Index Astralebenen

Ankunftsebenen 
(Orte der Anpassung an das astrale Dasein)


© copyright Alfred Ballabene , Wien
 
 


Gemälde und © copyright von Jakob Werner
 

1.
"Wie unten, so oben" 
(Durch Gewohnheit und Erinnerung sind die Astralwelten eine Kopie der irdischen Welt!) 

2.
" Wie innen, so außen" 
(Nach den selben Gesetzen wie sie im Traum vorherrschen wird in den Astralwelten das Äußere durch das Innere gestaltet)

"Jenseitige Spitäler"
(aus: Sculthorp, "Meine Wanderungen in der Geisterwelt", H.Bauer Verlag, 1962, pp.82 - 83) 

"Oft durfte ich im Geiste ein Spital besuchen, vermutlich wegen der Verbindung mit meiner Frau, die dort mithalf. Es ist eigentlich eine Anstalt für Neuangekommene. Einmal meldete ich mich bei meiner Ankunft auf dem Büro, wo sich eine junge Dame befand. Ich dachte, sie würde mich verstehen und sagte kurz, ich hätte meinen Körper verlassen und sei gekommen, um meine Frau zu besuchen. Sie war wohl neu, verstand mich nicht, sondern starrte auf etwas über meinem Kopfe. Ich begriff, daß ihr solche Besuche fremd waren und sie nach meinem astralen Band blickte.

Ich wünschte keine Zeit zu verlieren und erklärte ihr daher sorgfältig, es sei auf der Erde Nacht, mein physischer Körper schlafe, ich sei in meinem Geistkörper gekommen usw. Immer noch unsicher, sagte sie: "Einen Augenblick bitte" und verschwand in einen anderen Raum. Bald kam ein lächelnder, wie ich fühlte, fortgeschrittener Geist, der im Nu begriffen hatte und sagte: "Es ist in Ordnung, warten Sie im Flur." Ich ging hinaus und nach einigen Augenblicken kam meine Frau.

Man zeigte mir das ganze Spital, das früh gestorbene junge Frauen betreute. Im Speisesaal wurde eben eine Mahlzeit eingenommen. Die geballten Gedanken der Anwesenden gaben mir ein sonderbares Gefühl des Hungers. Als ich zwischen den Tischen stand, empfand ich ihre Aura, die noch den Schock eines Unfalles, oder der Furcht, Krankheit und Sorge ausstrahlte. Einige waren noch vom Äthergeruch der irdischen Spitäler umgeben. Andere hatten rote Flecken an Armen, Gesicht und Hals, herrührend von irdischen Unfällen, die durch die Gedankenkraft ihrer Erinnerungen noch festgehalten wurden.

Niemand sah krank aus, es herrschte ein allgemeiner Frohsinn in der Halle, mit Gefühlen der Lebenskraft und des Wohlseins. Diese Atmosphäre wurde, wie ich fühlte, andauernd von fortgeschrittenen Leitern der Anstalt eingeströmt, und darin bestand im vorliegenden Fall die erforderliche Behandlung. Als ich das Spital verließ, standen die Helfer am Eingang des Büros und betrachteten mich im Vorübergehen. Ich war für sie eine Kuriosität von der Erde - vollständig ausgerüstet samt Silberschnur!"


"Das Ruhehaus"
"Die andere Welt", 1963/II, 14.Jg., Nr. 9, S. 653-654

"Vorläufig bleibe ich für länger noch da, wo ich jetzt bin, nämlich in einem wundervollen Ruhehaus, wo alles das den Neuankömmling erwartet, dessen er zunächst bedarf. Ruhe in jeder Beziehung, Licht und Wärme sind hier, von deren Erleben Sie sich keine Vorstellung machen können.

Ich tue zunächst gar nichts, lasse die herrliche Umwelt auf mich wirken oder schließe die Augen und strecke die Glieder auf weichem Stuhl. Ich habe ein herrliches, urgemütliches, ganz meinem Geschmack entsprechendes Zimmer. Wenn ich an das offene Fenster trete - die Fenster sind immer offen und balsamischer Duft strömt herein - schaue ich in einen herrlichen Park mit gepflegten Grasflächen, Blumenbeeten und Buschgruppen; auch Wasserspiele sind da. Man winkt mir froh und lachend zu.

