Index Astralebenen |
Ideoplastie
|
! | Unbewußte und bewußte Vorstellung sind die Bildekräfte der Astralebene | ! |
Ideoplastische Verformbarkeit der "Feinstofflichen Materie"
Das Wort Ideoplastie ist aus den beiden griechischen Worten "idea" und "plastikos" zusammengesetzt. "Idea" bedeutet soviel wie "Leitgedanke, der ein Musterbild erzeugt, das der individuellen Wirklichkeit zugrunde liegt", "plastikos" heißt sobiel wie "Ausbilden einer bestimmten Form".
Bei der Ideoplastie handelt es sich somit um die Bildung einer bestimmten Form, welche entweder durch eigene Gedanken und persönliche Vorstellungen Gestalt annimmt, oder eine bestehende Form so verändert, daß sie Ausdruck der eigenen Vorstellungen wird. Wie ein Bildhauer den Stein bearbeitet und dadurch seine Vorstellung konkretisiert, so wirkt man in feinstofflichen Ebenen bewußt oder unbewußt auf die astrale Materie ein, welche unter der Einwirkung der Gedanken Gestalt anzunehmen beginnt. Die Gedanken haben die Fähigkeit, astrale Materie zu formen, sodaß man von einer Gedankenbildekraft sprechen kann.
"Die Materialprüfung"
Bal.: "Ich war schon etliche Straßen durch eine Kleinstadt, welche an einem Meeresarm gelegen war, entlang gewandert. Ich besah mir die Fassaden von Kirchen, Festungen und Häuser. Es waren wunderschöne Häuser darunter. Manche waren über und über mit Steinfiguren und Ornamenten verziert. Die Häuser waren sozusagen ein Buch aus Stein, welches in reichlichen Plastiken Zustand und Art der Bewohner widerspiegelte. Bei diesem Spaziergang durch die Straßen jener Stadt konnte ich mich an diesen wunderbaren Gebäuden nicht genug satt sehen und ich versuchte mir jedes Detail anzuschauen, und keine Nebengasse zu übersehen.Nach einiger Zeit gelangte ich zu einem Steinweg am Ufer eines Flüßchens. Die Uferseite des Weges war mit niederen Sträuchern grün bewachsen. Auf der anderen Seite des Weges versuchte ein Haus das andere an Ornamenten und Schönheit zu übertreffen.
,,Jetzt überprüfe ich einmal die Festigkeit und gedankliche Beeinflußbarkeit dieser Materie", kam es mir in den Sinn. Das erste Haus hatte ein schön geschmiedetes Eisentor. Ich griff in das Eisen hinein und zog das Tor heraus. Schräg blieb es herausgekippt, als ich weiterging. Es sah ein bißchen nach Vandalismus aus, was ich da hinterließ, aber mein Forscherdrang ließ sich nicht einbremsen. Jetzt wendete ich mich den Steinquadern eines reich verzierten Hauses zu. Meine Hand langte zu den Steinquadern der Mauer. Sie waren fest und kalt, wie Steine immer sind. ,,Ich muß sie durchdringen, denn sie sind aus Astralstoff,- sie müssen sich meinem Willen fügen", dachte ich. Wieder griff ich hin, und meine Hand durchdrang den Stein, als wäre er aus Teig. Interessanterweise fühlte sich der Stein jetzt warm an. Als ich die Hand wieder herauszog, blieb eine glasigbraune Senkung zurück, so als hätte jemand mit heißer Flamme ein Loch hineingeschmolzen. Ich war mit dem Ergebnis meiner Überprüfung zufrieden und ging weiter."
