Die Silberschnur,
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Dieses Kapitel ist für die Praxis nicht wichtig und eher von theoretischem Interesse!
Nomenklatur:
In der Literatur sind mehrere Bezeichnungen gebräuchlich: Silberschnur,
Astralschnur, Astralkabel.
Im Englischen: silver cord, manchmal silver chord, astral cord.
Ich bevorzuge den Term "Silberschnur", weil es sich meines Erachtens
bei ihrem Auftreten um ein ätherisches Phänomen handelt und jede
Bezeichnung, die auf "Astral" Bezug nimmt irreführend ist.
Vorstadien
bei der Bildung einer Silberschnur
Beobachtungen
bei "Körperaustritten" von A. Ballabene Berichte diverser Autoren können gemäß der oben beschriebenen Erfahrungen interpretiert werden, nämlich, daß die Silberschnur sich aus vielen Verbindungsschnüren zusammensetzt; z.B zu lesen bei Monroe, Robert: "Journeys out of the body". German Ed. 1972, p.164. Hier ein Bericht von: Yram: "Practical Astral Projection"; New York: Samuel Weiser, Inc.; 3rd Impression, 1977, p.75, paperback
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Über die Funktion der Silberschnur
Die Fluidalsubstanz des Ätherkörpers ist ausschlaggebend für die Vitalität und innere Kraft. Ein Verlust hätte nicht nur ein Gefühl der Schwäche zur Folge, sondern könnte zu schweren gesundheitlichen Schäden führen. Einem Verlust wird deshalb von Natur aus vorgebeugt: Wenn ein Teil der Äthersubstanz den Körper verläßt, so bleibt diese mit dem Körper verbunden, so daß die Substanz jederzeit wieder zurückgeführt werden kann. Die Verbindung der dissoziierten Äthersubstanz mit dem Körper ist die Silberschnur.
Über das Aussehen der Silberschnur
Die Farbe wird als weiß bis silbern beschrieben. |
Die Stärke der Silberschnur
"Wenn der Astralleib", sagt Muldoon, "10 Zentimeter vom physischen Körper entfernt ist, zeigt die Silberne Schnur eine Dicke von 4 Zentimetern. Bei 3 Meter Entfernung ist die Dicke 2 Zentimeter, bei 5 oder 6 Meter Entfernung beträgt sie nur noch einen 3/4 Zentimeter."
Von einem Bekannten von mir wurde beim Ertasten der Silberschnur ein Durchmesser von ca. 10 Zentimeter erfühlt, bei einem Körperabstand von ca. 2 Metern.
H. Durville (Literatur von H. Durville) schreibt: "Dieses Band, das bei Beginn der Spaltung immer sehr dick ist, reduziert sich später auf die Dicke eines kleinen Fingers. Indessen bei einigen Medien bleibt sie merklich größer, besonders an seiner Austrittsstelle".
Aus welchen Körperstellen geht die Silberschnur weg?
Prinzipiell kann die Silberschnur von jeder Körperstelle aus weggehen, jedoch werden einige Stellen bevorzugt. Folgende Stellen werden zumeist angegeben:
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zur Abbildung: Austreten aus der Fontanelle (ind./buddhistisch: Pho-Wa) |
Welche Stelle als Ansatzstelle für die Silberschnur bevorzugt wird, hängt von er Subtilkonstitution ab und von der Tatsache, ob der Subtilkörper mit der Vorder-, Rückseite oder Flanke dem physischen Körper zugewandt ist. Als Ansatzpunkt der Silberschnur finden sich niemals Körperstellen wie Knie, Hände etc, obwohl dies theoretisch möglich wäre. Am häufigsten wird berichtet, daß die Silberschnur durch den Kopf oder dem Sonnengeflecht mit dem Körper verbunden war.
Ansatzstelle der Silberschnur in der Magengegend
"Nachdem ich geübt hatte, schlief ich wieder ein und hatte
folgendes Erlebnis:
Während des Übens im Bett wünsche ich mir mit dem Ätherleib
auszutreten und verlagere meine Aufmerksamkeit auf die Bauchgegend. Nach
einem zweiten Versuch mit erhöhter Konzentration gelingt es mir, mich
aus dem physischen Leib zu lösen und ich befinde mich waagrecht schwebend
darüber, etwa 50 cm. Es gelingt nur für kurze Zeit, dennoch sehe
und fühle ich das Silberband, das von der Magengegend wegführt.
