Kundalini |
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Ballabene, Wien
Ektoplasma ist eine faszinierende Erscheinung. Diese Erscheinung verdient es nicht sowohl in der Esoterik als auch in den Naturwissenschaften derart gering beachtet zu werden (gilt nicht für Südamerika, dort befasst man sich eingehend damit).
Abbildung aus: http://www.rcespiritismo.com.br/
Ektoplasma bildet eine Brücke zwischen dem Astralen und der Materie. Es ist innerhalb beider Bereiche in allen Zwischendichtigkeiten vorhanden, von fast nur astral bis zur physischen Materialisation. Ektoplasma ist die energetische Ursache für Materialisationen, Telekinese, Poltergeistphänomene und Ähnlichem.
Menschen, die von Natur aus dazu neigen Ektoplasma zu bilden, nennt man medial veranlagte Menschen. Diese Veranlagung ist vererbbar.
Durch welche Prozesse Ektoplasma gebildet wird, ist unbekannt. Es ist anzunehmen, dass die Entstehung des Ektoplasma mit einer aktiven Kundalini im Bereich des Abdomen zu tun hat. Der Vorgang der Bildung von Ektoplasma wird in verschiedenen Kulturen mit einem alchemistischen Prozess verglichen. Ektoplasma wurde bislang nur am Menschen beobachtet, nicht an Tieren und erst recht nicht an unbelebter Materie. Es ist eine sehr dichte Manifestation von Äther.
Äther wurde bislang nur an Lebewesen festgestellt. Deshalb auch wird in der Paraphysik der Begriff "Bioenergie" verwendet. Äther oder Bioenergie ist physikalisch nicht nachweisbar. (siehe: Ballabene, Astralseiten, Astralreisen, Äther)
Ektoplasma ist die dichteste Manifestation des Äthers und sehr nahe dem Materiellen. Ektoplasma ist so dicht, dass es unter Umständen sogar fotografiert werden kann und man Messungen daran durchführen kann. Allerdings lieferten Messungen keine exakt festlegbare Daten (Versuche durch Albert Freiherr v. Schrenk-Notzing, 1862-1929, München, Mediziner und Parapsychologe).
Die Kundalini mit einem alchemistischen Destillationsgefäß (indische Darstellung).
Der Äther durchdringt den Körper und dünstet aus diesem aus - Ätheraura. In verdichteter Form sieht man manchmal an medialen Personen Äther als Ektoplasma austreten. Ich habe an mir beobachtet, wie Ektoplasma aus dem Mund honigartig, langsam herausfloss, wobei es an den Rändern verdampfte. Ektoplasma fließt aus den Körperöffnungen heraus, vornehmlich aus Mund und Nase, aber auch aus den Ohren und der Vagina.
Medien mit Ektoplasmaausfluss
(Für diejenigen, die in Google Fotos vom Ektoplasma suchen, sind folgende Begriffe geeignet: Ektoplasma, Teleplasma, ectoplasma, ectoplasm)
Die Chinesen nennen die Ätherenergie Chi. Im Taoismus ist man der Auffassung, dass durch sexuelle Energie (Wasser, Abdomen) in Zusammenwirkung mit Feuer (Bauch) eine neue Form von Energie entsteht (Chi), ähnlich wie die Bildung von Wasserdampf aus Wasser und Hitze. Deshalb werden Gottheiten und Buddhas in China oft mit einem dicken Bauch dargestellt, zum Zeichen dafür, dass sie über ein großes Maß an Chi Energie verfügen.
Chinesische Buddhafigur (Glücksbuddha) mit gut entwickelten und durch offene Kleidung hervorgehobenem Bauch.
Wahrnehmung von Ektoplasma während der Tiefentspannung:
Brief:
Ich hatte das voll körperliche Empfinden, dass mir während der Tiefentspannung (sitzend) die Spucke vom Mund herunter läuft.
Antwort: Das war keine Spucke, sondern Ektoplasma. Ich habe es sehr oft erlebt und dachte, dass ich nach der Übung voll angesabbert sein müsste, aber ich war trocken. Als Reperkussionseffekt (= Astral wirkt auf physischen Körper), hatte ich nämlich zu Beginn der Versenkung meist Speichelandrang. Da ich durch die Bewegung beim Schlucken aus der Tiefentspannung geworfen wurde, bin ich dann dazu über gegangen den Kopf herunter hängen zu lassen, damit eventueller Speichel abfließen kann. Aber mein Hemd war nach der Versenkung immer trocken. Als ich dann das erstemal Ektoplasma aus meinem Mund fließen sah, war mir alles klar. Das Ektoplasma sah aus wie ein breiter Strom einer grauen, Honig artigen Substanz, die rauchig dampfte.
