Höllen |
Hölle schaffen sich die Menschen selbst, hier in unserer Welt
und auch drüben, wo immer es sein mag. Sie schaffen sich die Hölle im eigenen Bewusstsein und machen auch anderen die Welt zur Hölle. Wir sind geneigt zu glauben, dass Gott die Menschen für die schlechten Taten bestraft. Das ist nicht so. Hölle ist ein Zustand, den sich die Menschen in ihrem Bewusstsein selbst schaffen. Da sich innere Zustände in den Astralwelten nach außen als Umgebung zeigen, so gibt es auch hässliche äußere Welten, die in Wirklichkeit jedoch nichts anderes sind als die Spiegelbilder der Seelenzustände.
Warum findenn sich in jenen jernseitigen Welten Menschen mit gleichartigen Charakterqualitäten? Das ist einfach zu erklären. Sie werden nicht zusammen geführt, sondern finden sich von selbst. Auf Erden neigen Menschen dazu sich mit Gleichgesinnten zusammen zu finden. "Drüben" ist es dies sogar noch stärker ausgeprägt; es bilden sich "Orte" oder Bewußtseinsräume von Gleichartig-Gesinnten und diese Räume bezeichnet ein Außenstehender als Hölle. Diese Orte entstehen aus der kollektiven aurischen Schwingung und Vorstellung der Menschen, die sich dort zusammen finden. Es sind keine Bestrafungsorte. Für jene sind diese Orte normal, weshalb sie sich weder bestraft fühlen, noch die Tendenz zeigen etwas anderes zu suchen. Jedenfalls gibt es keine außenstehende Instanz, welche in irgendeiner dogmatischen "Gerechtigkeit" Gemüter, welche nicht in die religiöse Schablone passen, bestrafen würde (dies ist meine Meinung). |
"...was unten ist, ist auch oben.... " (Durch Gewohnheit und Erinnerung sind die Astralwelten eine Kopie der irdischen Welt!) 2. Gesetz: " Wie innen, so außen" (Nach den selben Gesetzen wie sie im Traum vorherrschen wird in den Astralwelten das Äußere durch das Innere gestaltet) |
Selbstpeinigung aus psychischen Ursachen
Eine Hilfestellung von jenseitigen Helfern durch gutes Zureden oder ein therapeutisches Gespräch wird oft dadurch erschwert, daß jene Wesen jeglichen Kontakt meiden und nicht ansprechbar sind.
"Die Gefesselte"
,,Die andere Welt", 14.Jg.(1963)II, 8, Seite 609-610"Letzthin begegnete ich hier einer beklagenswerten Frau, der ich hoffentlich mit der Zeit werde helfen können. Ich will versuchen, euch ihre Geschichte zu erzählen.
Ich sah sie in unzählige Knötchen von winzigen Fäden verwickelt. Sie hätte diese leicht zerreißen können, doch sie bildete sich ein, gefesselt und außerstande zu sein, einen Schritt zu tun. Von ihrem Schutzengel, dessen Dasein sie übrigens nicht einmal ahnte, konnte sie nicht erreicht werden. Ihre Natur schreckte bei der geringsten - sogar völlig unbedeutenden - Unannehmlichkeit zurück, was ihr ganzes Erdenleben verdarb. Eine kleinmütige Natur!"
Ich werde vermutlich viel Ausdauer brauchen, bis ich ihr aus dieser Lage herausgeholfen haben werde."
Bild aus: A. Ballabene, "Die Tempelstadt", Verlag: SOLARIS Spirituelle Edition, Wien, ISBN 978-3-901975-33-2
"Eingebildete Armut"
,,Die andere Welt", 14.Jg.(1963)Tl.II, Nr.8, Seite 609-610"Dieser Fall handelt von einem Menschen, der sein Leben lang sehr reich war. Schließlich kam die allgemeine Wirtschaftskrise und brachte ihn um den größten Teil seines Vermögens. Es blieb ihm jedoch genug übrig, um damit ein bescheidenes Dasein zu führen. Ihr und ich - wir wären damit gut ausgekommen. Ihn aber drückte das Gefühl der Armut seelisch nieder. Er kam sich vor wie ein armer Teufel, und die Last dieser vermeintlichen Armut bedrückte ihn dermaßen, daß seine Gesundheit darunter litt. Sein Körper verlor an Widerstandskraft und vor kurzem raffte ihn schließlich eine Grippe dahin.
