OBE-Index

Ballabenes
Astralseiten


Astralwandern
(Astralreisen, Seelenreisen)

Teil 1
(Beschreibung)

© copyright Alfred Ballabene, Wien, 1998, 2000


Was ist Astralwandern ?

Unter Astralwandern oder Astralreisen, abgekürzt OBE (engl.) oder AKE (deutsch) versteht man ein Reisen in innere Bewußtseinsdimensionen oder in feinstoffliche Welten, je nachdem, welche Weltanschauung man bevorzugt. Auf jeden Fall aber ist dieses Astralwandern höchst spannend, denn wir erleben uns mit einem fühlbaren und sichtbaren Körper in irgend einer unbekannten Welt, die für uns so real wirkt wie die physische Welt. Wir sehen z.B. Häuser, betrachten die Fassade, betasten die Mauer, öffnen die Türe, klopfen irgendwo an und sprechen mit den Menschen, die dort wohnen. Bei diesen Wanderungen befinden wir uns einmal in exotischen, südlichen oder nördlichen Ländern, in einer anderen Zeit oder in einer jenseitigen Ebene und treffen dort liebgewordene Menschen, die vor uns ihr physisches Dasein beendet haben.

Um aus eigener Erfahrung zu sprechen: durch das Astralwandern habe ich eine enorme Bereicherung verschiedenster Eindrücke und Erlebnisse erfahren, ja, ich glaube es ist nicht übertrieben, wenn ich sage, dass mir dadurch ein zweites zusätzliches Leben geschenkt wurde, ein Leben, in das ich zeitweise (wenn auch kurz) zur Erholung eintauchen durfte, so wie Kurzferien, ein bisschen Winter im Sommer, ein bisschen Sommer, wenn es in unserer materiellen Welt düster und kalt ist.

Weiters habe ich andere Menschen besser verstehen gelernt, denn bei einer Begegnung mit anderen Menschen während des Astralreisens, erlebt man intensivst deren Gefühle, auch geben sie offen ihren Kommer zu erkennen und verbergen ihn nicht wie in unserer physischen Welt.

Durch die Begegnung mit Verstorbenen und geistig hoch entwickelten Wesen hat sich in mir auch der Glaube nach einem Jenseits und einem Weiterleben nach dem Tode gefestigt. Zudem hat das Leben dadurch einen Sinn bekommen und erschöpft sich nicht in bloßem Konsum.



Erklärungsmodelle zu den Astralwelten

Weil das Astralwandern so beeindruckend ist und so viele Möglichkeiten eröffnet, hat man sich natürlich schon seit ältesten Zeiten Gedanken darüber gemacht wo diese Welten sein könnten und wie sie beschaffen sein mögen. Diese Gedanken haben auch das Wesen der Religionen geprägt, von grauen vorgeschichtlichen Zeiten bis in unsere Gegenwart. Das Denken der Menschen jedoch wird immer komplizierter und auch die Fragestellungen und Dinge, die in früheren Zeiten selbstverständlich erschienen, zweifeln wir jetzt an oder sehen wir in einem anderen Licht.

Es ist jedoch nicht nur so, dass wir viele Dinge anders sehen als früher, unsere Welt ist auch viel komplizierter geworden und im Gegensatz zu früher, wo man Andersdenkende verfolgt und ausgestoßen hat, können jetzt viele Meinungen nebeneinander bestehen und miteinander konkurrieren. Und so bleibt es auch Dir, lieber Leser, nicht erspart Dich mit verschiedenen Meinungen auseinanderzusetzen und Dir durch mühevolles Nachdenken eine eigene Meinung zu bilden. Und mit einem Menue verschiedener Ansichten wollen wir hier auch gleich fortsetzen...

Die meisten Religionen:
Es gibt eine jenseitige Welt, oder Welten, welche wie die Erde sind, materiell gleichsam und nur durch eine örtliche (Unterwelt, die Welt der Saligen) oder durch eine zeitliche Schranke (jüngstes Gericht) von dieser Welt getrennt sind.

Theosophie:
Es gibt eine Schichtung von jenseitigen Ebenen, die je mehr sie sich von der materiellen Ebene (also unserer Welt) entfernen, umso feinstofflicher werden, also in ihrer Gesetzmäßigkeit immer weniger "physikalischen" Gesetzen gehorchen und sich in immer höherer Schichtung über Ebenen, in denen das mentale Wirken formgebend ist, sich in reinem Bewußtsein auflösen.

Real-Virtuelle, in kollektiver Vorstellung vorhandene Welten:
Das ist eine mehr moderne Ansicht, die davon ausgeht, dass man ja so ähnlich wie in virtuellen Cyberwelten, ja gar keine materielle Basis benötigt, um etwas zu erleben und kommunizieren zu können. Wenn wir Telepathie oder so etwas ähnliches als den Kitt betrachten, der das Bewußtsein aller Menschen verbindet, dann wäre es möglich, dass eine aus der Vorstellung geschaffene "Welt" als gemeinsame Bühne dient, auf der man sich trifft, um miteinander kommunizieren zu können. Dieses Modell ist auch gut geeignet, um zu erklären warum jene Astralwelten so anthropomorph erscheinen.

Materialismus:
Dann gibt es natürlich die altvertrauten und mittlerweile schon wieder konservativ gewordenen Ansichten, dass sich all das nur in unserem komplizierten Gehirn abspielt. Alles ist nur ein mit dem Tagesdenken verknüpfter und bewußt gewordener Traum (luzider Traum).


Gibt es Methoden, um in den Zustand des Astralwanderns zu gelangen?

Es gibt einige Methoden, etwa das "Projizieren" oder die "Tunnelmethode" wie sie in eigenen Kapiteln hier beschrieben werden. Sehr häufig gehen Ätherische OBEs (Abhebungen, Austritte) in Astralwandern über. Das Falsche Aufwachen ist ebenfalls eine Methode, die gleich mit einem Astralwandern beginnt oder zumindest in diesem fortsetzt und in dem es keine räumlichen Behinderungen durch eine Silberschnur gibt. Ansonsten jedoch, zumindest bei mir, ist das Astralwandern ein spontanes Geschehen. Die Häufigkeit spontaner Astralwanderungen kann durch Meditationen gefördert werden. Anleitungen hierfür finden sich ja in diesen Seiten genug.




Alfred Ballabene