Es ist sehr stark, etwa 10 cm im Durchmesser." (AL)
Diverse Berichte
Rotation
des Fluidalkörpers "Schon längere Zeit auf dem Rücken liegend, um die Ischiasschmerzen zu lindern, pendelte ich zwischen Wachsein, Halbschlaf und Schlaf. Auf einmal empfand ich, wie ich mich emporhob (mit dem feinstofflichen Körper) und langsam über dem materiellen Körper waagrecht zu rotieren begann, mit dem feinstofflichen Kopf als Achse. Durch dieses Ereignis aufmerksam gemacht, steigerte sich meine Bewußtheit bis zu einer tagwachen Beobachtungsfähigkeit. Nun versuchte ich die Rotation zu beschleunigen, in der Hoffnung den Fluidal dadurch vom materiellen Körper frei zu bekommen. Der Fluidal rotierte nun rasch, blieb aber weiterhin gebunden." (Bal) |
Fortsetzung
der Beobachtung: "Als nächstes Experiment versuchte ich die Drehachse vom Hinterkopf in die Lenden zu verlagern, was ohne Schwierigkeiten gelang und der Fluidalkörper drehte sich nun um die Mittelachse." |
My experience of the silver cord:
"Several years ago I once experienced the silver cord when "stepping-out-in-trance". Out of the body, at a distance of about 1m or 1,5m I turned around, face to the physical body. As usual in near-body distance I was without visual perception and in absolute darkness. Feeling a touch on my breast I reached out for it and felt something with smooth surface formed like a cone, diameter at the basis (breast) ca. 15 - 20 cm, getting smaller to a diameter of about 5 cm at a body-distance of about 30 cm. At this diameter (5 cm) it transformed to a cord, leading in direction of the physical body. In all other OBE's of the type of "stepping-out-in-trance" I paid no attention to the silver cord, but at a certain distance (ca. 50 m) I felt a pull. Then I was stopped as if tied and fixed at my backside. Instantly I was retracted to the physical body. This happened very often and reduced my expeditions to a short duration, frustrating me."(Ballabene)
Ein
Bericht von Frau Huber-Ring in: Arabella 7 (1977), Seite 80 (Dokumentation
von M. Speich): "Dann fühlte ich mich plötzlich, wie ich vielleicht 10 - 20 cm hoch über mir selber horizontal schwebte. Aber gleichzeitig fühlte ich einen ebenso starken Zug zwischen meinem physischen und meinem "astralen" Kopf. Ich bekam die Vorstellung von "weißen, elastischen, flachen, nach unten verbreiterten Gummibändern". Es war nicht angenehm. Der Druck ging über in ein dumpfes Klopfen und die Bänder waren ganz straff gespannt. |
ein zweites Bild zum Bericht von Frau Huber-Ring |
Geräusch beim Lösen des Fluidalkörpers vom materiellen Körper
"Ich befand mich im
Zustand zwischen Schlafen und Wachen, als ich durch ein lautes Geräusch
und einem "Schmerz" in der Nackengegend aufschreckte und erwachte.
Dieses Geräusch zu beschreiben fällt mir schwer, weil ich es
kaum mit irgendetwas vergleichen kann. Am ehesten könnte ich es so
beschreiben, als ob ein dickes Gummiband auseinandergezogen und dann in
der Mitte reißen würde. Genauso war auch das Gefühl, das
ich dabei hatte. Ich spürte, daß von meinem Nacken und oberen
Rücken etwas ähnliches wie Gummibänder ausgingen, die dann
sehr plötzlich zurückklatschten und auch noch nachfederten. Es
war ein richtiger "Schlag" im Nacken, den ich nach dem Aufwachen
noch genau spürte." (Sh)
Die Wahrnehmung der Silberschnur durch Zweitpersonen
Zu den Berichten über die Silberschnur aus eigener Erfahrung gibt es auch Berichte, denen zu Folge die Silberschnur auch von beobachtenden Medien gesehen wurde. Hier ein Bericht aus S.Muldoon, H.Carrington, "The Phenomena of Astral Projection", p. 71:
Der Fall Hout 2
Dr. Hout hatte die Gabe mitunter den Fluidalleib seiner Patienten während
der Operation zu sehen, wie er sich frei im Raum bewegte.