Jetzt geht er hier in Lumpen einher! Sobald er sieht, daß jemand naht, verbirgt er sich vor Scheu.
Wie gern - oh wie gern! - möchte ich ihm sagen können, er sei nur arm in seiner Einbildung! Allein die Zeit, da er mich verstehen wird, ist für ihn noch nicht gekommen...
Die Lehre davon? Wer sich auf Erden in ein Gefühl des Elends versenkt, der ruft es hier ins Leben und muß gewöhnlich solange darin verharren, bis er seine Lage ganz und gar unerträglich findet. Dann steigt aus seinem Innersten die tiefe Sehnsucht empor, unsere einzige Retterin!"
Selbstpeinigung durch Schuldgefühle
Viele Menschen haben im Laufe ihres Lebens Schuldgefühle angehäuft. Die Vorstellung für Schuld bestraft werden zu müssen, wurde vielen durch Religion und weltliche Gerichtsbarkeit tief eingeprägt. Dies führt zu der irrigen Vorstellung, daß Schuld abgebüßt werden muß. Um den inneren Frieden finden zu können, setzen daher viele Menschen diesen Schuld-Vergeltungsmechanismus aus eigenen Antrieben in Gang. Diese Menschen schaffen dann aus ihrer Vorstellung heraus Orte der Qual, an denen sie ihre Schuldgefühle abtragen. Wie viel besser wäre es, wenn diese Verstorbenen im Jenseits versuchen würden, ihre früheren Verschuldungen durch gute Taten auszugleichen, um solcherart zu ihrem inneren Seelenfrieden zu finden.
Der Selbstbestrafungsmechanismus ist umso tragischer als oft nicht einmal Vergehen im ethischen Sinne vorliegen, sondern nur Verstöße gegen eine zeitbedingte oder religiöse Moralvorstellung. Wir wissen aus der Psychoanalyse, wie verheerend sich solch innerer Zwiespalt und die Unterdrückung von Wünschen auswirken kann. Alle diese kranken, psychischen Muster werden in das Jenseits mit hinüber geschleppt und kommen gelegentlich in einer ersten kurzen Zeit zur Geltung. Sicherlich werden sich Helfer darum bemühen die Menschen aus dem selbstgeschaffenen Regelkreis heraus zu holen.
Was diese sich selbstpeinigenden Menschen dort benötigen ist eine Hilfe mit viel psychologischem Verständnis. Bisweilen können solche Schuldgefühle durch symbolische religiöse Handlungen getilgt werden (z.B. Seelenmessen, Anzünden von Kerzen, Gebete etc.). Die den Verstorbenen zugesendeten Gedanken werden durchaus empfunden, weil durch das Wegfallen der physischen Sinne die feineren Möglichkeiten seelischer Kommunikation gefördert werden.
Aus: A. Ballabene, "Die Tempelstadt"
In einigen Höllenwelten machte Elbrich eine merkwürdige Beobachtung. Hier gab es Orte, wie Inseln eingestreut, die in ihrem Charakter anders waren als die restliche Ebene. Es schien, als würden sich um einzelne Menschen wie aus Nebel Räume bilden. Manche dieser Räume schienen von farblosen, rauchartigen Gestalten belebt. Es drängte sich der Vergleich mit Bühnen auf: Der Regisseur - eine sich selbst bestrafende Person – umgab sich mit schattenartigen, mentalen Phantomen. Ohne zu merken, dass sie eigenen psychischen Produkten gegenüber standen, betrachteten jene Menschen diese als Teufel, als eigenständige Individuen oder als die von Gott verstoßenen Dunkelengel, denen sie nun ausgeliefert waren.
Der Glaube an religiöse Jenseitsdarstellungen war in manchen Menschen derart fest verankert, dass sie ihre Schuldgefühle im Rahmen solch selbst erschaffener Kopien eingeimpfter Glaubensdogmen auslebten.
