass die Atmung unregelmäßig wird und ich werde dadurch voll in das
Körperbewusstsein zurückgezogen. Durch Verlagerung des
Bewusstseinsschwerpunktes in das Anahata gelingt es mir noch einmal in den
Schwebezustand bis auf einige Zentimeter über dem Körper zu kommen.
Eigentümlicherweise kann ich die Entfernung zum Körper genau schätzen, ohne
Seh-Fähigkeit. Sehr bald sinke ich zurück und liege übergangslos wach im Bett.
(Na)
Bericht
eines Bekannten
Die ersten
male, in denen ich in Träumen bewusst wurde, befand ich mich bei der Rückkehr
in einem Zustand der Starre:
Sobald ich im Traum bewusst wurde, nahm ich mich aus Ängstlichkeit entweder
willentlich zurück, oder wurde einfach in den physischen Körper zurück gezogen.
Während der Phase des Zurücknehmens konnte ich ein Schweben und Fallen
wahrnehmen. Beim Zurückkehren in den physischen Körper geriet ich ruckartig in
einen Zwischenzustand, in welchem ich wenige Handbreiten über meinem physischen
Körper schwebte. Hierbei war ich starr und wie festgebunden. Unter mir konnte
ich den physischen Körper räumlich fühlen. Diesen Körper empfand ich wie ein
leeres Gefäß. Dann begann das Fluidum von meinem schwebenden Feinkörper in den
physischen Körper zu fließen und ich sah einmal da und einmal dort ein
Aufleuchten, bis ich im ganzen Körper ein Blinken sah. Dieser ganze Vorgang des
Einfließens war von einem Rauschen begleitet und jeder kleinste Teil meines
physischen Körpers begann zu vibrieren. Zuletzt verspürte ich, wie sich
blitzartig ein Schmerz durch meinen Körper ausbreitete, ganz ähnlich wie ich es
vom Elektrisieren her kenne. Ab diesem Augenblick konnte ich mich mit dem physischen
Körper voll identifizieren, jedoch empfand ich alle Körperteile als schwer und
ich konnte mich nur unter Anstrengung bewegen.
Gelegentlich hatte ich auch eine Rückkehr in den physischen Körper ohne dem Zustand der Starre und ohne den vorhin erwähnten Begleiterscheinungen. (Sa)
Bericht
einer Bekannten
Fast immer,
bevor sich der Fluidalleib abhebt, habe ich das intensive Gefühl, als würde
mein Körper mit elektrischem Strom aufgeladen sein. Dieses Gefühl wird vor dem
Loslösungsprozess immer stärker, manchmal so stark, dass es mir fast
unerträglich erscheint, obwohl diese Empfindung an und für sich nicht
unangenehm ist. Es erscheint mir so, als würde der Fluidalleib mit Kraft durch
alle Poren gepresst werden. Diesen Zustand kann ich willentlich verstärken. Hat
sich der Fluidalkörper einmal gelöst, so folgt meist ein Gefühl großer
Erleichterung und Freude. (La)
Protokoll
eines Bekannten
Nach einer
Loslösung vom physischen Körper bewegte ich mich einige Zeit im Raum umher. Ich
konnte nur sehr schleierhaft sehen und folgte deshalb tastend den Wänden. Dann
wollte ich wieder in meinen Körper zurück, wusste aber nicht wie. So legte ich
mich entlang der linken Seite des grobstofflichen Körpers hin und versuchte so
in ihn hineinzuschlüpfen. Doch es gelang mir nicht. Nach einem zweiten Versuch
öffnete ich die Augen und glaubte wieder zurück zu sein, konnte jedoch den
Körper nicht bewegen. Nachdem ich mich wieder ca. einen Meter vom
grobstofflichen Körper entfernt hatte, versuchte ich mehrmals wieder auf die vorherige
Art in den Körper zurückzukehren. Hierbei verspürte ich entlang meiner rechten
Seite, die dem physischen Körper zugewendet war, einen Widerstand, so als ob
ich an kantige Steine anstieße. Schließendlich rutschte ich wieder in den
physischen Körper zurück. (Dh)
Protokoll
eines Bekannten
Nach der
morgendlichen Meditations-Übung legte ich mich, energetisch stark aktiviert,
wieder hin. Ich beobachtete die verschiedenen Vibrationen im Körper und schlief
dann ein. Nach einiger Zeit, mit einem Rest von Wachbewusstsein, spürte ich,
wie meine Beine in einer angenehm geschmeidigen Bewegung hochgezogen wurden
(ich lag halb seitlich, halb auf dem Bauch). Schließlich bewegte sich auch der
Oberkörper in die Höhe, bis ich kerzengerade auf dem Kopf stand, scheinbar nur
leicht mit den Armen abgestützt. An der Armhaltung merkte ich, dass dies
unmöglich im physischen Körper sein könne und wurde mir dadurch meines
Zustandes voll gewahr. Ich genoss dies noch einige Sekunden, bis ich mit
federleichtem Schwung wieder in den Körper zurück fiel. (Ra)
Eigenerfahrung
Sonntag morgens stand ich schon zeitig auf und legte mich auf den Fußboden. Ich
entspannte mich und konzentrierte mich auf das Sehen. Wahrscheinlich war ich
während der Übung eingeschlafen, denn ich erinnere mich keines Überganges in
den nachfolgenden Zustand. Jedenfalls kam ich plötzlich wieder zu klarem
Bewusstsein und fand mich hierbei 2 m von meinem Liegeplatz entfernt stehend
vor. Ich konnte mich frei bewegen. Das Körpergefühl war völlig anders, so dass
ich sofort den Eindruck gewann mich in einem feinstofflichem Körper zu
befinden.
Ich
versuchte es abermals. Diesmal erlangte ich ein Doppelbewusstsein sowohl des
physischen als auch des feinstofflichen Körpers. Obwohl noch im physischen
Körper, konnte der feinstoffliche Körper seine Gliedmaßen frei bewegen. Jedes
mal, wenn meine feinstofflichen Arme wieder zurück in den materiellen Körper
eintauchten, spürte ich bei letzterem an dieser Stelle eine angenehme
Erwärmung. Ich wiederholte dies des öfteren. Der materielle Körper war in einer
Starre, die beim Zurücknehmen nur unter großen Anstrengungen und erst nach
einiger Zeit überwunden werden konnte.
Diesmal
zeigten sich neue Phänomene: Rauschen in den Ohren, vorbeiziehende
Landschaftsbilder. Dann Dunkelheit durch einige Sekunden. Anschließend das
Empfinden vom Wind hochgetragen zu werden. Völlig schwerelos schaukelte ich
nach allen Seiten.
P.S.: Die
letztere Reihenfolge von Empfindungen blieb über ein Jahr bei allen
außerkörperlichen Erfahrungen bestehen und führte nach einer vom Wind
getragenen Reise (bei der ich nichts sehen konnte) zu einem Eintreten in eine
andere (astrale) Welt, mit einem gesteigertem, besonders plastischem und
farbigem Sehvermögen. (Ba.)
Rotieren als eine Sonderform, die gelegentlich vorkommt
Gelegentlich kommt es vor, dass man das Empfinden hat empor zu
schweben, wobei man sich um eine Achse dreht, die an verschiedenen
Körperstellen des materiellen Körpers sich befinden kann. Vornehmlich befindet
sich die Achse am Kopf (Stirnbereich) oder der Mitte der Brust. Vorstellbar
wäre noch eine Achse im Bauch (etwa Nabel).
Eigenerfahrung
Schon
längere Zeit auf dem Rücken liegend, um die Ischiasschmerzen zu lindern,
pendelte ich zwischen Wachsein, Halbschlaf und Schlaf. Auf einmal empfand ich,
wie ich mich emporhob (mit dem feinstofflichen Körper) und langsam über dem
materiellen Körper waagrecht zu rotieren begann, mit dem feinstofflichen Kopf
als Achse. Durch dieses Ereignis aufmerksam gemacht, steigerte sich meine
Bewusstheit bis zu einer tagwachen Beobachtungsfähigkeit. Nun versuchte ich die
Rotation zu beschleunigen, in der Hoffnung den Fluidal dadurch vom materiellen
Körper frei zu bekommen. Der Fluidal rotierte nun rasch, blieb aber weiterhin
an den physischen Körper gebunden. (Bal)
Fortsetzung
der Beobachtung:
Als nächstes Experiment versuchte ich die Drehachse vom Hinterkopf in die
Lenden zu verlagern, was ohne Schwierigkeiten gelang und der Fluidalkörper
drehte sich nun um die Mittelachse.
OBE-Brief
169:
Ich ging um
11 Uhr abends schlafen und während ich versuchte einzuschlafen, merkte ich,
dass mein Gehirn voll aktiv war, aber letztlich gelang es mir einzuschlafen.
Ich habe jedoch ununterbrochen darüber nachgedacht, wie ich einen OBE
bewerkstelligen könnte... ich erinnere mich in einem Traum gewesen zu sein, mit
einer weiteren Person dort und der Traum fühlte sich sehr real an. Ich stand
vor der großen Pyramide in der ägyptischen Wüste und es war Nacht mit
Milliarden Sternen am Himmel. Ich kann mich nicht mehr erinnern wer diese
Person war, die in der Nähe von mir war und ich begann zu sprechen: "Das
ist der Ort, genau da wird es geschehen!"
Ich dachte
noch immer während des Traumes an OBE und daran wie ich einmal gelesen hatte,
dass man durch Tanzen um das Feuer in einen meditativen Zustand geraten könne
und so imaginierte ich mir ein großes Feuer und derweil die andere Person
hinter mir stand, tanzte ich um das Feuer, in der Hoffnung einen meditativen
Zustand zu erreichen. Und plötzlich war ich in meinem Zimmer, halb aus dem
Körper und es fühlte sich an als ob sich der Raum um mich drehen würde soooo schnell.