"....in allen beobachteten Fällen konnte ich zumindest für
kurze Zeit die Silberschnur wahrnehmen, die den physischen Leib mit seinem
ätherischen Doppel verband. Ich nahm die Silberschnur als silbernen
Lichtstrahl wahr, der sich durch den Raum wand, ähnlich wie Rauch
in unbestimmter Weise seinen Weg nimmt. Wenn die magnetische Kraft den
Fluidalleib jedoch mehr an den physischen Körper heranzog, wurde die
Silberschnur besser sichtbar, so als ob sie sich, ähnlich einem Gummiband,
zusammengezogen hätte...."
Die Silberschnur in der Überlieferung
Taoismus
Bild
unbekannten Ursprunges.
Im Taoismus wird durch das "Kreisen des Lichtes" die Bildung eines Lichtleibes angestrebt. Bei einem Großteil der Darstellung eines solchen Lichtleibes wird ein Band gezeichnet, das den Lichtleib mit dem Scheitel des Meditierenden verbindet. Genau genommen ist es im Taoismus die Fontanella, durch die sich der Geistleib vom materiellem Körper befreit (siehe auch PHO-WA Techniken). |
Aus:
"Geheimnis der Goldenen Blüte", von Richard Wilhelm, mit
einem Kommentar von C.G. Jung, Seite 129. Bildtext: Meditation 3. Stadium: Ablösung des Geistleibes zu selbstständiger Existenz. |
Hinduismus
Gemäß
der indischen Mythologie trägt Yama, der Totengott, ein Seil bei sich,
mit dem er die Verstorbenen gefesselt in die Unterwelt führt. In dieser
Abbildung sehen wir einen Verstorbenen, dessen Hände mit einem Seil
gefesselt sind. Yama ist auf diesem Bild nicht sichtbar. Es liegt sehr
nahe dieses Seil aus der Mythologie mit der Silberschnur in Verbindung
zu setzen. Aus L'art de l'himalaya von Madanjeet Singh, Weber Verlag 1968 (UNESCO) |
Schamanen
Erläuterungen von Mircea Eliade zum "Rope-Trick" in "Schamanismus und archaische Ekstasetechnik", Rascher Verl. Zürich, Seite 402 bis 405:
"Der Seiltrick (rope-trick) hat in Indien eine lange Geschichte
und ist mit zwei schamanischen Riten zusammenzustellen, nämlich mit
der Initiations-Zerstückelung des künftigen Schamanen durch die
"Dämonen" und mit der Himmelfahrt. Wir erinnern uns an die
"Initiationsträume" der sibirischen Schamanen, in denen
der Kanditat der Zerstückelung seines eigenen Körpers durch die
Seelen der Ahnen oder durch böse Geister beiwohnt. Darnach werden
seine Gebeine gesammelt, und mit Eisen gelötet, das Fleisch wird neu
gemacht und der künftige Schamane hat, wenn er aufersteht, einen "neuen
Körper", der ihm erlaubt, sich mit Messern zu stechen, mit Säbel
zu durchbohren, weißglühendes Eisen zu berühren usw., ohne
daß es ihm etwas anhat. Bemerkenswerter Weise schreibt man den indischen
Fakiren die Ausführung der selben Wundertaten zu. Beim "rope-trick"
vollziehen sie an ihren Helfern gewissermaßen die "Initiationszerstückelung",
die ihre sibirischen Kollegen im Traum über sich ergehen lassen. Übrigens
begegnet der rope trick, obwohl er eine Spezialität des indischen
Fakirismus geworden ist, auch in so weit entfernten Gebieten wie China,
Java, dem alten Mexiko und dem mittelalterlichen Europa. In Europa erwähnen
genug Texte, spätestens vom 13. Jahrhundert an, genau die gleichen
Wunder bei Hexen und Zauberern, die auch die Fähigkeit des Fliegens
und des sich Unsichtbar machens besaßen - ganz wie die Schamanen
und Yogi. .....Vermittels eines Seiles oder einer Leiter (wie übrigends
auch über eine Liane, eine Brücke, eine Pfeilkette usw.) steigen
die Götter auf die Erde hinab und die Menschen (Schamanen) zum Himmel
hinauf. "
Weitere Stellen von Eliade im selben Buch: Seite 330 (Marokko, Mexiko)
Tibet:
Heinrich Harrer "Impressionen aus Tibet", S. 16
Tibet, Bon:
Eliade , wie oben, Seite 405
Germanen, Griechen
Bekannt sind die drei Nornen (Urd, Werdandi und Skuld), die den Lebensfaden spinnen, bemessen und zuletzt abschneiden.
"The Astral Cord" (von D. Zaar)
© copyright Alfred
Ballabene, Wien, 1998