"Die Kanzel"
Bal.: "Nachdem ich einige Zeit durch die Straßen gegangen war, stand ich vor dem Dom, dem Stephansdom oder besser gesagt seinem Pendant auf dieser Ebene. Ich trat ein. Es waren eine Menge Menschen darinnen, diverses schaulustiges Publikum, aber keine Gläubigen. Die mochte es auf dieser niederen Ebene anscheinend nicht geben. Ich verhielt mich nicht anders, offenbar war ich schwingungskonform. Langsam durchquerte ich das Hauptschiff. Es war nur viertel so groß wie seine irdische Entsprechung. Überall standen Tische und darauf Rubinpokale, Schalen und sonstige musealsakrale Gegenstände. Ich schritt an den Tischen vorbei und ging mit meinem Begleiter zur Kanzel, vor der ich stehen blieb, um sie eingehend zu betrachten. Sie war aus braunem, polierten Stein, so wie Feuerstein oder braune Glasschlacke. Letztere schien zum Vergleich eher zuzutreffen, denn überall in der Kanzel waren materialtypische Löcher. Die Ornamentik war sehr dürftig, und das Gesicht des Baumeisters, der aus dem Fenster blickte, war nur angedeutet. ,,Das Original hat man sicher wo anders zur Schau aufgestellt", meinte ich. Da hörte ich die innere Stimme meines Helfers: ,,Weißt Du denn nicht, daß sich auf jeder Ebene nur das befinden kann, was der Schwingung der Ebene entspricht ? In dieser Ebene kann die Kanzel nicht schöner gestaltet sein."
"Der verlängerte Arm"
Bal.: "Nachdem ich ein wenig interessantes Dorf durchquert hatte, setzte ich mich auf die Böschung des Straßenrandes, unschlüssig was ich weiter tun sollte. Es war eine gewöhnliche Landstraße, breit genug für einen Verkehr in beiden Richtungen. Da saß ich nun und betrachtete die Steine, die so auf der Straße herumlagen. Das brachte mich auf die Idee einmal auszuprobieren, ob ich nach dem Stein, schräg auf der anderen Seite langen konnte, ohne aufzustehen. Der Stein lag also 2-3 m entfernt. Ich streckte meinen rechten Arm aus und dehnte ihn, bis ich tatsächlich den Stein fassen konnte. Diese neue Entdeckung bereitete mir Freude und ich machte noch ausgiebig Gebrauch davon, indem ich nach allen möglichen Steinen und auch einem Papierknäuel haschte, alles ungefähr im gleichen Umkreis."
Zum Vergleich ein Experiment im Traum. Es gibt keinen Unterschied zu der Ideoplastie in der Astralebene - weil es dort keine Materie in unserem Sinne gibt und alles aus der Vorstellung heraus gebildet wird.
Das Durchdringen von "Stein" im Traum
Bal.: Es war ein ziemlich langer Traum, von dem ich nur den Schluß mit seinen Experimenten wiedergeben will."Nachdem ich die Straßenbahn versäumt hatte, die mich zu dem Ausflugsziel bringen sollte, lief ich dieser nach und es gelang mir, mich vermittels eines Seiles an ihren letzten Waggon zu hängen und mich wie ein Wasserschifahrer von der Straßenbahn ziehen zu lassen. In ca. 2 bis 3 m Höhe schwebte ich die Straße entlang und hatte meinen Spaß. Bald war die Endstation erreicht und damit auch die Gruppe, mit der ich wandern wollte. Dort ging ich in ein großes, hallenförmiges Gebäude, wo meine Gruppe sein sollte. Alle warteten noch. So vertrieb ich mir die Zeit, indem ich in der Halle ein,zwei Meter hoch schwebte. Nach einigen Kurven hatte ich genug davon. Ich ging zur Mauer der Halle, die aus großen Quadern bestand. Um meine innere Kraft zu testen versuchte ich mit meiner Hand in den Stein zu greifen. Es ging nicht, der Stein war hart. Ich versuchte es noch einmal, mit den Fingerspitzen zuerst und stellte mir die weichheit des Steines vor. Es gelang; ich versenkte die ganze Hand in den stein und zog sie wieder heraus. Im Stein verblieb eine Mulde. Zudem sah er jetzt weich aus, als wäre er ein nicht gehärteter Mörtel. Ich versuchte die durch meine hand verursachte Mulde glatt zu streichen, aber statt dessen wurde die Delle immer größer. Zuletzt floß der "Mörtel" in sich zusammen und dort wo einmal der Quader war, blieb eine rechteckige Höhle. Alle anderen Quader in der Mauer blieben "normale", kantige Steine."
