Index Astralebenen |
Zweitkörper-Erlebnisse
(AKE, OBE) u. luzide Träume
|
|
Was sind Zweitkörpererlebnisse?
Zweitkörpererlebnisse sind Erfahrungen, in denen wir die Gewißheit haben uns in einem Seelenkörper zu bewegen. Manchmal haben wir eine Art Doppelbewußtsein und sind uns gleichzeitig des physischen Körpers bewußt. Manchmal leben wir voll und ganz in unserem Seelenkörper und der irdische Körper ist weit weg und "unwichtig" geworden. Er wird dann nicht mehr empfunden, selbst dann nicht, wenn er verletzt ist und die Schmerzen alle Schichten unserer Psyche durchdringen müßten.
Da wir uns im Traum ebenfalls in einem von uns als real empfundenen Körper bewegen, so werden die Seelenreisen sehr oft von Kritikern als lebensnahe Träume abklassifiziert. Argumente, daß die Erlebnisse besonders gefühlsintensiv und real waren, werden damit abgetan, daß auch die Intensität des Erlebten eine Gehirnfunktion ist und von diversen Botensubstanzen (z.b. ß-Endorphin) abhängt. Jedenfalls ergibt sich aus solchen Argumenten und den Argumenten der Astralwanderern ein teilweise emotionaler Dialog oder Zwist, der die damit befaßten Menschen in Anhänger der luziden Träume These ("den Materialisten") und Anhänger einer jenseitigen Welt (werden zwar nicht als "Spinner" betituliert, aber durchaus hier eingereiht).
Astralreisen, die mich veranlaßten an ihre Echtheit zu glauben
Solange man wie ein Tourist, Gebäude und Landschaften bestaunend, durch die innere oder astrale Welt geht, hat man keine Kriterien, um zu unterscheiden, ob es sich um einen luziden Traum oder eine Astralwanderung handelt. Es könnte beides sein, denn die Lebendigkeit des Erlebten und all das, was man so sieht könnte vielleicht auch von unserem Gehirn erzeugt werden. So zumindest behaupten die Kritiker.
Wenn man jedoch öfters solche "luziden Träume" hat und man die Grenzen kennen lernt, die einem gesetzt werden und die es den Regeln eines luziden Traumes nach nicht geben dürfte, wird man nachdenklich. Natürlich gibt es sofort ein Argument, warum das Geschehen so und nicht anders abgelaufen ist. Im nachfolgenden Erlebnis war es "die mangelnde Vorstellungskraft". Wenn jedoch immer mehr und mehr Erlebnisse nicht in den Rahmen einer materialistischen Auslegung passen, wird man nachdenklich. Nach vielen solchen Erlebnissen glaubt man an eine jenseitige Welt.
Die "Heilung"
"Während ich im Dämmerlicht durch eine verschmutzte Straße ging, erblickte ich am Rand des Gehweges einen unbekleideten Mann, der aussah, als hätte man ihm große Teile der Haut bei lebendigem Leibe abgezogen. Er blickte mich leidend an und bat mich um Linderung. Offenbar schien mein unbeschwertes und selbstbewußtes Auftreten in ihm Hoffnung erweckt zu haben.
"Warum sollte ich ihm nicht helfen können, dachte ich, ist er doch nur eine Erscheinung eines Traumes und mit genügend Vorstellungskraft kann man jedem Traum eine wendung geben, so wie man sie haben will", dachte ich bei mir.
Von meiner Traumallmacht überzeugt, ging ich zu dem Geschundenen und sagte ihm, daß mir die Macht verliehen sei, ihn zu heilen. Ich legte meine Hand auf seine Schulter und konzentrierte mich. Nichts geschah. Ein zweiter Versuch brachte das selbe Ergebnis. Der Mann blickte mich schmerzhaft enttäuscht an. Etwas konsterniert, daß meine Vorstellungskraft anscheinend nicht intensiv genug war, um das Versprochene zu bewirken, ging ich weiter. Irgendwie tat es mir weh, als ich Schmerz und Enntäuschung fühlte und wie seine klagenden Augen in mich eindrangen."
,,Bis auf Einen"
"Während ich auf der sonst leeren Straße ging, sah ich, daß einige Leute einem Gebäude zustrebten. "Da ist sicher etwas los", dachte ich und folgte den Leuten nach. Im Grunde genommen wollte ich ein Abenteuer erleben und das findet man auf einer halb leeren Straße kaum. Ich gelangte in eine Halle, ähnlich einer schmucklosen Kirche oder einem Vortragsaal und mit einer Kanzel an der Seite. Auf dieser stand ein Prediger, der irgend eine Heilslehre verkündete, der ich eher sehr skeptisch gegenüber stand, da ich damals glaubte im Yoga den Gipfel aller Weisheiten gefunden zu haben. Innerlich fühlte ich mich dem Prediger an Wissen weit überlegen, eine Überlegenheit, die alle jene empfinden, welche selber kein Wissen haben und diese Lücke durch dogmatische "Wahrheiten" irgend welcher Erleuchteten füllen.
Schon wollte ich mich ob der in der "Kirche" gebrachten Irrmeinungen langweilen, als die Predigt zum Glück auch schon aus war. Das Ende der Predigt war nun da und der Mann auf der Kanzel schloß zu meinem Erstaunen seine Belehrungen mit dem Satz: "lch lade alle wieder auf das Herzlichste ein, bis auf einen". Hierbei blickte er eindeutig mich an. Dann verließ er schnell die Kirche.
Diese demonstrative Ablehnung meiner Person (wo ich mich doch als "Yogi" so großartig fühlte) störte mich heftigst. "Warum lädt er gerade mich aus?", dachte ich, "Ich habe ihm doch nichts getan! Dafür möchte ich eine Erklärung!"
In dieser Absicht eilte ich ihm nach. Der Mann hatte offenbar meine Intentionen mitbekommen und war in regelrechter Flucht vor mir. Ich mußte meine größte Geschwindigkeit (eine Art Schwebeschritt) aufbringen, um ihn nicht aus den Augen zu verlieren. Letztlich verschwand er in einem Haustor. Während ich darauf zueilte, rannte ich in eine junge Dame, die mir auf dem Gehweg gerade entgegen kam und sich plötzlich in meine Laufspur stellte. Ich entschuldigte mich für das Versehen und sie lächelte. Gleichzeitig war ich jedoch überrascht über die Intensität an Liebe und Menschlichkeit, die mir bei der Berührung vermittelt wurde. Es war eine Art aurische Übertragung, die durch die Berührung zustande kam. Der Prediger war für mich augenblicklich vergessen und ich kostete dieses unvergessliche Erlebnis aus - das Erleben einer Persönlichkeit mit einer für mich unerreichbaren inneren Kraft, Reinheit und Liebe."