Und ich hatte den selben Bewusstseinszustand wie im Traum, nur war ich diesmal
in der Dunkelheit meines Zimmers, rotierend und rotierend, so schnell und
hinauf und hinunter und herum. Dies war so intensiv, dass meine Atmung auch so
wurde und ich biss meine Zähne zusammen mit geöffneten Lippen, so dass ich
atmen konnte. Und meine Atmung war kurz und ich zitterte, obwohl ich mir
tausende male gesagt habe "wenn es passiert, dann nimm es mit
ausgebreiteten Armen an". Aber ich drehte mich so schnell und nicht nur
rundherum, sondern auch auf und ab und überall hin, so dass ich Angst bekam.
Und es war ein schrecklicher Ton. Dann dachte ich wieder an meinen Körper. Ich
verkrallte mich in die Wand hinter meinem Kopf, um Halt zu bekommen und dieses
Drehen zu stoppen. Dann öffnete ich meine Augen und das Geräusch verebbte und
ich wusste, dass mein Bewusstsein gleich geblieben ist die ganze Zeit. Ich
schloss wieder meine Augen für eine Weile, um das Schwindelgefühl zu
überwinden. Während ich in meinem Bett auf dem Rücken lag gewahrte ich meine
Uhr und es war 1:21 Uhr. Deshalb drehte ich mich um und öffnete die Augen. Es
stimmte, es war 1:21. Ich schloss wieder für eine Weile meine Augen, sammelte
meine Gedanken, als ich wiederum die Uhrzeit sah, aber zuvor noch sah ich mein
geistiges Auge, es war groß, rund und schwarz. die Uhrzeit war 1:25. Ich drehte
mich um, öffnete die Augen und es war tatsächlich 1:25. Damit sagte ich mir,
dass ich etwas Wahres erfahren habe, stand auf, holte mir einen Schluck Wasser
und ging wieder schlafen.
Aus dem Buch
von Sten Oomen "Door het Raam" (Durch das Fenster), Sigma Verlag,
2000, Utrecht, ISBN 9065561277 NUGI 711, Seite 249 (übersetzt von Alfred
Ballabene):
Bei
einer anderen Gelegenheit sagte ich mir angeberisch, als sich mein Astralkörper
um seine eigene Achse zu drehen begann: Ich kann alles und auch so schnell als
nur möglich ist". Darauf begann mein Astralkörper hierdurch angespornt die
mir inzwischen längst bekannte zentrifugale Bewegung zu machen und wurde
schneller und schneller.
Bild von Sten Oomen, "Door het Raam"
"Vom
Wind" getragen werden
Bei dem "Fahrtwind" handelt es sich anscheinend um eine
Bewegung der Fluidalsubstanz entlang der Körperoberfläche. Es ist eine Dynamik
des Energiekörpers, der in Bewegung ist, wie man es von Kundaliniphänomenen her
kennt. Ähnliches wird auch bisweilen bei der "Herabkunft des Geistes"
beschrieben, wobei dann der "Wind" vom Scheitel her den Körper herab
fließt.
Windartige Kundaliniströme
Darstellung von J.G. Gichtel (1638-1710), "Eine kurze Eröffnung der 3
Prinzipien ..."
OBE-Brief 36
Nun gibt es etwas, was mich in letzter Zeit ziemlich beschäftigt hat, weil ich
einfach nicht weiß, was es ist. Vielleicht weißt Du eine Antwort. Jeweils kurz
nach dem Austreten aus dem physischen Körper setzt ein Gefühl ein, dass sich am
ehesten als eine schnelle Fahrt beschreiben lässt, wie wenn ich horizontal
durch die Gegend rasen würde. Dies ist ziemlich unangenehm und manchmal auch
beängstigend, v. a. wenn ich nichts sehe. Wenn ich aber etwas sehe, dann muss
ich feststellen, dass ich mich relativ zu meiner Umgebung nicht bewege, obwohl
das Gefühl des durch den Raum Rasens fortbesteht. Eine Trivialität vielleicht,
aber wenn ich eine Erklärung hätte für was da geschieht, könnte ich vielleicht
ohne Angst loslassen und sehen wohin es mich führt. (Amanda)
Aus dem Buch
von Sten Oomen "Door het Raam" (Durch das Fenster), Sigma Verlag,
2000, Utrecht, ISBN 9065561277 NUGI 711, Seite 251 (übersetzt von Alfred
Ballabene):
In der Nacht
vom 27. zum 28. Februar fühlte ich den Atem des Körperaustrittes wieder in
meinen Nacken blasen. Ich fühlte wie eine starke Energie um meinen gesamten
Astralkörper wie ein gewaltiger Föhn mir entgegenblies, was dazu führte, dass
ich krampfhaft versuchte mich festzuhalten um nicht aus meinem materiellen
Körper fortgeblasen zu werden.....
Träume, welche
anscheinend auf unbewusste Abhebungen im Schlaf zurück zu führen sind
Erfolgt die Abhebung im Schlaf, so erleben wir zwar die
Lostrennung nicht bewusst, können uns jedoch an Traumszenen erinnern, welche
die typischen Stadien der Loslösung interpretieren. Den Lostrennungsprozess
empfinden wir als ein Leichter-werden und Emporschweben. Während des Geschehens
gibt es ein ständiges Auf und Ab und ein seitliches Hin- und Herschaukeln.
Abhebungsstadien und ihre
Traumsymbole
Vibrieren:
wird im Schlaf kaum wahrgenommen
Fallträume:
Der Fluidalkörper hebt sich einige
cm ab und fällt immer wieder in den physischen Körper zurück, was bisweilen ein
schreckhaftes Aufwachen zur Folge hat.
Aufzugträume:
Der Fluidalkörper schwebt ein
Stück senkrecht empor, rutscht aber zumeist immer wieder ein Stück zurück,
jedoch nicht so schnell wie bei den Fallträumen und auch nicht mehr ganz in den
Körper (Physis) hinein. Es erfolgt kein schreckhaftes Aufwachen mehr.
Schaukelträume:
Der Fluidalkörper hat sich bis zur
augenblicklich maximalen Dehnung der Silberschnur abgehoben und schaukelt, von
dieser festgehalten, hin und her (wie ein Luftballon an der Schnur).
Windträume:
Nicht ganz geklärt; anscheinend
ein Übergang zum Astralwandern.
Beispiele von Träumen dieser Art
Die meisten Traumerzählungen sind als Anschauungsbeispiele gedacht
und können natürlich in ihrer Beziehung zur Abhebung angezweifelt werden. Dem
ist nichts entgegen zu setzen. Nur in den seltensten Fällen erfolgt eine
Verifikation in Form einer anschließenden, bewusst gewordenen Abhebung.
"Falltraum"
Ich stehe vor dem Rohbau
eines neuen Hauses. Außen herum sind Holztreppen, die wie Hühnerleitern
aussehen. Ich steige hinauf. Fast oben, rutsche ich aus und falle beinahe
hinunter, kann mich aber gerade noch fangen.
In der
selben Nacht hatte ich noch einen weiteren Traum dieser Art. Ich kletterte mit
einer Katze auf dem Arm auf einer Leiter einen Baum empor. Dabei rutschte ich
ebenfalls aus und fiel ein Stück hinunter.
"Aufzugstraum"
Ich befinde mich im Lift
eines modernen Hochhauses. Es ist mir unmöglich mein gewünschtes Stockwerk zu
erreichen. Die Tastatur der Steueranlage ist zu unübersichtlich und der Lift
hält in falschen Stockwerken. Manchmal wird die Fahrt atemberaubend schnell, so
dass die Stockwerke nur so vorbeisausen. So geht es auf und ab. Immer wenn der
Fahrstuhl in den Bereich des letzten Stockwerkes kommt, fühle ich mich jedes
mal unsicher ob der großen Höhe. Auch gelingt es mir nie auszusteigen, weil der
Lift ein Eigenleben zu haben scheint und mir zum Ein- oder Aussteigen keine
Zeit lässt.
Ein
weiterer "Aufzugtraum"
In einem Stiegenhaus
befindet sich eine Plattform, auf der ein Korbsessel steht, und welcher wie ein
Aufzug im Stiegenhaus auf und ab schwebt. Ich befinde mich darauf und fühle
mich nicht ganz wohl dabei, weil weder die Plattform, noch die Stiegenabsätze,
an denen ich vorbeischwebe, ein Geländer aufweisen. Immer höher geht die Fahrt,
bis die Plattform schließlich in den Bereich der Decke kommt. Ich warte nun
sehr beunruhigt, was passieren würde, als die Plattform ähnlich einem
Paternoster wendet und wieder abwärts schwebt.
In einem
darauffolgenden Traum bin ich in einem Raum, von dessen Decke 8 - 10 Lampen an
langen Messingstangen herabhängen. An diesen turne ich auf und ab, klettere an
ihnen hoch bis zur Decke und springe wieder hinab. Bei alldem fühle ich mich ob
der geringen Höhe sehr sicher.
"Rodelfahrt"
In einer Rodelschale
fahre ich rasend schnell bergauf und bergab. Es ist Nacht und die Umgebung ist
menschenleer. Dann sehe ich ein wasserloses Teichbecken. Ich rutsche in
kindlicher Freude den glitschigen Hang hinauf und hinunter.