"Durchschreiten von Mauern"
Bal.: "Ich wurde mir meines traumartigen Zustandes mehr und mehr bewußt. Durch betonte Schrittrhytmik versuchte ich meine Bewußtheit zu steigern. Einem Impuls folgend wollte ich das Durchdringen von Objekten testen. Am Rande einer breiten Asphaltstraße war das Haus meiner Kindheit in Preßbaum (die Umgebung war anders). Versuchte durch die Gartentüre, welche aus Maschendraht war, zu gehen. Es ging nicht. Da stellte ich mir vor, die Hand sei scharf wie ein Messer und schnitt das Gitter entzwei. Dann ging ich durch die geschlossene Verandatüre ins Haus. Im nächsten Zimmer beschloß ich gar nicht eine Türe abzuwarten, sondern durch die Mauer ins Freie zu schreiten. Ich fixierte die Mauer und schritt in sie hinein. Sie gab wie Gummi nach, ließ mich aber nicht durch. Ich trat zurück, versetzte mein Bewußtsein in den Körper und ging auf die Mauer, diese nicht be- achtend zu. Sie ließ sich durchschreiten als wäre sie aus Luft. Auf der anderen Seite war der Gartenweg einen halben Meter tiefer, ich fing aber den Schritt ins Leere gut auf.""Durchschreiten von "Materie", Telekinese"
Bal.: "Versuchte abermals Materie zu durchschreiten. Ging auf der Straße bewußt abwärts bis in Brusthöhe in den Asphalt hinein, anschließend schräg empor bis ich mich eineinhalb Meter in der Luft befand. Alles funktionierte problemlos. Anschließend schritt ich durch die Türe durch in ein Haus und versuchte im Wohnzimmer mich in Telekinese einzuüben.
Die neu entdeckte Methode der Bewußtseinsverlagerung wendete ich in der Telekinese nicht an und sie funktionierte auch nicht. Die Gegenstände schwebten nicht in meine Hand."
Materialisationen und Einflüsse auf die Umgebung
Beim Materialisieren in Astralebenen wirkt sich angelerntes Verhalten und Wissen aus unserer Alltagswelt, das unbewußt anscheinend stets gegenwärtig ist, hemmend aus. Diese Blokade des "das ist nicht möglich" muß ausgetrickst werden, will man Erfolg haben.
"Die materialisierte Kapelle"
Bal.: "Ich war ca. 50 Schritte einen Landweg entlang gegangen, als mich der Wunsch nach einem religiösen Ort der Besinnung überkam. Deshalb stellte ich mir vor, daß ich nicht weit von hier eine Kapelle vorfinden würde. Mit diesem Wunsch in meinem inneren Mittelpunkt kam ich an einem Bauernhaus vorbei und bald darnach fand ich eine Kapelle vor. Darinnen sah ich etliche meiner Helfer, die interessiert die Kapelle in ihren Details musterten."
Bei Begegnungen auf der Astralebene können auch Vorstellungen miteinander konkurrieren. Manchmal ist dies harmlos wie im nachfolgenden Erlebnis, manchmal kann dies zu harten Auseinandersetzungen führen, wenn es hierbei um "Terraingewinn" von Gruppierungen verschiedner Anschauungen geht.
"Der materialisierte Apfelsaft"
Bal.: "...Ich hielt eine leere Tetrapackung in der Hand. Um meine Vorstellungskraft zu testen, wollte ich sie mit Apfelsaft füllen und konzentrierte mich. Die Packung füllte sich jedoch nur wenig. So begann ich sie zu schütteln, mit der Vorstellung, daß der Inhalt mehr werden würde. Es gelang und die Packung füllte sich allmählich. Zufrieden überreichte ich nun die Packung meinem Begleiter. Dieser nahm sie und sagte lediglich: "die ist leer" und warf die leere Packung fort. Ich hörte am Klang der auf den Boden fallenden Packung, daß sie leer war." Kommentar: Durch die Erwartung oder Vorstellung des Begleiters war die Packung sofort wieder leer."
"Licht gegen Finsternis"
Bal.: "Heute zu Allerheiligen befand ich mich in einem Astraltraum in einer Kirche. Es war eine Kirche, in welcher Schwarzmagier im dämmrigen Licht ihre Rituale abhielten. Ich stand am Eingang, von welchem aus Stufen in die darunter liegende Kirchenhalle führten. Da mich die Rituale abstießen projizierte ich mit ganzer Kraft goldenes Licht in die Halle. Dies veranlaßte die Anbeter der Finsternis die Halle zu räumen. Doch sie gaben ihre Ritualstätte nicht kampflos auf und es gelang ihnen wieder das Licht zurückzudrängen. Solcherart wechselten für mich einigemale Sieg und Niederlage.
Noch am selben Tag wurde ich krank und lag eine Woche im Bett."