Elbrich stellte fest, dass diese Bühnen oder Örtlichkeiten nicht so dicht und farbig waren wie die Astralebene außerhalb solcher Bereiche. Sie erschienen seinem Auge wie eine Umgebung, die sich aus Dampfschwaden bildet. Selbst die Teufel, die dort in Erscheinung traten, waren nur schwach farbige, wolkenartige Erscheinungen mit einer Pseudointelligenz. Sie waren Scheinwesen, die nicht aus eigenem Antrieb handelten. Sie waren wie Marionetten, die vom Unterbewusstsein der sich selbst quälenden Menschen geführt wurden. So waren auch die Vorgänge, die sich um solch einen Menschen abspielten, überaus monoton: sie hatten ja nur den einen Zweck, dessen Erwartungshaltung eines Abbüßens von Sünden zu erfüllen.
Nur in wenigen Fällen hatte Elbrich hier einer armen Seele helfen können. Am hinderlichsten war, wie sich herausstellte, dass die Menschen sich derart in eigene Vorstellungen hinein gelebt hatten, dass sie von außen nicht mehr ansprechbar waren.
Einmal gelang es Elbrich durch große Geschicklichkeit und fast aus Versehen, einem Büßer die Halluzination einer Erscheinung zu suggerieren. Eigentlich hatte er sich nur mittels eines inneren Bildes der anderen Person sichtbar machen und ein Gespräch mit ihr führen wollen. Doch dann kam alles anders.
Die arme Büßerseele konnte seinen Kontakt unbewusst wahrnehmen und projizierte das innere Bild in seine Umgebung. Dort empfand er die neu auftauchende, helle Gestalt als einen von Gott gesandten Engel, der ihm durch sein Erscheinen zu verkünden schien, dass die Strafe nun abgebüßt und das Fegefeuer beendet sei. Elbrich war erstaunt, wie eine ungefähre Abbildung seiner selbst unbeabsichtigt und unerwartet in die Bühnenhandlung integriert wurde. Er wäre gar nicht auf die Idee gekommen, dass so etwas überhaupt möglich wäre. Die Folge dieses Geschehens war erstaunlich. Als hätte der Büßer auf den Posaunenklang der Erlösung gewartet, richtete er dankbar seinen Blick nach oben. Es verschwanden die Mentalformen und die umgebende Szenerie. Als weißgraue Gestalt erhob er sich empor. Dann schien sich die weißgraue Form aufzulösen und es war nichts mehr zu sehen. Zurück blieb eine nichtssagende steinige Landschaft.
Elbrich machte sich Gedanken, was diesen jähen Umbruch bewirkt hatte. Hatte jene Seele schon das Empfinden genug gebüßt zu haben und wartete sie bereits auf eine Erlösung? Oder konnte er Gefühle wie Mitleid und Liebe übertragen und dadurch die destruktiven Psychomechanismen in diesem Menschen überwinden?
Was geschah nachdem sich die dichtere Form des Büßers aufgelöst hatte? Fand er sich in neuer Gestalt auf einer höheren Ebene wieder?
(A. Ballabene, "Die Tempelstadt", Kap 12, S. 149 pp.
Verlag: SOLARIS Spirituelle Edition, Wien, ISBN 978-3-901975-33-2 )
In der Folge ein eigenes Erlebnis:
"Die selbsterschaffene Hölle und der Scheinteufel."