"Seilbahnfahrt"
Wir befinden uns am Fuß
eines Berges, und wir beschließen mit der Seilbahn hinaufzufahren, um die
schöne Aussicht zu genießen. Wir steigen ein und es geht rund um den Berg,
jedoch mit beträchtlichen Schwierigkeiten. Draußen scheint nämlich ein heftiger
Wind zu gehen, denn die Gondel schaukelt stark hin und her. Zuletzt kommen wir
wieder unten an.
Nun versuchen wir zu Fuß den steilen Hang zu erklimmen, rutschen aber immer
wieder ab. Wir schnallen uns Schi an, aber dies hilft ebenfalls nicht, wir
schlingern hin und her, ohne jegliche Kontrolle.
Wir versuchen es noch einmal mit der Seilbahn. Diesmal ist die Fahrt ruhiger
und wir gleiten in eine Ebene hinaus. Es ist eine phantastische Landschaft mit
zerklüfteten Felsen, welche wie eine Horde von Elefanten aussehen. Es gibt auch
noch andere Formationen aus kristallartigen Quadern. Die Landschaft hat einen
archaischen Charakter, als wäre sie vor undenklichen Zeiten erbaut worden.
"Schweben"
Ich stehe irgendwo in
einer Landschaft, die ich aufmerksam betrachte. Plötzlich bemerke ich:
"Das ist ein Traum!" und gebe mir den Impuls "Schweben!".
Dabei steige ich mit großer Anstrengung auf eineinhalb bis zwei Meter empor;
höher geht es nicht. Da ist plötzlich ein Laternenmast und ich ziehe mich
langsam noch weiter in die Höhe. Zu meinem Erstaunen fangen jetzt aber meine
Füße zu schaukeln an.
Dann bin ich auf einem Kronleuchter und schwinge an ihm durch den ganzen Raum.
"Wildwasserfahrt"
Ich fahre auf einem
Wildwasser Kajak. Die Fahrt gefällt mir sehr gut. Ich finde alles schon deshalb
schön, da mir die gefährlichen Wellen auf Grund der guten Ausrüstung nichts
anhaben können. Das Wasser habe ich also bezwungen, sage ich mir und versuche
nun, mich mit der gleichen Technik in die Luft zu erheben. Dies ist für mich
sehr anstrengend, aber es gelingt mir doch, mich einige Minuten mit dem Boot
paddelnd in der Luft zu halten.
Austritt
Allgemeines
Um in einem Trancezustand den Körper bewusst verlassen zu können,
sind Methoden der Tiefenversenkung MIT KÖRPERGEFÜHL geeignet. Reine
Bildvorstellungen, wie in der Autohypnose verwendet, sind ungeeignet. Z.B. ein
Schaukeln in einem Boot, wie später als Übung angegeben, soll man sich nicht
bildhaft vorstellen, sondern man soll sich in das Körpergefühl hinein leben,
wobei die Bildvorstellung nur ein begleitender Aspekt von sekundärer Bedeutung
ist.
Nach meinen Erfahrungen hatten die Methoden um den Vorgang
Austritt höhere Erfolgschancen als jene des Wegschwebens (Abhebung). Das kann
man allerdings nicht verallgemeinern, weil es auf diesem Gebiet sehr große
individuelle Unterschiede gibt. Allerdings hat diese Methode auch ihre
Nachteile: sie ist mit einigen Mühsalen verbunden - etwa zwischen 4 und 5 Uhr
aufzustehen - und hat des weiteren den Nachteil, dass der Zustand bei den
meisten Praktikanten zumeist nur kurz dauert, etwa eine halbe bis eine Minute.
Die Bezeichnung "Austritt", soll erkennen lassen, dass
es sich bei dem Vorgang um einen willentlichen Akt der Trennung vom Körper,
handelt.
Die Durchführung der Methode ist ein schwieriger Balanceakt zwischen Wachen und
Schlafen. Zu diesem Balanceakt gehört auch, dass man um den Zustand einzuleiten
auf ein Erleben des materiellen Körpers hinarbeitet (durch Hineinhören in den
Körper, Energiekreisen et.). Das Hinübergleiten des Bewusstseins von einem
Zustand in den anderen vollzieht sich unmerklich. Es ist mitunter schwierig zu
erkennen, ob man das Bewusstsein bereits in den Ätherkörper verlagert hat.
Leicht kommt es zu Verwechslungen der jeweiligen Körperempfindungen, was dazu
führt, dass man sich mit dem physischen Körper bewegt und dadurch aus der
Versenkung geworfen wird. Des weiteren darf das Bewusstsein sich nicht in
Phantasien und Schauungen verlieren, da bei dieser Art des Trennungsvorganges
nicht der optische Sinn aktiv sein soll, sondern der "innere Tastsinn".
Das Abgleiten in spontane Vorstellungsbilder führt zu Träumereien und zum
Einschlafen.
Bewegungsfreiheit
Ist uns der bewusste Trennungsvorgang einmal gelungen, so verfügt der
Fluidalkörper über eine ungehinderte Bewegungsfreiheit.
Es gibt fließende Übergänge zwischen einer empfundenen
materiell-körperlichen Schwere und einer traumartigen Leichtigkeit.
Schwere, Gewicht
Bei einem "dichten" Austritt verhält sich der Fluidalkörper ähnlich
dem physischen - er hat Gewicht und Schweben ist nicht möglich. Dem Okkultismus
zufolge hängt dies von der Menge der mitgeführten Fluidalsubstanz ab. Laut
Literatur befindet man sich in einem Astralkörper, an welchen sich die dichtere
ätherische Substanz (Fluidalsubstanz) heftet. Je nach der Menge an mitgeführter
Fluidalsubstanz kann sich das Phänomen zwischen mediumistisch-dicht und
traumhaft-astral verschieben. Die Zwischenstufen zwischen Ätherkörper- und
Astralkörperzuständen sind gleitend.
Sehvermögen
Sehr häufig ist bei dichteren Austritten das Sehvermögen anfangs nicht
vorhanden und gleicht jenem halbwachen bilderlosen Zustand, in dem man sich
zuvor befindet. Nach okkulter Auffassung gibt es kein ätherisches Sehen,
sondern nur ein physisches oder astrales. Ist das Bewusstsein noch nicht in den
Astral verlagert und somit die Astralsinne noch nicht aktiv, so dominiert
die Wahrnehmung der Schwärze des normalen visuellen Sinnes, wie er vor dem
Einschlafen oder nach dem Aufwachen (bei geschlossenen Augen) üblich ist. Die
meisten OBE-Praktizierenden getrauen sich dann nicht aus dem Körper zu steigen
und in das schwarze Nichts zu schreiten. Ich habe diesbezüglich keine Bedenken,
zumal da ich hierbei immer über ein ausgezeichnetes Raum-Tast-Vermögen
verfügte.
Maximale Entfernung vom physischen Körper
Ab einer gewissen Entfernung fühlt man bisweilen einen Zug am Rücken und man
wird am Weitergehen gehindert. Dies wird durch die Silberschnur verursacht,
welche jedoch nur bei einem Austritt nach der Trancemethode vorzukommen
scheint, jedoch nicht bei Astralreisen. Beim "Falschen Aufwachen"
wird ebenfalls keine Silberschnur empfunden (oder nur sehr selten).
Nach einiger Entfernung von meinem
physischen Körper fühlte ich ein Ziehen im Rücken. Ich konnte dann nicht mehr
weiter und wurde bald darauf in meinen Körper zurückgezogen.
Die maximal mögliche Entfernung wird von diversen Autoren
unterschiedlich angegeben. Etwa 6 Meter in einem Bericht. Für mich galten zirka
50 Meter. Es kommt häufig vor, dass bei Praktizierenden das Bewusstsein im
Astralkörper dominant wird und das Fluidal sich in den Körper zurück zieht. In
diesem Fall sind überhaupt keine Entfernungsbegrenzungen gesetzt.
Körpererleben, Erleben der Umwelt
Das intensiv erlebte Körpergefühl in diesem Zustand führt bei den meisten
Menschen zu der Überzeugung an eine nichtphysische, transzendente Welt. Ein
voll erlebbares Körpergefühl ist jedoch kein Wahrheitsbeweis für eine andere
Welt. Ich glaube zwar auch an eine Transzendenz, bin jedoch der Ansicht, dass
man es sich mit Wahrheitsbeweisen nicht so leicht machen sollte.
Spontane Teilloslösungen
In übermüdetem Zustand kommt es gelegentlich vor, dass man das
Empfinden hat, als ob sich ein Double der Hand bewegt hätte - eine kurze
Bewegung und dann ist wieder alles beim Alten. Das hat nichts mit
Muskelzuckungen zu tun, der Vorgang ist viel subtiler.
Sehr selten, in einem übermüdeten Zustand, kann es vorkommen, dass
man mit seinem gesamten Körper ein Stückchen fortschwebt und man gleich darauf
aus diesem traumartigen Zustand wieder aufwacht.
Verifikation
Bislang gibt es keine Beweise für die Existenz feinstofflicher
Körper. Experimente sind überaus schwer durchzuführen, weil diese
Trance-Zustände, speziell in der fremden Umgebung eines Schlaflabors, nicht
verlässlich oft herbei geführt werden können. Anders ist es bei Astralreisen
oder luziden Träumen, die im messbaren REM-Stadium erfolgen. Durch schwache
Weckeffekte kann dann ein bewusster Zustand herbeigeführt werden.