Von Zeit zu Zeit schaut man nach uns. Es ist eine - ich möchte sagen Schwester, um einen irdischen Ausdruck zu gebrauchen. Sie ist mit meiner Betreuung für die erste Zeit betraut. Ich freue mich, die irdische Probezeit hinter mich gebracht zu haben und durfte sie auch dank Ihrer Hilfe, wie ich nun weiß, gut bestehen."

Weitere Texte hierzu: R.Moody, "Nachdenken über das Leben nach dem Tod", Seite 30-33


Briefausschnitt:

In mehreren Briefen und Telefonaten erzählte mir eine Bekannte wie sie einen verstorbenen Freund zunächst oft in ihrer Wohnung sah und später auf einer jenseitigen Ebene. Obwohl diese Briefe und Mitteilungen sehr interessant waren und das Verständnis vertiefen hätten können, wurde mir nicht erlaubt sie zu publizieren. Ich kann also hier nur meinen Teil der Antworten bringen.

Der Begriff "Ankunftsebene" hat sich vor vielen Jahren bei mir eingebürgert, weil dies für viele Menschen jene Ebene ist, auf der sie zuerst landen, wenn sie ins Jenseits kommen. Richtiger wäre aber sicherlich der Begriff "Anpassungsebene". Und zwar wäre der Begriff "Anpassungsebene" aus folgenden Gründen richtiger - und mit dieser Begründung erkläre ich Dir auch gleich die Ebene genauer.

Wenn jemand verstorben ist, dann ist jene/r noch sehr stark von irdischen Schwingungen geprägt. Das sind sehr dichte und vom astralen Standpunkt tiefe Schwingungen. Diese dichten Schwingungen hindern die Jenseitigen daran in höhere Ebenen aufzusteigen. Es müssen also zunächst einmal diese dichten Schwingungen abgebaut, bzw. gehoben werden. Dazu genügt es in einer mittleren Ebene zu sein - eben die "Ankunftsebene" oder "Anpassungsebene". Die Umgebung in dieser Ebene hat ja auch eine Schwingung, weil alles dort eine Schwingung (Qualität) hat, und wirkt auf diese/n jüngst Verstorbenen ein. Man kann hierbei noch ein bischen nachhelfen, indem man eine Umgebung wählt, bzw. auf diese gestaltend einwirkt, so dass diese eine beruhigende Wirkung auf den/die Verstorbenen ausübt. Solche Umgebungen sind Wiesen, weil das Grün vom Gras einer grünen aurischen Schwingung entspricht und deshalb harmonisierend sich auswirkt. Auch sind Blumen förderlich mit ihren Duft und schönen Farben. Das ist der Grund, weshalb ich Dir geraten habe P. in der Vorstellung Blumen zu schicken.

Spitäler und Sanatorien entsprechen dem Bedürfnis oft alter oder kranker Menschen gepflegt und umsorgt zu werden. Es beruhigt sie.

In der meisten Zeit schlafen die Verstorbenen dort und nehmen passiv die Schwingung der Umgebung in sich auf. Hin und wieder wachen sie auf und sind dann ansprechbar. Das ist auch der Grund, weshalb Du P. momentan nicht besuchen kannst - er soll schlafen und sich anpassen. Auf keinen Fall aber soll durch den Besuch eines noch verkörperten Menschen seine/ihre irdische Schwingung wieder zu sehr in Erinnerung gebracht werden, mit einem Aufflammen von Ängsten, Wünschen und Bindungen.

Also, während Du ihm am Anfang eben durch Deine dichte irdische Schwingung besser helfen konntest als die Jenseitigen Helfer mit ihren feineren Körpern, ist es jetzt umgekehrt. Er kann jetzt die Helfer wahrnehmen und wird durch ihre Ausstrahlung gefördert, während Deine Gegenwart momentan eher hinderlich wäre. Nach einiger Zeit wird er aber in der Schwingung derart angepaßt sein, dass er Deine Besuche ohne weiteres verkraften kann. Dann werden Deine Besuche wieder willkommen sein, weil er dann in Kontakten mit Dir einige Probleme in sanfterer Art aktualisieren kann und damit auch verarbeiten kann - indem Du ihm viel Liebe und Verständnis entgegenbringst.