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Der Tod als Lehrer
der Astralwanderer (OBE)

© Alfred Ballabene


Gevatter Tod


In einem Briefkasten las ich Folgendes:

"(übersetzt) Der Engel des Todes erscheint mir oft und ich freue mich über seine Gesellschaft, auch wenn dies meine Traumerfahrungen einschränkt. Ist noch jemand hier, der ähnliche Erfahrungen hat?"

Offenbar war niemand darunter aber etliche, welche sich selbst als großartige Seelenärzte verstanden haben und Ratschläge gaben, wie man diesen psychischen Defekt, irgend etwas, das unterdrückt wird, beheben könnte.

Die/der Schreiber(in) erklärte sich genauer:
"An alle, die mir hier eine Antwort geben: ich freue mich über diese Träume und ich weiß auch warum er mich aufsuchte...... alle diese Träume waren luzid .... also er erscheint als einer meiner spirituellen Helfer.....Kann mir jemand darüber Informationen geben, - der Todesengel als jenseitiger Helfer?"

Ich schaltete mich auch ein und fragte, ob denn niemand wisse, daß der Todesengel oder Todesgott der Vater und Lehrer aller Astralwanderer sei?

In Indien Shiva: er hat sich aus einem Totengott herausentwickelt (damals als stierköpfig verehrt, so wie in Tibet Yama) Von damals her trägt er noch die Mondsichel im Haar (ursprünglich die Stierhörner). Seine Verehrer bestreichen sich mit Asche (in Indien werden die Leichen verbrannt). Dieser Aspekt Shivas wird kaum beachtet, da Shiva zugleich die oberste Gottheit und Schöpfer des Universums ist.

In Tibet Yama: anscheinend vermischen die Tibeter Yama mit Yamantaka gegenwärtig. Hier besitzt der Totengott noch ein Stierhaupt und er ist der Träger der tiefsten Geheimnisse und Initiationen über Jenseits und Karma.


Yama


Im Norden Europa war es Odin (Wotan): er war hager, trug einen Schlapphut, um sein fehlendes Auge zu verbergen, erscheint im Zwielicht des Nebels und ist der Wanderer zwischen dieser und der jenseitigen Welt. Er ist der Lehrer der Wissenden (z.B. Runen) Da Odin zugleich Kriegsgott, Vater der Götter und Menschen ist, verwischt sich etwas sein Aspekt als Totengott.

Also, mir steht der Totengott sehr nahe, - ich nenne ihn immer Gevatter Tod. In diesem Sinne will ich hier zwei Träume wieder geben:

Yama

Gemäß der indischen Mythologie trägt Yama, der Totengott, ein Seil bei sich, mit dem er die Verstorbenen gefesselt in die Unterwelt führt. In dieser Abbildung sehen wir einen Verstorbenen, dessen Hände mit einem Seil gefesselt sind. Yama ist auf diesem Bild nicht sichtbar. Es liegt sehr nahe dieses Seil aus der Mythologie mit der Silberschnur in Verbindung zu setzen.
Aus L'art de l'himalaya von Madanjeet Singh, Weber Verlag 1968 (UNESCO)