Körperaustritte als ein hypnagoges Ereignis auszulegen, ist gar zu
vereinfacht. Die zwei Zustände sind zu sehr voneinander verschieden. Ich glaube
nicht, dass man sich die Erklärungen derart einfach machen sollte. Zudem habe
ich in meiner Korrespondenz (englischen) interessante Berichte bekommen, die
ein Austreten des feinstofflichen Körpers nahe legen. In einigen wenigen
Zuschriften wurde auch von Beobachtungen durch Fremdpersonen geschrieben und
diversen Verifikationen unterschiedlicher Art. Ich glaube es wäre zu leicht
gemacht all jene Menschen als Lügner abzutun oder ihnen eine Kritikfähigkeit abzusprechen.
Ich jedenfalls hatte den Eindruck es mit ehrlichen Menschen zu tun zu haben.
Praktische Hinweise zur Durchführung eines
Ätherkörper-Austrittes
Allgemeine Hinweise
Für diese Technik ist eine Balance zwischen Wachen und Schlafen nötig. In diesem
Zustand sollte man die Verlagerung der Körperempfindung in den Fluidal
wahrnehmen können (an typischen Kennzeichen, etwa wie Schweben der Beine, oder
am Befinden). Anschließend ist ein Willensakt zur Trennung des Feinkörpers zu
setzen. Hierzu gehört, dass man ein fluidales Körperempfinden aktiv verstärkt.
Dieses sollte nicht mit dem Körperempfinden der Physis verwechselt werden, was
leider immer wieder vorkommt (nicht aus Unwissenheit, sondern weil das Befinden
beider Zustände beinahe identisch ist, solange man sich nicht bewegt). Die
Unterscheidung zwischen physischem und nach innen gerichtetem Bewusstsein ist
speziell am Anfang der Erfahrungen nicht so leicht und es kommt leicht zu
Verwechslungen der jeweiligen Körperempfindungen. Des weiteren darf das
Bewusstsein sich nicht in Phantasien und Schauungen verlieren, da bei dem
Trennungsvorgang nicht der optische Sinn aktiv sein soll, sondern die
Wahrnehmung in die motorische Empfindung vertieft werden soll. Es besteht sonst
Gefahr in Träumereien abzugleiten.
Ist uns der bewusste Trennungsvorgang einmal gelungen, so verfügt
der Fluidalkörper über eine ungehinderte Bewegungsfreiheit. Es gibt alle
möglichen Zwischenstufen zwischen einer materiell-körperlichen Schwere und
einer traumartigen Leichtigkeit. Ein Ausprobieren aller Möglichkeiten ist der
beste Lehrmeister. Für gesunde Menschen besteht keine Gefahr (in der Literatur
wird diesbezüglich häufig übertrieben, vielleicht weil man sich als Könner,
Initiierter oder Wissender einen höheren Status zuordnen will und in diesem
Sinn die Einmaligkeit und Gefährlichkeit des Unterfangens unterstreicht).
Vorübungen zur Entwicklung eines
imaginären sensorischen Empfindens
Mit der folgenden Übung trainieren wir Körperempfindungen wie
Druck, Schwere und Wärme. Die Übung ist für das Imaginationstraining der
sensorischen Wahrnehmungen besonders geeignet.
Die Übung wird im Sitzen oder Stehen durchgeführt.
Pressen einer Eisenstange
Wir stellen uns vor, dass wir zwischen unseren Händen eine Eisenstange halten.
Die Arme sind ungefähr eine Schulterbreite auseinander und die Eisenstange
berührt unsere Handinnenflächen.
Wir fühlen den Druck der Eisenstange auf
unseren Handflächen
Nun versuchen wir die Eisenstange zusammenzupressen. Das geht
natürlich nicht so leicht, denn eine Eisenstange ist sehr fest. Ganz langsam
nur gelingt es uns die Eisenstange zusammen zu pressen. Dabei stellen wir fest,
wie die Eisenstange, durch das Zusammendrücken heiß wird (das fühlen wir auf
unseren Handflächen).
Zum Schluss haben wir die Eisenstange so weit zusammen gepresst,
dass unsere Handflächen nur noch eine Handbreit auseinander sind. Die
Eisenstange ist nunmehr zu einer rotglühenden Kugel geworden.
Die Eisenstange ist zu einer rotglühenden
Kugel geworden. Wir fühlen die Wärme auf den Handinnenflächen
Wir spüren ganz deutlich die Hitze der rotglühenden Kugel auf
unseren Handinnenflächen.
Wir führen die rotglühende Kugel langsam zur Brust, lassen die
Wärme in die Brust einstrahlen und sich von dort über den ganzen Körper sich
verbreiten (das fühlen wir).
Wärme
durchströmt uns
Fortsetzung der
Übung mit dem Ziel der Tiefenversenkung
Man kann liegen, jedoch hat sich für mich eine schräge Sitzhaltung
als günstiger erwiesen. Wir sitzen in einem Lehnstuhl mit schräger Rückenlehne
(ca. 45 o). Den Kopf nicht zu weit nach rückwärts lehnen, da sich
dadurch der Mund öffnet und man durch Schnarchen aus der Konzentration geworfen
wird. Ein leicht nach vorne geneigter Kopf fördert die Vorstellung des nach
vorne Kippens (Herauskippens). Die Aufmerksamkeit ist auf den Körper gerichtet
(in seiner Gesamtheit) in Form eines Körpererfühlens, wenn möglich zugleich mit
einem Raumwahrnehmen.
In Fortsetzung der Übung "Pressen einer Eisenstange":
Wir fühlen in unserem Brustraum ein Zentrum der Wärme. In der Folge können wir
die Übung in verschiedener Weise fortsetzen, nunmehr jedoch sitzend oder
liegend.
Bei allen Versenkungsmethoden verbleiben wir bei körperlichen
Wahrnehmungen. Wir stellen uns all das nicht mit dem Kopf vor (!!!) sondern
versuchen es durch Hineinfühlen in den Körper real wahrzunehmen.
Wir lassen die Energie durch unseren Körper kreisen, indem wir innerlich
empfinden, wie wir das Wärmepaket aus dem Brustraum bewusst weiter wandert.
Üblicherweise die Rückseite hinauf und die Vorderseite hinunter.
Wir konzentrieren uns auf die Füße und von dort auf die Beine und füllen
unseren Körper mit Wärmeenergie an.
Statt Wärme können wir auch empfinden wie die Energiekugel uns ein Prickeln
oder "elektrischen Strom" vermittelt. In der selben Art wie die Wärme
können wir auch Prickeln und "elektrischen Strom" durch den Körper
wandern lassen
Die innere Wahrnehmung nach der Suggestion ausrichten "mein Körper wird
immer schwerer und schwerer"
oder das Empfinden immer leichter zu werden und nach oben zu schweben
Andere Versionen:
In den Körper hinein fühlen:
die Blutzirkulation wahrnehmen (niemals auf das Herz üben!)
die Körperwärme wahrnehmen und die Vorstellung bilden, wie der Atem den Körper
belebt und durchflutet.
Erwärmungsübungen:
Wir entwickeln mittels Vorstellung in den Handflächen oder Fußsohlen ein Gefühl
der Hitze. Dann lässt man dieses Gefühl weiter den Körper wandern oder zyklisch
kreisen.
Körperabtasten:
Durch Hineinleben auf nur wenige cm2 große Flächen der
Körperoberfläche tasten wir uns langsam den Körper durch und erleben ihn auf
diese Art neu.
Porenatmung:
Wir bilden die Vorstellung, dass wir mit unserer gesamten Körperoberfläche
mittels der Poren ein und ausatmen. Mitunter fällt es leichter, wenn man sich
als Atemmedium nicht Luft sondern statt dessen Kraft, Liebe, Reinheit usw.
vorstellt.
Vorstellung des Hin- und Herschaukelns (wie in einem Schaukelstuhl)
Nimm das Körperempfinden des Hin- und
Herschaukelns in die Versenkung
oder in den Halbschlafzustand hinein
Lausche in Deinen Körper und empfinde, wie er von Wärme durchströmt wird.
Lass Dein Bewusstsein im Atemrhythmus zwischen Körper und Raum hin und
herpendeln (ausatmend weite Dich in den Raum vor Dir, einatmend vertiefe Dich
in Deinen Körperschwerpunkt).
Während des immer tieferen Eingleitens in den Versenkungszustand
ist es nicht notwendig, die Gesamtheit des Körpers zu erspüren, sondern es ist
möglich die Aufmerksamkeit von einem Körperteil zum anderen wandern zu lassen
oder sich nur auf eine bestimmte Körperstelle zu konzentrieren. Während des
monotonen Konzentrationsvorganges gleitet man allmählich in eine
Tiefentspannung ein. Manchmal nickt man auch kurz ein und erwacht dann in einer
Zwischenphase, in welcher man dann automatisch weiterübt. Ein Einschlafen kann
zu Vorgängen, die als "Falschen Aufwachens" bezeichnet werden,
führen.
Im Gegensatz zu einem Pendeln zwischen leichtem Schlaf und Wachen
führt ein tiefes Einschlafen zu Misserfolg. Ein tiefes Einschlafen kann
vermieden werden:
v
durch eine
aufrechtere Körperhaltung (Rückenlehne steiler stellen),
v
Zufuhr von
Frischluft,
v
kühlere
Körpertemperatur (weniger warm kleiden oder zudecken).
Erste Anzeichen
der Lockerung, ab denen eine bewusste Trennung möglich ist
Während man sich noch mit den Konzentrationsübungen befasst,
treten symptomatische Erscheinungen auf, welche signalisieren, dass das
Bewusstsein sich zum Fluidalkörper hin verschiebt:
v
Die Füße oder Hände beginnen
zu schweben (als würden wir im Wasser sitzen),
v
der Körper fühlt sich
leichter oder irgendwie anders an,
v
Mediale IBE-Erscheinungen
treten auf
Vorgang
der Trennung
zum Bild: ".... der Zweitkörper
schien durch tausende elastische Fäden an die Physis angeheftet zu sein."
