Über die Astralebenen© copyright Alfred Ballabene , Wien |
Stille breitet sich aus,
Wie tausend kleine Kerzen glänzen die Sterne,
Aus: Ballabene, „Der Tod und sein Lehrling,
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Theosophische Auffassungen
Nach theosophischer Auffassung ist die gesamte Schöpfung, ob irdisch oder transzendent, aus Materie aufgebaut. Je höher die jenseitigen Ebenen sind, desto feiner ist die Materie. Die Materie ist ein Produkt göttlicher Gedankenkraft. Je höher die jenseitigen Ebenen sind, desto leichter "reagiert" die Materie auf die Gedanken und desto mehr wird ihr mental-magischer Ursprung ersichtlich.
Von der Praxis her kommt man mit dieser theosophischen Auffassung in der Astralwelt zurecht und die meisten astralen Erfahrungen lassen sich damit gut erklären. Aus diesem Grund wird auch von mir sehr häufig der Begriff "feinstofflich" verwendet.
Eigene Ansichten
In etlichen Astralwanderungen machte ich die Erfahrung, daß die von mir erschaute Umgebung anders wahrgenommen wurde, als von meinen Begleitern. Ob es sich hierbei immer so verhält, weiß ich nicht. Es würde in unserem irdischen Alltagsleben sehr paradox wirken, wenn wir unsere Mitmenschen befragen würden, ob sie die Dinge und die Umgebung genau so sehen würden wie wir selbst. Die Leute würden uns für verrückt halten. Es ist klar, daß auch bei Jenseitswanderungen uns solche Fragestellungen kaum in den Sinn kommen. Noch dazu, wo es dort so viel Interessantes zu sehen und zu erleben gibt und wir hiervon voll absorbiert sind.
Aus den seltenen Beobachtungen, die nahe legten, daß die Wahrnehmung
der "Astralwelt" von mir subjektiv und anders als von meinem(er) Begleiter(in)
wahrgenommen wurde, komme ich für mich zu dem Rückschluß,
daß es keine feinstoffliche Materie gibt, so wie von den Theosophen
postuliert wird. In Analogie zum virtuellen Cyberspace erscheint mir eine
Lösung eleganter, der gemäß sich das Bewußtsein des
Astralwanderers und der Jenseitigen zu einem, in kollektiver Vorstellung,
gemeinsam erlebten Raum verbindet.
Dieser imaginäre Raum, sowohl in seiner Gestaltung, als auch mit seinen Objekten, ist für uns dem irdischen Lebensraum des Menschen entlehnt. Dies ist auf Grund unserer Gewohnheiten auch naheliegend.
Die Funktion des imaginären Raumes ist eine völlig andere als unsere gewohnte hiesige Welt. Die im astralen Bewußtsein empfundene Umwelt ist keine lebenserhaltende Basis, wie die irdische Umwelt, sondern ein Kommunikationselement. Dieser imaginäre Raum erlaubt uns dadurch, daß wir Handlungen und Bewegung in diesem "Raum" in gewohnter Weise ausführen können. Er gibt uns die Möglichkeit, uns in gewohnter Weise auszudrücken, psychische Erfahrungen zu sammeln und lieb gewordenen Gepflogenheiten nachzuhängen. Wer möchte sich schon von einem Augenblick zum anderen in einem zeitlosen, raumlosen Zustand befinden, so wie wir ihn aus den buddhistischen Lehren kennen? Die meisten Menschen würden wohl in Panik geraten.
"Unterschiedliches Sehen."
Bal.: "Ich schlenderte eine ruhige, breite Straße entlang. Es war eine unbekannte, jedoch irgendwie vertraute Stadt. Es war eine schöne Stadt mit Häusern aus der Gründerzeit. Wäre sie nicht auf hügeligem Gelände gewesen, hätte es einer der besseren Bezirke Wiens sein können. Das Ambiente strömte eine wohltuende Ruhe aus. Es fehlten die Autos und jegliche Art Verkehr.So dahinschlendernd, wie ein Tourist die Häuser betrachtend, gelangte ich zu einer Brücke und entdeckte dort einen Fußweg, der ein eingeschnittenes Bachtal hinunter führte. Er gefiel mir, ich schwenkte ab und ging den Weg entlang. Nach ca. 50 m hörten die Häuser auf und eine schöne Naturlandschaft tat sich auf. Der Hang zum Bach wurde steiler, das Tal tiefer eingeschnitten und gegenüber war ein grün bewaldeter Berghang zu sehen. Mitten in diesem schönen Spaziergang wachte ich auf.
Wieder eingeschlafen befand ich mich wieder in dieser Stadt; diesmal war mir meine verstorbene Mutter zur Seite. Ich erzählte ihr sofort von dem neuen Weg, den ich entdeckt hatte und führte sie dorthin. Als wir in das schöne Tal kamen, fragte ich meine Mutter, ob sie die kleine Siedlung weit hinten am gegenüberliegenden Hang sähe. Erstaunt verneinte sie dies. Nun wurde ich aufmerksam, befragte sie noch um ein paar kleine Details, die ich sah und die sie ebenso nicht wahrnahm. Da bemerkte ich, wie meine Mutter auf scheinbar unebenem Boden ging. Mal war sie ca. 50 cm über dem Wegniveau, so wie ich es sah, dann wieder auf normaler Höhe. So ging es auf und ab als wäre der Weg für sie felsig. - Meine Mutter liebte zeit ihres Lebens Felsen und Berge. Offenbar hatte die Landschaft für sie diesen Charakter, während für mich alles sanft abgerundet war.
,,Ist es nicht schön hier", sagte ich.
,,Ja, wunderschön", sagte meine Mutter und ging zum Rand, um die schöne Landschaft zu bewundern; dabei stand sie in der Luft auf einem mir unsichtbaren Felsenvorsprung. Für mich sichtbar war eine Steilböschung deren Felsen und Bewuchs ca. 5m unterhalb meiner Mutter zu sehen war. Da meine Mutter stehen blieb, um die schöne Landschaft voll genießen zu können, hatte ich einige Sekunden Zeit, um mir dieses Bild immer wieder anzusehen."