"Ich durchschritt eine kahle Halle in dämmrigem Zwielicht und ging auf eine in rohen Felsen gehauene Türöffnung zu. An der Schwelle dieser Türe blieb ich gebannt stehen. Viele Stufen tiefer, vielleicht fünf Meter unter mir, breitete sich ein mächtiges, roh in den Stein gehauenes Gewölbe aus. In der Mitte war ein freier Platz. Dort stand ein brauner, zottiger Teufel, so wie wir ihn aus christlichen Büchern kennen und schürte das Feuer eines steinernen Ofens. Der Ofen war oben offen, so daß man die Flammen herauslodern sah. Über den Flammen wogte ein grauer Qualm. Ich erschrack bei näherem Hinblicken, denn der Qualm, den ich sah, der lebte. Es war eine menschliche Seele, die von Zeit zu Zeit ihren Körper erkennen ließ, um unter Windungen und Wogen scheinbar wieder in unförmigen Qualm überzugehen. Von Entsetzen und Mitleid übermannt betete ich aus ganzem Herzen zu Gott um Erlösung der armen Seele.Nach einiger Zeit hatte ich den Eindruck, daß das Gebet erhört wurde. Der Qualm wurde heller und es konkretisierte sich daraus eine aufrecht stehende menschliche Gestalt, die sich langsam zur Gewölbedecke emporhob, um dann meinem Blick zu entschwinden. Da begann das ganze Gewölbe zu erbeben und auch die Halle, in der ich mich befand. Ich versuchte zu flüchten und lief so schnell ich konnte, schaffte jedoch nur wenige Meter, denn schon brach die Decke ober mir zusammen. Ein Hagel von Splittern regnete auf mich herab. Wie spitzes Glas bohrten sie sich in mich und begruben mich schließlich ganz.
Mit diesem Empfinden wachte ich auf und blieb im Bett liegen, ohne für den Rest der Nacht einschlafen zu können. Das Gefühl der Splitter, die in mir staken verließ mich auch im Wachzustand nicht. Am Morgen hatte ich Grippe und mußte durch gut eine Woche im Bett bleiben."
"In einer finsteren Höhle"
(,,Ein Astralerlebnis" von V.K. Wendt, Esotera, 1970, Seite 1002)"Zu seinen Lebzeiten war mein Freund G.D. ein stark medial veranlagter Mensch. Dabei war er sehr zurückhaltend und scheu. Nur selten entschloß er sich, von seinen Erlebnissen und Erfahrungen zu berichten. Wenn er es aber tat, bat er darum, es erst nach seinem Ableben weiter zu berichten oder zu veröffentlichen. Diesem Wunsche bin ich gern nachgekommen. Nun, da er sich in einer anderen Seins-Sphäre befindet, darf ich erzählen. Hier einer seiner Berichte:"
,,Ich könnte wie im Märchen anfangen: ,Es war einmal', denn dies Erlebnis liegt schon eine Reihe von Jahren zurück. Ich könnte Tag und Stunde genau angeben, aber das erscheint mir unwichtig.
Es war nachts um 1 Uhr. Ich lag hellwach im Bett und dachte wieder einmal über Makrokosmos und Mikrokosmos nach. Wie es im Großen ist, so ist es im Kleinen; wer das richtig erfaßt hat, kann viel lernen. Manchem fällt es dabei wie Schuppen von den Augen.
Ich hatte plötzlich das Gefühl, nicht allein zu sein. Es war ein erhebendes Gefühl; mir schien es, als ob heute etwas Besonderes geschehen würde.
Da erblickte ich auch schon am Fußende meines Bettes ein weibliches Wesen in einem weißen Gewande, das mir zulächelte. Es gab mir ein Zeichen, als wollte es sagen: ,Komm es ist soweit!' Ich wurde nun wie ein kleines Kind an der Hand genommen, und schon waren wir unterwegs.
Diesmal ging es nach unten. Es war, als ob ich schwebte oder flog, mit fühlbarem, aber nicht unangenehmen Widerstand. Wie lange diese Fahrt dauerte, läßt sich schlecht beschreiben. Jedenfalls endete diese Fahrt in einer Art Felsenhöhle oder Verlies. Ich wurde da hineingeleitet und dann von meiner Führerin verlassen.
Nun stand ich dort. Um mich herum war es stockfinster, so daß ich nichts sehen konnte. Etwas eigentümlich wird einem doch zumute, selbst wenn man diese Situation gewohnt ist und sich auch nicht fürchtet. Ich dachte: etwas wird sich wohl ereignen.