Bei den ersten Versuchen die Körpertrennung herbeizuführen, ist
der Trennvorgang mühselig und oft erfolglos, denn der Fluidalkörper wird immer
wieder in den Körper zurückgezogen. Es erweckt den Anschein als ob viele
Bänder, gleich Gummibändern, uns mit dem Körper verbinden würden, ähnlich einer
fadenziehenden Klebstoffmasse. Bisweilen ist das Reißen dieser Fäden hörbar.
Die okkulte Überlieferung sagt, dass diese Bänder aus Fluidalstoff sind.
Methoden, um diese (Ver-)Bindung zu überwinden, sind:
Herausschaukeln mit immer größerem Schwung
Abstemmen und Wegdrücken
Herausrollen (bei liegender Haltung)
Herausschwingen (bei liegender Haltung)
Während des ganzen Trennungsvorganges besitzen wir zumeist kein
Sehvermögen, sondern sind von Schwärze umgeben. Dies gilt auch nach der
Trennung, eine Tatsache, welche viele OBE-Praktizierende zu tiefst verunsichert
und vor weiteren Aktionen abschreckt. Wir sollten uns jedoch hiervon nicht
stören lassen und auch nicht fürchten - das Sehvermögen setzt nach einiger Zeit
ein, beziehungsweise wenn wir uns etliche Meter fortbewegt haben. Wir besitzen
hierbei ein wunderbares Raum-Tast-Vermögen, das uns die Orientierung
erleichtert; es ist so, als ob wir mit einem anderen Sinn sehen würden und
nicht mit jenem der Augen.
Trennungsvorgänge
durch Übermüdung
Von Skeptikern, die außerkörperliche Erscheinungen nicht
anerkennen, werden Zweitkörper-Phänomene, die bei Übermüdung auftreten,
meistens als Störungen der cerebralen Verarbeitung in Form von Dissoziationen
erklärt oder dem hypnagogen Einschlafzustand zugeordnet. Dem widerspricht die
Beobachtung, dass in diesem Zustand der Raum aus anderer Perspektive gesehen
werden kann, oder gar Räume betreten und die dortigen Ereignisse wahrgenommen
werden können, die außerhalb des Gesichtsfeldes liegen.
Krankenwache
(Eigenerlebnis):
Guru Ananda war krank und bedurfte meiner Hilfe. So saß ich auf einem relativ
unbequemen Holzstuhl seitlich neben dem Schreibtisch und versuchte krampfhaft
die Augen offen zu halten. Da dies nur schlecht gelang, machte ich leichte
Gymnastik in Form von Kopfdrehen und Armbewegungen, um mich wach zu halten.
Dessen ungeachtet fand ich mich immer wieder ein bis zwei Meter vom Stuhl
entfernt, nahe der Seitenfront des Schreibtisches. Jedes mal in den ersten
Augenblicken war ich mir dieser Situation nicht bewusst, und ein bis drei
Sekunden später erst wurde mir klar, dass dies nicht der Realität entsprechen
könne. "Ich müsste doch im Stuhl sitzen, denn ich habe mich ja nicht
bewegt", sagte ich mir und machte mit meinem physischen Körper eine
Bewegung, um wieder volle Wachheit zu erlangen. Das half jedes mal, wobei ich
mich prompt wieder im Stuhl sitzend vorfand.
Der Vorgang wiederholte sich unzählige male. Außer der Ortsveränderung, war im
Vergleich zum Normalzustand kein Unterschied zu erkennen. Ich sah das Zimmer in
gewohnter Art mit allen Details, nur mein Körper war auffallend schwerelos. Ballabene
Krankenwache
(anderes Ereignis als jenes zuvor)
Guru Ananda war krank und ich saß bei ihr, um Nachtwache zu halten. Ich saß
schon Stunden bei ihr und wurde sehr müde, aber ich gönnte mir nicht einmal
einen kurzen Schlaf. Nach einigen Stunden ereignete sich folgendes: mein
Ätherkörper kippte immer wieder nach vorne heraus. Sobald ich dies bemerkte,
machte ich mich durch eine Körperbewegung wieder wach, um nur ja nicht
einzuschlafen. Dieser Vorgang wiederholte sich alle zwei bis fünf Minuten durch
ca. zwei Stunden. Ballabene
mein Ätherkörper kippte immer wieder nach
vorne heraus
S. Muldoon, H. Carrington, "The Phenomena of
Astral Projection" , pp 89-90
DER ROSSEAU FALL. Ein Soldat
erzählt:
...In dieser furchtbaren Situation
verstrichen sieben Stunden, und dann veränderte sich alles in einer
unvorhersehbaren Weise. Ich war mir bewusst, völlig bewusst, mich Selbst
außerhalb meines Körpers zu befinden. Ich wusste, das war Ich - ein realer und
bewusster Geist - völlig befreit vom körperlichen Organismus ... Von außen
untersuchte ich meinen ausgemergelten Körper, in grüngrau angezogen, und dieser
Körper hat anscheinend einmal mir gehört. Ich betrachtete ihn völlig
unbeteiligt, wie wenn er jemand anderem gehörte ... Ich wusste, dass mein
Körper in grausamer Weise leiden musste, aber Ich, besser gesagt mein Geist,
fühlte davon nichts.
Solange ich
in diesem Zustand war, schien mir das ganze Geschehen völlig natürlich
abzulaufen. Erst als ich wieder in meinen Körper eingetreten war, begriff ich,
dass ich eine höchst eigenartige Erfahrung durchgemacht hatte. Nichts konnte
meine Überzeugung brechen, dass mein Geist in dieser Nacht vom Körper getrennt
gewesen war ...
article from the newsgroup: alt.out-of-body
Date: Sat, 02 Mar 1996 (from G. Fidler)
(with his permission)
I would like to share my one and only outerbody
experience. This happened maybe 10 years ago. I was on a camp with handicapped
kids, one of the kids became ill and we took him to hospital. He was an
epileptic and hit himself on the face repeatedly. The kid (maybe 16 yrs old and
very strong) was lying on the bed in a waiting room and I was holding his hands
to stop him hitting himself, I had my eyes closed and was resting against the
bed as I was very tired. I was waiting for one of the other camp leaders to
come and pick us up. I found myself floating down the corridor just outside the
room. I was near the entrance to the hospital, and saw one of the camp members
coming inside, but he was not the person I had been expecting, so I thought I
was imagining things. I could see everything very clearly, his worried
expression, he had changed his clothes, I seemed to be floating about a metre
infront of him. When he reached the room we were waiting in, I was back in my
body, I realized I couldn't have just been imagining him walking in. I thought
that perhaps this experience was due to the fact I was holding this kid's hands
in a very tired yet concentrated state, and the fact that he was transmitting
some sort of epileptic impulses through me. I would love to hear of any similar
experiences or comments on this.
Trennungsvorgang
durch einen Unfall
T.:
"In der Nacht, nach dem Autounfall, erwachte ich. Rund um mein Bett sah
ich viele, sehr hohe, helle Wesenheiten stehen. Ich wusste, sie waren gekommen,
um mich zu holen. Ich hatte keine Angst. Ich spürte mich vom Körper loslösen
und fühlte eine neuartige und doch vertraute Schwingung - die Schwingung des
Todes. Ich wurde eins mit ihr und ein Gefühl der Liebe, der Geborgenheit, ein
Gefühl des Heimkommens erfüllte mich; es war wunderschön. Plötzlich hörte ich
eine Stimme hinter mir: "so stark sind Deine Verletzungen nicht, Du musst
deshalb nicht gehen". Sofort wurde ich in den physischen Körper
zurückgezogen.
Ich wollte
jedoch nicht zurück, denn die Sehnsucht nach meiner wiedergefundenen
jenseitigen Heimat war zu groß. Ich versuchte mich wieder von meinem Körper zu
trennen und es gelang ohne Schwierigkeiten, denn meine Sehnsucht half mir. Ich
schwebte hoch und ging weg , habe jedoch leider keine Erinnerung daran, wohin
ich ging."
Loslösung unter
Narkose
Bei den heutigen Narkosetechniken,
die sanfter und gezielter sind, kommt es nicht mehr zu Loslösungen des
feinstofflichen Körpers. Früher, als die Äthernarkose noch angewendet wurde,
waren Loslösungen häufig. Eventuelle Berichte stammen alle aus dieser Zeit.
Nachgezeichnet nach einem Bild von S.
Muldoon u. H. Carrington, "The Phenomena of Astral Projection", auf
Seite 56. Dort finden sich auch einige Fälle beschrieben.
Etlichen Berichten zufolge, dürfte es für die bei Operationen
gewaltsam hervorgerufene Art der Körperdissoziation typisch sein, dass man das
Gefühl hat, "sich wie ein Propeller hinaus uns hinauf zu drehen".
Zweitkörpererlebnis
in einer (religiösen, schamanischen) Ekstase
Zuschrift eines nichtgenannten Mail-Partners (1996, aus dem
Englischen übersetzt):
Im Text wurden auch einige weltanschauliche Aspekte, die nichts
mit dem OBE Thema zu tun haben, belassen, da sie wertvolle Aussagen über das
psychische Umfeld ergeben.
Seltsamerweise
hatte ich mein erstes Astralerlebnis, als ich Christ wurde. Plötzlich stand ich
vor Christus (den Augenblick zuvor war ich bei einem Gebetstreffen). Was für
mich so interessant war, war der Gedanke, dass ich glaubte, jeder wüsste, dass
ich den Raum verlassen hätte. Mir wurde berichtet, dass ich während dieser
Erfahrung auf die Knie fiel.
