Kundalini |
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Ballabene, Wien
In den taoistischen Traditionen Chinas ist ein wesentlicher Schwerpunkt der Chi-Arbeit die Ansammlung von Chi im Bauch. Eine Fülle von Chi wird in der Symbolik durch einen dicken Bauch dargestellt.
Aus: Taoistischer Yoga (Ballabene)
Der taoistische Yogi verschmilzt Ching (sexuelle Energie, im Abdomen) mit Chi, dem Feuer des Herzens (auch ätherishe Energie) und diese beiden mit Shen, dem spirituellen Licht im Kopf. Dieses nun entstandene "flüssige Licht" wird wieder in den Abdomen zurück geführt, um dort die goldene Perle und später den goldenen Embryo zu bilden.
Die drei Elexierfelder (Zinnoberfelder), die Orte von Ching, Chi und Shen
In einem inneren alchemistischen Prozess wird Ching (Wasser), Lebensenergie durch Chi, dem Feuer des Herzens in Dampf (hochsteigender Schnee) umgewandelt und steigt solcherart die Wirbelsäule empor, um im Kopf durch Shen (himmlisches Licht) durchlichtet zu werden. Durch diesen Prozess bildet sich das goldene Lebenselexier, das im Bauch gesammelt zum unsterblichen Lichtleib heranwächst.
Die innere Alchemie: Wege der Umwandlung
Die Ausbildung und Aussendung eines Lichtkörpers (AKE) mit fortschreitender Meditation:
1) Meditation
2) Bilden des Embryos
3) Aussenden eines feinstofflichen Körpers
4) Aussenden mehrerer feinstofflicher Körper
Im Laufe von zwei, drei Jahrtausenden wurden in die Lehre des "Kreisens des Lichtes" immer wieder neue philosophische Elemente eingebaut, bei Fortbestehen alter praktischer Elemente. Dadurch wurde diese Lehre immer komplexer und schwieriger durchschaubar.