Mit der Zeit gewöhnten sich meine Augen an die Dunkelheit, und ich stellte fest, daß ich von Felsen eingeschlossen war. Da vernahm ich ein Stöhnen. Es waren tierartige Laute, die ich hörte. Im Hintergrund der Höhle erkannte ich allmühlich menschliche Wesen, die dort lagen. Sie erschienen mir noch schwärzer als die Dunkelheit um mich her. Diese Wesen gaben Schmerzenslaute von sich, als ob sie unsägliche Qualen litten.
Nun erkannte ich meine Aufgabe: hier sollte ich Hilfe leisten. Ich empfand tiefes Mitleid mit diesen Büßenden. Sie versuchten sich jetzt zu bewegen und krochen auf allen Vieren. Ich bat um Hilfe und betete das Vaterunser. Daraufhin kam es mir vor, als ob die Leidenden etwas ruhiger würden.
Einer war so weit vorgekrochen, daß er vor meinen Füßen lag. Ich sagte ihm, er möge aufstehen. Es gelang ihm auch, doch hielt er beide Arme vors Gesicht. Wer weiß, wie lange diese Wesen schon auf diesem naßkalten Boden gelgen hatten. Ich fragte ihn, warum er so leiden müsse. Auch seinen Namen wollte ich erfahren; dieses hätte ich jedoch nicht tun sollen, denn es war Neugierde von mir, und ich hatte nur meine Pflicht zu erfüllen. Den Namen wollte er mir nicht sagen. Selbst wenn er ihn gesagt hätte, hätte ich nichts damit anfangen können. Er sei Scharfrichter gewesen, erzählt er und nannte auch die Anzahl der Vollstreckungen. Ich weiß heute die Zahl nicht mehr genau. Wer weiß in welchem Jahrhundert das gewesen ist.
Ich erwiderte: wenn er auf der Erde nur seine Pflicht getan hätte, verstünde ich nicht, warum er sich in diesem Zustand befinde, denn es komme wohl nicht so sehr auf die Tat als auf die Beweggründe an.
Er antwortete, daß es das letztere eben wäre. Er hatte mit Wollust sein Amt ausgeübt. Vielleicht war er auch dabei brutal gewesen; jedenfalls drang ich nicht weiter in ihn.
Ich fragte dann, was ich für ihn tun könne. - Mit dieser Frage versagte ich ein zweitesmal, denn dieses hätte ich wissen müssen.
Er sagte: 'bete für uns.'
Mir wurde feierlich zumute, und ich sang die erste Strophe des Liedes: ,Ich bete an die Macht der Liebe.!' , Ich war über mich selber erstaunt, was für einen wunderbaren Tenor ich hatte, allerdings nur in diesem Zustande.
Nun kam etwas, was mich völlig überraschte: Um mich herum wurde dieses Lied von Frauen- und Männerstimmen mitgesungen. Es müssen viele gewesen sein, die jedoch für mich unsichtbar waren.
Mich überkam eine so feierliche Rührung, daß mir die Tränen über die Wangen liefen. Als wir das Lied gemeinsam beendet hatten, wurden die Leidenden ganz ruhig. Sie streckten sich aus, und ich nahm an, daß sie in einen tiefen Schlaf gefallen waren. Damit war wohl meine Aufgabe erfüllt. Ob ich die Prüfung bestanden hatte, weiß ich nicht; vielleicht nur zur Hälfte.
Heute weiß ich, daß ich diese Leidenden niemals hätte alleine aufsuchen können. Ich hatte einen Riesenschutz um mich herurm. Warum ich diese Aufgabe erhalten hatte? Weil ich wohl auch noch Dunkles an mir hatte. Höhere Wesen können sich nicht mehr so grob materialisieren, daß sie von diesen Dunklen wahrgenommen werden.
An der Seite des Felsens sah ich dann wieder meine Führerin. Hand in Hand ging es wieder zurück. Ich mußte meinen physischen Körper wieder beziehen und erwachte dann anschließend. Meine Glieder schmerzten; liegt doch der physische Körper während der Astralwanderung in einem starren, zusammengesunkenen Zustand. Nach meinem Erwachen stellte ich fest, daß ich von 1 - 3 Uhr unterwegs gewesen war."