Zu
diesem Zeitpunkt dachte ich nicht an Astralwandern, ich hatte niemals etwas
darüber gehört. Interessanterweise erschien mir das keineswegs seltsam, jedoch
war es erstaunlich wie dies meine Wahrnehmung radikal änderte. Ich war so
überwältigt durch meine neue Erfahrung und Wahrnehmung der Wirklichkeit, dass
ich mir keine Gedanken darüber machte, was wohl die Leute denken würden von all
dem, was ich ihnen über meine Erfahrungen berichtete. Jetzt passe ich viel mehr
auf zu wem ich spreche und was ich sage.
Den
nächsten OBE hatte ich während einer Kirchenandacht. Es war ein gutes Stück in
den Bergen oben und dieser sehr alte Herr predigte. Er hielt während der
Predigt inne und sagte da wäre jemand hier mit einer Botschaft im
"Zungenreden" (wiss. Glosolalie, ein mediales, schwer verständliches
Sprechen), welche ich interpretieren will. Mit einem mal schwebte ich über der
Kirchenhalle. Es war ein sehr schönes Erlebnis. Irgendwer sagte mir, dass ich
eine Botschaft im Zungenreden geben möge und ich erinnere mich gesagt zu haben
"nicht hier vor allen Leuten". Augenblicklich fiel ich zurück in den
Körper, mit dem Gefühl etwas sehr falsch gemacht zu haben (nämlich nicht die
Botschaft weiter gegeben zu haben). Einen Augenblick später setzte der Sprecher
(hier etwa so etwas wie geistlicher Führer der Gemeinde und Prediger) die
Predigt fort.
Durch
mehrere Tage fühlte ich mich niedergeschlagen.
Seit
jenen Tagen (ich war ein Teenager) hatte ich viele Erfahrungen im Reich des
Übernatürlichen. Einige davon ereigneten sich während der Meditation. Jedoch
unterscheiden sich meine Erfahrungen wesentlich von dem was ich in Büchern über
Astralwelten und ähnlichem gelesen habe. Speziell bin ich in mehreren Fällen
bösartigen geistigen Entitäten begegnet.
Des
weiteren hatte ich bei zwei verschiedenen Gelegenheiten die Möglichkeit mit
befreundeten Leuten zusammen zu treffen, die, wie sich herausstellte, hoch
sensibel waren und dennoch im Verein mit bösen Geistern. Der eine hiervon
wissentlich (er war in hohem Masse betrügerisch) und der andere war sich dessen
nicht bewusst, zumindest nicht im (Tages-Wach-)Bewusstsein.
Ich
will nicht alles, was nicht als christliches Erlebnis erklärt werden kann als
"vom Teufel stammend" brandmarken. Unglücklicherweise jedoch
anerkenne ich die Existenz des Bösen. Ich möchte Dir sagen, lieber würde ich es
nicht. Aber diese Gefahr zu ignorieren würde mir als irrsinnig erscheinen. Man
kann nicht alles vereinfacht als Gut oder Böse deklarieren, und eine Menge
christlicher Ideologien sind dogmatisch beengt und schließen jede andere
Möglichkeit aus. Es gibt Dinge, die wir eben nicht verstehen und die wir nicht
etikettieren sollten, solange wir kein genaueres Wissen darüber haben. Jedoch,
aus welchem Grunde auch immer und was sie auch immer sein mögen, ich weiß, dass
es Geistwesen gibt, die für den Menschen gefährlich sind. Diese Wesen haben
Verstand und Absichten. Man muss sie deshalb nicht als Dämonen oder Teufel
bezeichnen, aber man sollte sie als gefährlich einstufen.
Ich
bin mit Dir konform insofern als jeder eine Gotteserfahrung haben kann. Jedoch
glaube ich nicht, dass es spirituelle Erweckungen gibt, ohne dass dies auch
seinen Preis hat. Die Wahrheit ist, dass ich keinen Zweifel an Gott habe, aber
auch keinen Zweifel am Teufel. Aber je mehr Du weißt, desto mehr bist Du auch
verantwortlich. Je mehr Du lehrst, desto mehr bist Du auch verpflichtet, das
was Du lehrst zu leben. Je mehr Du richtest, desto mehr wirst Du gerichtet
werden.
Es
wird gut sein die Leute, welche in spirituellen Dingen nach vorne streben, an
Vorsicht zu gemahnen. Und dass sie gewärtig sein sollen, daß was immer sie an
Wissen und Wahrheit erworben haben, sie auch dafür einstehen müssen, sie es
vertiefen, ehren und dafür auch bereit sind zu leben und zu sterben. Solche
Dinge sollte man nicht zum Spass machen
(Aus
einer Korrespondenz, mit Erlaubnis, jedoch der Bitte anonym bleiben zu dürfen)
Falsches Aufwachen
"Falsches Aufwachen"
ist die Bezeichnung für einen Zustand, in dem man nach klassischem Modell
schläft und davon träumt aufzustehen und die üblichen Verrichtungen tätigt, die
typisch für das Aufstehen sind (ankleiden etc.).
Meiner Ansicht nach sind das
keine gewöhnlichen Träume, sondern im Gedanken an das Aufstehen setzt man
seinen Astral frei und macht in ihm diese Morgenautomatismen (entspricht den
Überlieferungen und Berichten bezüglich "Vorboten" - eine
Erscheinung, die später unter "Seele, Seelenteile" besprochen wird).
Das falsche Aufwachen kann von
unbewusst bis zu bewussten Zuständen existieren, oder mit Halbwachzuständen,
wie ich sie unten beschrieben habe. Wenn man versucht bewusst in den Zustand
des falschen Aufwachens einzugleiten, so ändert sich auch die typische
Symptomatik des "Trauminhaltes" - man hat ja nicht die Absicht
aufzustehen und Frühstück zu machen, sondern man sitzt in einem Stuhl und
meditiert und hat die Absicht weiterhin zu meditieren; d.h. man meditiert im
"Traum" weiter und holt die Erwartungshaltung des Meditierens in den
Halbschlafzustand hinein, bzw man nutzt den mentalen Vorgang beim Meditieren
als Weckeffekt).
Falsches Aufwachen, wie es
spontan auftritt:
So weit ich mich zurück erinnern
kann erlebte ich am Morgen gelegentlich ein falsches Aufwachen. Ich hielt dies
immer für einen Traum, wenngleich von einer besonderen Kategorie von Traum und
machte mir deshalb keine weiteren Gedanken darüber. Diese meine Ansicht änderte
sich, als ich das falsche Aufwachen zu einer Technik für außerkörperliche
Erfahrungen entwickelte. OBE's mit Hilfe von falschem Aufwachen einzuleiten,
wurde später zu meiner bevorzugten Methode. Durch diese Praxis und vor allem
durch den höheren Bewusstseinszustand, den ich hierbei hatte, im Vergleich zum
traumhaften falschen Aufwachen, erlangte ich tiefere Einsichten in diesen
besonderen Zustand.
Zur besseren Vorstellung eine
kurze Beschreibung wie spontanes falsches Aufwachen erlebt wird - von sehr
vielen Menschen erlebt wird:
(Eigenerlebnis)
Ich stand auf, putzte mir die Zähne und verrichtete meine sonst
gewohnten Morgentätigkeiten. Später wachte ich erst wirklich auf und merkte
dann, dass ich all dies vorhin nur geträumt hatte und nicht wirklich wach war.
(Eigenerlebnis)
Ich stieg aus meinem Bett, ging in die Küche, stellte den Kaffe zu, ging wieder
ins Schlafzimmer und zog mich an. Wieder in der Küche zurück sah ich mich
abermals im Pyjama. Es war ärgerlich. Ich ging wieder in das Schlafzimmer und
zog mich neuerlich an. In der Küche zurück sah ich mich neuerlich im Pyjama.
Jetzt war meine Laune ganz danieder. Kurz darauf wachte ich auf und erkannte,
dass alles nur ein falsches Aufwachen war, aber der Ärger blieb.
(Eigenerlebnis)
Ich war aufgestanden, hatte mich angezogen und war jetzt dabei mir die Schuhe
anzuziehen. Zuerst zog ich den rechten Schuh an und verschnürte ihn, dann den
linken. Als ich mit dem linken Schuh fertig war, sah ich den rechten Schuh
unverschnürt. Also begann ich damit wieder von vorne. Damit fertig sah ich den
linken Schuh unverschnürt. So schnürte ich die Schuhe abwechselnd zu, bis ich,
ich glaube vor lauter Ärger, aufwachte.
Ein
Bericht von Staci (USA)
Meine
letzten "Falsches Aufwachen" hatte ich im vergangenen Monat und sie
waren einander alle ähnlich. Ich schlafe, hauptsächlich Mittagsschläfchen, und
beschließe, dass es an der Zeit wäre, wieder aufzustehen. Ich steige aus dem
Bett, verlasse das Schlafzimmer (welches immer genau so aussieht wie es in
Wirklichkeit ist). Wenn ich aber durch das Haus gehe, ist dieses immer etwas
anders als es sein sollte, und ich bin überrascht, dass alles viel schöner ist
als es sein sollte! Dann wache ich wieder auf und alles wiederholt sich
von Neuem, immer wieder. Manchmal, zwischen dem zweiten und dritten
"Aufwachen" realisiere ich, dass ich träume. Beim vierten und fünften
Aufwachen beginne ich mich zu ängstigen und fürchte überhaupt nicht mehr real
aufwachen zu können, denn jedes mal, wenn ich "aufwache" ist alles so
real, dass ich nicht erkenne, dass ich träume, sondern erst dann, wenn ich
durch das Haus gehe. Ich mache nie irgend etwas, sondern gehe nur durch das
Haus.
