Index Vergessene Äthertheorien


UFO-WWW

Odlehre nach Reichenbach

Teil 1 (Polaritäten)

© copyright Alfred Ballabene, Wien, 1999


 

Erklärungen zum Begriff Od

Od ist ein Begriff, der in der gegenwärtigen Esoterik selten zu finden ist. Ich betrachte dies als eine Wissenslücke, denn die mit dem "Od" verknüpften Beobachtungen abendländischer Wissenschaftler sind eine wertvolle Ergänzung zu den östlichen Vorstellungen von Prana und Chi. Unsere abendländischen Forschungen, auch seien sie nicht anerkannt, ermöglichen uns vielleicht einen experimentellen Zugang zu den elementarsten esoterischen Gegebenheiten zu finden. Vielleicht gelingt es einmal dadurch Licht in den Dschungel vielfältigster Traditionen aus aller Welt zu bringen.

Zu den Versuchen Reichenbachs:

Reichenbach scheute zur Untersuchung des Odes keine Mühe. In über 10 000 Experimenten mit 500 Sensitiven ging er jedem kleinsten von ihm entdeckten Detail nach und überprüfte es mit mehreren Sensitiven in wiederholten Versuchen.

Nach Reichenbach sind Sensitive leicht an folgenden Eigenschaften zu erkennen (Textstelle aus: Freiherr Dr. Carl v. Reichenbach, "Die odische Lohe und einige Bewegungserscheinungen", S.45, Altmann Verl, Leipzig, 1909):
"Und in der Tat, als ich nun prüfte, teilte er mir mit, daß er viel an unruhigem Schlaf leide, daß er von kalten Füßen belästigt werde, daß er alles gelbe meide, blau sehr liebe (er war eben in einen mittelblauen Rock gekleidet), häufig Kopfschmerz habe, etwas schreckhaft sei, wenig esse, und als ich Striche über ihn führte, empfand er sie alle an Leib und Händen, wie jeder Sensitive."


 
Beobachtungen von Reichenbach
(aus: Odisch-magnetische Briefe, S.21, Baumgartner Verl., Warpke Billerbeck, Hann., 1953)


 
 
  "Führen Sie einen guten Mittel- oder Hochsensitiven in die Finstnernis der Dunkelkammer, nehmen sie eine Katze, einen Vogel, einen Schmetterling, wenn er zu haben ist und einige blühende Blumentöpfe mit. Nach Verlauf von ein paar Stunden werden Sie seltsame Dinge hören. Die Blumen werden aus dem Dunkel heraustreten und wahrnehmbar werden. Erst werden sie in Form einer verschwommenen grauen Wolke sich aus der Schwärze der allgemeinen Finsternis heraus heben. Später werden sich darin hellere Stellen bilden. Endlich werden sie auseinander gehen, die einzelnen Blüten werden unterscheidbar werden, immer heller erscheinend werden sich Gestalten erkennen lassen.; und als ich dem verstorbenen Professor Endlicher, dem berühmten Botaniker, der Mittelsensitiver war, einen solchen Topf vorgesetzt hatte, rief er mit erschrockenem Erstaunen: "Es ist eine blaue Blume, es ist eine Gloxinie!"


 
 
Ein sehr grosser Bergkristall (aufbewahrt im Technischen Museum, Wien) war Reichenbachs bevorzugtes Studienobjekt.

Aus: Odisch-magnetische Briefe, S.11, Baumgartner Verl., Warpke Billerbeck, Hann., 1953

"Verschaffen Sie sich einmal einen natürlichen Kristall, so groß, wie Sie ihn bekommen können, etwa einen Gipsspat von zwei Spannen Länge, einen Schwerspat oder einen fußlangen Gotthardter Bergkristall. Legen Sie ihn horizontal über eine Tischdecke oder Stuhllehne, so daß die beiden Enden frei darüber hervorstehen, und führen Sie nun eine sensitive Person davor mit der Weisung, die linke innere Handfläche den Kristallenden nacheinander bis auf drei, vier oder sechs Zoll zu nähern. Es wird keine 10 Sekunden anstehen und der Sensitive wird Ihnen schon sagen, daß aus dem Ende der Zuspitzung ein feiner kühler Hauch der Hand entgegenwehe, aus dem anderen Ende, der unteren Bruchfläche, aber, an welcher der Kristall angewachsen war, etwas Lauliches der Hand zugehe."

(Nach Reichenbach: blaupolar = kühl, rot(genauer orange)polar = lauwidrig)


Alfred.Ballabene@univie.ac.at