In einem höheren spirituellen Yoga versucht man ätherische Energie (Fluid, Chi etc.) oder noch besser die dichtere Form (Ektoplasma) durch Durchlichtung und Aufprägung höherer Schwingungen (Liebe) in Amrita umzuwandeln. Amrita ist am besten mit „flüssigem Licht“ beschrieben. Die Umwandlung zu Amrita vollzieht sich in den Regionen der sogenannten „Tarachakras“ (Brust: Anahata Chakra bzw. Hridaya Chakra. Kopf: Stirnchakra und Somachakra).
Das Ektoplasma, das noch erdnahe (fluidale) Energie ist, wird im Anahata von der Schwingung der Liebe und dem Licht der Tara Chakras durchdrungen. Das zuvor stumpfe Ektoplasma beginnt dadurch golden aufzuleuchten.
Unterschiede zwischen Ektoplasma und Amrita:
Ektoplasma:
Amrita:
Nachfolgend ein Beispiel (aus dem Anhang von "Lilith" von A. Ballabene - die Bildung eines Erscheinungskörpers aus dem inneren Licht:
Ramakrishna (1836-1886) Priester im Tempel von Dakshineswar am Ganges, einem Vorort von Kalkata (Kalkutta). Hatte als Yogalehrer eine Reihe sehr bedeutender Schüler.
Aus: ,,Reminiscences of Swami Vivekananda" von Sister Nivedita, zitiert in:"The Visions of Sri Ramakrishna" von Swami Yogeshananda, Sri Ramakrishna Math 19?3, S.68
,,Ramakrishna pflegte eine lange weiße Schnur zu sehen, die aus ihm selbst herauskam. An ihrem Ende war eine Unmenge Licht. Diese Masse öffnete sich und in ihr sah er die Mutter mit einer Vina (Musikinstrument). Dann begann sie zu spielen und wie sie spielte sah er, daß die Musik sich in Vögel, Tiere und Welten verwandelte, die sich von selbst in eine Ordnung fügten. Dann hörte sie auf zu spielen und alles verschwand. Zuerst wurde das Licht wieder weniger und weniger deutlich, bis es wieder eine leuchtende Masse war, die Schnur wurde kürzer und kürzer und das Ganze wurde schließlich in ihn selbst hineingezogen".
Die Alchemisten nennen Amrita „flüssiges Gold“ (aurum potabile). Als goldenes Fluidal erfüllt es den Körper und heiligt ihn.
Es gab (und gibt) nicht nur in Europa Alchemisten, auch in Indien und China gibt es sie. Vielleicht gab es sie dort schon früher als im Orient und bei uns.
Der Alchemist und das flüssige Gold
Amrita nennen den Trank die Inder,
Aurum potabile die Europäer,
jenen geheimnisvollen Trank der Unsterblichkeit.
Diesen Trank wollte er haben.
Besessen las er in alten Büchern,
destillierte und kochte,
versuchte so manches Rezept.
Ein mildes Herz gab ihm ein kleines Glas.
„Das ist’s, aus dem Amrita entsteht.“
Der Alchemist war begeistert.
Er wird die Formel ergründen,
es literweise destillieren,
dessen war er sich gewiss.
Er fand den Stoff heraus.
Es waren Tränen!
Zornig warf er das Glas zu Boden.
Man hatte ihn betrogen,
sich über ihn belustigt.
Statt flüssiges Gold trank er nun Wein.
Der Kopf wurde schwer und er fiel in Schlaf.
Da hörte er im Traum:
„Tränen der Liebe sind es!
Sie machen unsterblich,
sie machen dich frei,
sie lösen die Fesseln der Erde,
lassen dich emporschweben zu den Göttern,
sie sind’s, nach dem du suchst.“
Er hatte ihn bald vergessen den flüchtigen Traum.
Arbeit war es, die auf ihn wartete,
ein voller Tag mit Destillieren und Kochen
und Lesen von geheimnisvollen Schriften.
(Alfred Ballabene)
( :-) ... Und natürlich habe ich mich früher auch ein wenig mit Alchemie befasst, mit symbolischer Alchemie und chemischer Alchemie, mit dem nassen Weg und ja, dem trockenen Weg, den mit der Sonnenkraft, der im Laufe der Jahrtausende vergessen wurde. Ich glaube, ich habe trockenen Weg zumindest für mich wieder entdeckt:... es ist die Sonne im Herzen....)