Üblicherweise
habe ich das falsche Aufwachen so fünf mal, nur in der letzten Zeit etwa sieben
mal. Gegen Ende dieser falsches Aufwachen Zustände bin ich mir komplett
bewusst, dass ich schlafe, obwohl ich nie versuche in die Traumhandlung
einzugreifen und das, wo sich diese Träume alle zu Alpträumen entwickeln, aus
denen ich glaube nie wieder aufwachen zu können. Bis auf den letzten Traum. Da
bemerkte ich, dass ich mich nicht mehr fürchtete. Bei jedem falschen Aufwachen
stellte ich mir nämlich die Frage, "schaut dieses Haus wirklich wie mein
Haus aus?" Und die Antwort war immer nein, ich schlafe noch.
Das
Besondere an diesen Serien ist, dass obwohl ich weiß, dass ich schlafe, ich
dennoch Angst habe nicht mehr aufwachen zu können, weil sich diese Schleife
immer wiederholt und ich so richtig drinnen stecke, immer wieder. Es fühlt sich
für mich so an, als wäre ein Teil meines Gehirns voll bewusst und ein anderer
noch im REM Schlaf. Der bewusste Teil bekommt Angst, dass der schlafende Teil
nicht mehr den Anschluss finden könnte und nicht mehr in Synchronisation kommen
würde. Es fühlt sich so an, als gäbe es mich doppelt.
Jedenfalls
wie immer, wenn ich dann real aufwache, bin ich immer in einer leichten
Schlaflähmung. Ich kann weder meine Augen öffnen, noch mich bewegen, sondern
bleibe einfach liegen und mache mir Gedanken, ob ich nun wirklich munter bin.
Nach einigen Minuten öffne ich dann vorsichtig die Augen und schaue entweder
auf die Uhr oder schalte das Licht ein (etwas, das ich nicht im falschen
Aufwachen mache) und obwohl ich nun weiß, dass ich wirklich munter bin, dauert es
noch Stunden, bis mich das Gefühl an dieses Erlebnis verlässt.
Ich
hatte schon luzide Träume, teilweise und vollbewusst, aber selbst wenn ich in
den luziden Träumen voll bewusst war und den Traum lenken konnte, habe ich mich
nie derart wach gefühlt wie im falschen Aufwachen." (Staci)
Brief
von Chris: Ich hatte ähnliche Erfahrungen mit etwa fünf aufeinander folgenden
falschen Aufwachen um etwa 7 Uhr morgens. Jedes mal ging ich da wieder schlafen
und wachte wieder um Punkt 7 Uhr auf. Endlich wurde ich gewahr, dass meine
Absicht war um 7 Uhr aufzuwachen und ich stand auf und es war wirklich 7 Uhr.
Es war alles so wirklich ... ich glaube es war ein OBE...
Und täglich grüßt das Murmeltier:
Über das falsche
Aufwachen wurde 1993 ein Fantasy Film gedreht.
Wikipedia: Und täglich grüßt das Murmeltier ist eine Filmkomödie aus dem Jahr 1993, in der Bill Murray als Phil Connors einen egozentrischen, zynischen TV-Wetteransager spielt, dem es davor graut, seiner alljährlichen Verpflichtung nachzugehen, von einem Wetter-Ritual in der Kleinstadt Punxsutawney zu berichten. Andie MacDowell spielt Rita, seine neue Aufnahmeleiterin. Regie führte Harold Ramis, der auch eine kleine Nebenrolle übernommen hat.
Phil Connors sitzt in einer Zeitschleife
fest. Er durchlebt albtraumhaft wieder und wieder denselben Tag. Dieser beginnt
um 6 Uhr morgens im Bett seines Hotelzimmers mit dem Ton des Radioweckers. In
dem Ort, in dem er sich aufhält, Punxsutawney,
Pennsylvania,
begeht man diesen Tag, den 2. Februar, als den Tag des Murmeltiers
(Groundhog Day).
Da er weiß, was dieser sich wiederholende Tag jeweils an Ereignissen bringen wird, geht er bald dazu über, sein Wissen einzusetzen, um sich ein extravagantes Leben voller Vergnügungen, Geld und Frauen-Verführungen zu schaffen..... Aber als er versucht, auf dieselbe Weise seine Arbeitskollegin Rita (Andie MacDowell) zu verführen, entstehen nur lauter Fehlversuche, die jedoch keine Konsequenzen haben. Es stellt sich bei ihm Überdruss ein, und schon bald beginnt er an seinem Leben zu verzweifeln. Er begeht mehrere Selbstmorde, die im Film als Sequenz komischer Versuche zu sehen sind. Keiner dieser Tode beendet das Phänomen des sich endlos wiederholenden Tages, denn er wacht stets erneut um sechs Uhr in seinem Hotelzimmer auf.
Phil wird zu einem Wohltäter für andere und kann – fast – jedem zu einem besseren Tag verhelfen. Lediglich einen alten obdachlosen Mann kann Phil bei keinem seiner Versuche vor dem sicheren Tod bewahren.
Die einfache Form vom falschen Aufwachen wird von sehr vielen
beobachtet. Weil das Geschehen jedoch nichts Dramatisches darstellt, schenkt
man dem in der Regel keine große Beachtung und ordnet es einfach den Träumen
zu. Es wird dann als eine Art Traum klassifiziert, in welchem die
Erwartungshaltung des morgendlichen Geschehens eine entsprechende Traumhandlung
einleitet.
Das falsche Aufwachen als
Vorstadium außerkörperlicher Erfahrungen (OBE)
unterscheidet sich in zwei
Punkten vom spontanen allgemein bekannten falschen Aufwachen:
v das falsche Aufwachen als
OBE-Technik wird bewusst herbei geführt
v das falsche Aufwachen beinhaltet
keine Handlungsautomatismen, also sich wiederholende Abläufe (außer jenen des
zyklischen Energiekreisens).
v Kennzeichnend sind mentale
Automatismen, welche als autohypnotische Methode eingesetzt werden - sie
schläfern ein erhalten jedoch eine Restwachheit durch monotone Vorstellungen (meist
eine zyklische Übung, etwa Wärmekreisen oder Energiekreisen).
Durchführung:
Das bewusste Herbeiführen vom
falschen Aufwachen wird dadurch erreicht, indem man sich in einem leicht
ermüdeten Zustand (bzw. Zustand einer Schlafbereitschaft - bei mir am sehr
zeitigen Morgen) sich durch ca. eine halbe Stunde auf einen monotonen
zyklischen Vorgang konzentriert - OBE-Induktionsbild, Meditation, Übungen der
Körperwahrnehmung (z.B. Erwärmungsübungen). Diese Konzentration auf monotone
Vorgänge innerhalb einer Einschlafphase bewirkt so etwas wie einen
"posthypnotischen" suggestiven Befehl, der automatisch dann wieder
einsetzt, wenn der tiefere Teil der Schlafphase zu Ende gegangen ist und sich
der/die Praktizierende in der Aufwachphase befindet. Zuerst wird dieser
Automatismus unbewusst fortgesetzt, jedoch bewirkt die Erinnerung an die
Absicht einen zunehmenden Einsatz aktiver Konzentration, was zu einer
Vollbewusstheit in diesem Zustand führt.
Der OBE Vorgang:
Wenn im Zustand des falschen
Aufwachens durch die immer bewusster durchgeführte Meditation oder Affirmation
eine derart große Wachheit erlangt wird, dass sie zu bewusster Selbstreflexion
und zur Erinnerung der ursprünglichen Absicht (OBE) führt, dann versucht man
bewusst aus dem Körper zu steigen. Sollte man sich außerhalb des Körpers
befinden, was zuweilen vorkommen kann, dann ist es ratsam wieder in den Körper
zurückzusteigen und bewusst erneut aus diesem auszutreten.
Es gibt noch einen Unterschied
zum spontanen, üblichen falschen Aufwachen. Während man beim spontanen falschen
Aufwachen in introvertierter Weise mit seinen Handlungen als Automatismus
befasst ist, hat man beim bewusst herbeigeführten falschen Aufwachen eine freie
Entscheidungsmöglichkeit - entweder das Haus zu verlassen oder zu experimentieren
oder sich auf das Stirnauge zu konzentrieren, und eine Astral-Projektion
anzupeilen (was in diesem Zustand leichter geht als sonst).
Ein weiterer Unterschied zum
spontanen falschen Aufwachen ist, dass sich häufig Personen im Raum aufhalten,
die offenbar in die vorgefasste Handlung eingreifen wollen (als eine Art Hüter
der Schwelle), um die vorgefassten Absichten zu stören (es wurde z.B. Licht
aufgedreht, oder mir empfohlen mich ins Bett schlafen zu legen).
Anfangs habe ich die Störungen
durch jene "Personen" als Erscheinungen des UBW betrachtet mit der
Zielsetzung einer Schlaferhaltung (ähnlich wie bei Harnandrang, wo man im Traum
auf die Toilette geht - ein Beschwichtigungsvorgang, der besagt: "du hast
deine Blase schon entleert und kannst ruhig weiter schlafen".
(Eigenerfahrung)
Fast bei jedem Falschen Aufwachen werde ich durch laute, hin und her gehende
Personen gestört. Ich habe mich zu Anfangs oft gefragt, wieso diese unruhige
Situation zustande käme, und gehofft, dass diese Störungen ausbleiben mögen.
Tatsächlich blieben durch einige Zeit diese Störungen aus. Die Folge war jedoch
nicht ein besseres und ungestörtes Üben mit verbesserter Erfolgsrate, sondern
das Gegenteil, ich schlief ein. Offenbar veranlassten mich diese Störungen zu
einem konzentrierterem Üben, denn ich setzte alles daran mich nicht ablenken zu
lassen. Mein Ankämpfen verhalf mir zu einer erhöhten Konzentration. Also sind
die Störungen doch zu etwas gut.
Was die Personen anbelangt, deren
man in diesem Zustand gewahr wird, so ist dies ein für mich theoretisch noch
nicht abgeklärtes Gebiet: handelt es sich dabei um innere Vorstellungen, um
Psychogone (halbbelebte Gedankenformen) oder um astrale Erscheinungen Lebender
oder Verstorbener - oder sind alle diese Optionen möglich?
"Der
gute Ratschlag" (Eigenerfahrung)
Beispiel
einer typischen Traumszene, wie sie nach der oben beschriebenen Technik
auftritt, bei der man im Stuhl sitzt und gezielt in das Falschen Aufwachen
eingleitet: Meine Frau kam herein, diesmal ohne Licht anzudrehen. Sie machte
mich darauf aufmerksam, dass das Fenster offen sei und ich mich verkühlen
könne. Ich soll deshalb lieber ins Bett gehen.
"Ausflug
in tiefschwarzer Nacht" (Eigenerfahrung)
Diesmal
gelang es den üblichen Lärm und die Störungen der OBE Vorstufe zu ignorieren
und weiter zu machen. Es gelang mir aus dem Körper zu steigen. Als ich durch
das Badezimmer ging tastete ich beim Vorbeigehen die Handtücher ab und noch
einige Objekte, um mein Körpergefühl zu erhöhen. Dann ging ich die Stiegen
hinunter zur Eingangstüre.
Ich
trat in eine schwarze Nacht. Die in Konturen sichtbare Umgebung war fremd. Vor
mir lag ein frischgepflügter Acker. Ich überquerte ihn und gelangte zu einer
Landstraße mit Baumbewuchs zu ihren Seiten. Dort stand ich und sah mich um. Wo
sollte ich hingehen und war dies überhaupt anzuraten? Am Horizont war ein
Wetterleuchten, ansonsten Stille. In einiger Entfernung gingen zwei Menschen
auf ein Dorf zu. Unschlüssig musterte ich die Umgebung. Es war, als wäre ich in
eine fremde, irdische Welt versetzt. Zur Sicherheit drehte ich um und kehrte
zurück.
"Die
Gummihand" (Eigenerfahrung)
Ich
saß im Lehnstuhl und versuchte trotz ablenkender Geräusche mit der Übung
"in den Körper hineinhören" fortzufahren. V. lag unruhig im Bett, E.
kam in das Zimmer herein und sprach mit irgend jemandem (Anverwandte die bei
uns nicht wohnten). Ich hielt die Vorgänge für real. "Nur nicht ablenken
lassen und weitermachen", dachte ich mir. Tatsächlich gelang es mir, mich
wieder zu versenken. Konzentriert mit der Innenwendung beschäftigt, hörte ich
den Lärm bald nicht mehr und gewahrte statt dessen, wie mein Feinkörper sich
lockerte. Diese Situation war für mich ein "Wecksignal" - ich wurde
mir der Situation bewusst und konnte klar denken.
Es
gelang mir nicht sofort aus der Physis herauszusteigen, sondern nur ein Stück
herauszupendeln. Durch Kopplung des Pendelvorganges mit der Atmung konnte ich
das Herausschaukeln verstärken und danach ohne weitere Mühe aus der Physis
steigen.
Ich
ging durch die Türe nebenan auf die Terrasse hinaus, hin zum Geländer und
überlegte, ob ich hinunterspringen solle. Ich erinnerte mich, dass man bei
solchen Aktionen oft aufwacht, aus einer rudimentären Angst heraus. So
entschloss ich mich vorsichtshalber über das Geländer zu klettern und mich langsam
hinunter zu lassen. Dabei hielt ich mich mit einer Hand am Geländer an und
glitt langsam hinunter. Der Arm jedoch, als wäre er aus Gummi, wurde hierbei
immer länger. Zuletzt stand ich unten am Boden, mich noch immer oben am
Geländer anhaltend. Es war kurios. Ich ließ das Geländer los und überlegte den
nächsten Schritt. Nach einigem Nachdenken entschloss ich mich nachzuprüfen, ob
ich durch eine Silberschnur mit der Physis verbunden sei. Ich drehte mich
langsam um, prüfte mit meinen Augen alles ab, sah jedoch nichts. Dann ging ich
den Garten weiter.
Ich
gelangte zum Zaun. Auf der anderen Seite war keine Straße sondern ein Wald.
Während ich zu diesem blickte, stellte ich fest, dass ich das Bild durch eine
innerlich präsente Visualisation umschalten konnte. Spontan, ohne dass ich es
mir aussuchen hätte können, wechselten die Landschaften auf Wunsch. Gebäude,
Sträucher usw. waren klar und scharf und ich hätte jederzeit hineinsteigen
können, tat es leider aber nicht mehr - meine Bewusstsein war nicht mehr klar
genug, als dass ich zu weiteren Experimenten fähig gewesen wäre.
Die
Heizung neben mir begann durch die Wärmeausdehnung zu knacksen und ich
erwachte.
"Unbeirrt"
(Eigenerfahrung)
Ich
saß in meinem Übungsstuhl (Lehne ca. 60 Grad Neigung). Es war um 3 Uhr morgens.
Im falschen Aufwachen setzte ich meine zuvor begonnene Meditation fort.
Als ich so mit geschlossenen Augen im Stuhl sitze (man kann praktisch nie
unterscheiden ob man wach ist oder sich im falschen Aufwachen befindet) kam A.
in das Zimmer und durchquerte es (ich nahm an es wäre A.). Dann schaltete sie
das Licht an. Ich sah die Aufhellung in dem orangefarbenen Farbton, wie er
entsteht, wenn Licht durch die geschlossenen Augenlider fällt. Dann verließ sie
wieder den Raum. Ich ließ mich in meinen Meditationen nicht beirren, bis ich
die Leichtigkeit deutlich fühlen konnte, wie sie typisch ist, wenn das
Bewusstsein in den Ätherkörper verlagert ist.
Am
Morgen fragte ich A. ob sie in der Nacht in mein Zimmer gekommen wäre. Sie
verneinte dies und so war es klar, dass ich dies alles im Zustand des falschen
Aufwachens erlebte.
"Geh'
ins Bett!" (Eigenerfahrung)
Ich
hatte etwas zuviel Kaffee getrunken, am Abend. So war ich nach der ersten
Schlafphase voll wach und an ein Einschlafen war nicht mehr zu denken. Deshalb
stieg ich aus dem Bett und setzte mich in meinen Übungsstuhl, hüllte mich dort
in Decken und machte es mir bequem. Hier bemühte ich mich meine unruhigen
Gedanken zu besänftigen und zur Entspannung zu finden.
Einige
Zeit war vergangen, offenbar war ich zwischendurch eingeschlafen, da hörte ich
G.A. nahe an mich heran kommen (es gibt da so etwas wie ein empathisches
Raum-Fühlen, das einen Personen erkennen lässt, ohne dass man sie sieht). G.A.
war zwar schon seit ca. 15 Jahren verstorben, aber da sie mich in diesen
Zuständen oft besucht, war ich das so gewöhnt, dass ich dieses Faktum nicht als
ungewöhnlich realisierte.
"Höre
auf da im Stuhl zu sitzen und geh' ins Bett", sagte sie, "es ist
bereits 4 Uhr".
Ich
öffnete meine Augen (die physischen) und ging ins Bett. Unterwegs erst wurde
ich mir bewusst, dass ich mich von einem "Schlafhüter" hineinlegen
habe lassen und dadurch ein mögliches OBE versäumt hatte.
Ich habe im falschen Aufwachen
nie eine Schlafparalyse, kann also sofort meinen Körper bewegen und weiß
deshalb nie, ob ich mich im falschen Aufwachen oder im tagwachen Zustand
befinde. Deshalb muss ich mit meinen Meditationen oder Affirmationen weiter
machen, bis ich mir untrüglicher OBE Symptome bewusst werde. Selbst dann kann
ich je nach Absicht entweder den physischen Körper oder den fluidalen Körper
bewegen.
Noch ein kleiner Hinweis wie man
genügend lang anhaltende Suggestionen bewirken kann:
Da zumindest eine halbe Stunde
suggestiver Vorstellungen notwendig sind, um ein Nachwirken und automatisches
Wiedereinsetzen nach der Schlafphase zu bewirken, kann es vorkommen, dass man
bei zu großem Schlafbedürfnis zu früh wegdriftet und in normalen Schlaf fällt
(ohne falschem Aufwachen). Nun mit ein bisschen Kaffee am Abend konnte ich
bisweilen meine Wachphase verlängern - mache jedoch sehr selten und nur dann
davon Gebrauch, wenn ich dringend nach astralen Kontakt suche.
Zusammenfassung:
Nochmals, da der Körper durch die
Schlafparalyse gelähmt ist, bedient sich das UBW eines Ersatzkörpers - und das
ist der springende Punkt. Weil man sein
Bewusstsein bereits in einen feinstofflichen Körper verlagert hat, ist es auch
so leicht aus dem falsche Aufwachen einen bewussten OBE-Zustand herbei zu
führen.
Als weitere Konsequenz nehme ich
an, dass Personen, welche zu falschem Aufwachen neigen auch eine Disposition zu
OBEs (außerkörperliche Erfahrungen) haben.